Dienstag, 31. Januar 2017

GPS Genauigkeit

Ist nun eine Abweichung von 10 Metern bei GPS akzeptabel oder nicht? Können wir bei einer 10km-Strecke einen halben Kilometer mehr oder weniger Messungenauigkeit tolerieren oder nicht? Was ist technisch an Genauigkeit möglich und wie tief muss ich in die Tasche greifen für ein präzises GPS-Messgerät?

Antworten auf diese Fragen und noch mehr, finden wir auf kowoma.de.

Elektroaktiviertes Wasser

Es muss nicht unbedingt die Chemiekeule sein, um Pflanzen zu spritzen, Hygiene zu betreiben oder zu desinfizieren. Elektroaktiviertes Wasser tötet Bakterien, Viren, Pilze und Mikroorganisamen ab.

Siehe auch:
blauer-tropfen.de
10kmlauf.blogspot.de - Viren und Bakterien

Leistung im Alter

"You don't stop running because you get old.
You get old because you stop running."
Christopher McDougall

In der nachfolgenden Grafik sehen wir, dass wir im Alter trotz Training die Ausdauerfähigkeit weniger verlieren, dafür aber signifikant die Schnelligkeit. Ich führe dies vor allem darauf zurück, dass viele Läufer den Fehler machen, nur noch extreme Langstrecken zu laufen. Mit diesem dafür einseitigen Ausdauertraining verliert der Körper immer mehr seine Schnelligkeit. Nur wenn Schnelligkeit trainiert wurde, kann sie erhalten werden. Bei vielen Senioren wird schnelles Laufen vernachlässigt, womit die Gesamtleistungsfähigkeit des Körpers sinkt. Schnelles Laufen setzt schnelle Bewegungen voraus. Daher ist die Empfehlung, ruhig aus der Komfortzone herauslaufen und nicht verstecken im Pulk der Langsamläufer.
Siehe auch:
youtube - Cyclist Robert Marchand
youtube - Charles Eugster's 200m World Record, from Silver Grey Sports Club
vice.com - Charles Eugster fittest oap
theguardian.com - Britain's oldest female triathlete
youtube - Inspiring Women in Triathlon - Eddie Brocklesby
youtube.com - Ida Keeling (99)
10kmlauf - Never ever give up
omaha.com - Ronnie Powell
runningmann.co.za - Great Greeff (Two marathons a month keep the doctor away for this 84-year-old)

Es gibt kein Schicksal

Alles was passiert, hat eine Ursache. Manchmal sind wir nur nicht so weise, es zu erkennen und ziehen die falschen Schlüsse. Wir schieben gerne Misserfolge auf Dinge, die wir nicht beeinflussen können.

Trainingslager de luxe

Die Amerikaner machen uns vor, wie ein vernünftiges Trainingslager aussehen kann: TriHabitat - Das Trainingsparadies für Triathleten in North Carolina. Da hätte ich  richtig Lust, es zu erkunden. Alles befindet sich günstig an einem Platz. Kennt Ihr weitere Trainingslager in Deutschland?

Seafood-Diät

Ein englischer und ein deutscher Läufer joggen gemeinsam durch den Wald. Sagt der Deutsche nach einer Weile: "Du läufst bestimmt häufig, weil Du so schlank bist." Die Antwort des Engländers kommt in gebrochenem Deutsch: "Well, ich mache schon eine Weile die Seafood-Diät! Ich esse alles, was ich seh."

Gezielt auf Photos bei Laufveranstaltungen kommen

Eine schöne Sache ist es, wenn bei Laufveranstaltungen Fotos geschossen und anschließend im Internet veröffentlicht werden. Nach dem Lauf beginnt die lustige Suche nach Bildern zur eigenen Person. Oft stellen wir fest, dass der Fotograf einen nicht richtig erwischt hat. Darum ein paar Tipps:
  1. Vorne an Startlinie aufstellen, wie ein Kenianer lossprinten, um dann nach 100 Metern zurückzufallen.
  2. Stets Lächeln auch, wenn es schwer fällt.
  3. Derjenige sein, in dessen Windschatten alle Laufen wollen.
  4. Auffällige Klamotten tragen oder ein merkwürdiges Utensiel dabei haben. Oder noch besser ein Kostüm.
  5. Stunt, Tanzeinlage, wilde Gesten

Betrachtungsweisen

Der Pessimist sieht Wettkämpfe als Herausforderungen. Der Optimist sieht sie als Chancen.

Als Jogging noch Dauerlauf hieß

Das Buch von Jürgen Bradler hat zwar ein verheißungsvollen Titel für Laufinteressierte, es geht jedoch nur um Fußball und die persönliche Lebensgeschichte. Im Buch finden sich für Läufer keine Anregungen, daher erhält das Buch ein Minus, für die irreführende Titelwahl.

Arbeit, die sich lohnt

Gerade jetzt in der Feiertagszeit habe ich das Bedürfnis zu laufen. Ich sah viele ältere Verwandte um mich herum und sie geben mir unbewusst eine klare Vorstellung, wie es im Alter sein wird, wenn man sich nicht bewegt und sich noch dazu ungesund ernährt. Da wird ein Bier nach dem anderen in sich herein gekippt, dazu Schnapps und viel Essen und am nächsten Tag muss eine Toilettensitzerhöhung her, weil man nicht mal mehr gescheit aufstehen kann. Jede Bewegung ist zuviel, außer das Mundwerk steht nicht still: "Kannst Du bitte mal...". Die gesündesten und bei klaren Verstand befindlichen Personen müssen die Hilfsarbeiten verrichten für die lieben Mitmenschen, die es nötiger hätten.

So möchte ich nicht enden und daher halte ich ich mich fit. Die Arbeit, die sich lohnt, ist die Arbeit an sich selbst.

Trainingsplan-Statistik fehlt häufig

Trainingspläne bieten mittlerweile viele Portale an. Sie helfen systematisch zu trainieren und motivieren am Ball zu bleiben.

Leider gibt es zum Ende eines Trainingsplans keine Gesamtauswertung. Ich würde mir hierzu eine Statistik wünschen, die folgende Fragen beantwortet:
  • Wieviel Prozent habe ich denn durchschnittlich über alle Workouts erreicht?
  • In welchem Zeitraum wurde der Trainingsplan ausgeführt, mit wieviel Workouts pro Woche?
  • Wo gab es die längsten Pausen zwischen zwei Workouts?
  • Wieviel km wurden insgesamt absolviert? Wieviel Zeit wurde investiert?
  • Wie war die Durchschnittsgeschwindigkeit im ersten Drittel der Workouts? Und wie was sie im letzten Drittel der Workouts?
Es gibt keine Vergleichsmöglichkeit mit vergangenen Trainingsplänen der gleichen Art.
Ich kann nur einen neuen Trainingsplan anlegen.

Wenn wir einen Workout abspulen, kann es passieren, dass wir das Trainingsziel längst erreicht haben. Ein Blick auf die adidas micoach smart run Uhr verrät leider nicht, wie lange wir schon über die geplante Workoutlänge sind. Ich wünsche mir, dass die Gesamtzeit angezeigt werden könnte. Dann könnten wir einschätzen, wieviel wir das Training bereits überzogen haben und wie weit die virtuelle Ziellinie hinter uns gelassen haben.

Fast Girls

Ein Traum, ein Team, eine Chance: Kennt Ihr den Film "Fast Girls" von Regan Hall? Wenn nicht, dann muss ich ihn mir angucken und selbst berichten.

Wie gut, dass Weihnachten war. Den Film "Fast Girls- Laufe für Deinen Traum" habe ich geschenkt bekommen. Irgendwie merkt man deutlich, dass es ein Low Budget Film ist. Den Schauspielern nehme ich die sportliche Leistung nicht wirklich ab. 100m Sprinterdamen haben etwas mehr Muskeln und sehen schon etwas martialischer aus.
Davon abgesehen ist der Film sehr unterhaltsam und lehrreich in einer Beziehung. Gewisse Leistungen lassen sich nur in einem funktionierenden Team realisieren. Rivalen und Egoismus haben darin keinen Platz. Ein Team ist wie ein Uhrwerk mit auf einander abgestimmten Rädern. Manchmal muss man jemanden den Vortritt lassen, damit man selbst weiter kommt.
Der Film bekommt von mir ein dickes Plus.

Dirk Novitzki - Der perfekte Wurf

Der Film wirkt auf der Leinwand wie von einer Video-AG aufgenommen. Im Fernsehen kann man sich den Film ja anschauen, aber teures Kinogeld ist er für mich nicht wert.

Er ist weniger als Unterhaltungsfilm angelegt. Es ist ein Dokumentarfilm über den beeindruckenden Aufstieg von Dirk Novitzki. Ich finde mit einem geeigneten Regisseur und Drehbuchschreiber hätte der Film mehr Besucher für den Basketballsport begeistern können. Mein Fazit: Kein perfekter Wurf und daher ein Minus!

Rush - Alles für den Sieg

So ganz sicher bin ich nicht, ob Formel 1 ein Sport ist, wo es sportlich zu geht, aber das ist eine andere Diskussion. Der Film "Rush - Alles für den Sieg" über Niki Lauder und seinen Kontrahenten James Hunt ist ein Beispiel, wie sich ein trockenes Thema von Männern, die mit ihren Autos im Kreis fahren, spannend und packend aufbereitet werden kann. Selbst Sportler, die lieber ihre eigenen Muskeln einsetzen als ein Gaspedal, kommen hier auf ihre Kosten. Der Film hat bewirkt, dass ich bei Regen nun auch etwas vorsichtiger fahre.
Der Film zeigt ebenfalls beeindruckend, dass man sich von Verbrennung am ganzen Körper, unendlichen Schmerzen und anderen diversen Einschränkungen nicht unterkriegen lassen soll, sondern weiterhin ein Ziel verfolgen kann - bis zur Weltspitze.

Leckeres Gericht nicht nur für Läufer

„Man nehme zwölf Monate,
putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst
und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, sodass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.
Es wird jeder Tag einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge drei gehäufte Esslöffel Toleranz, ein Körnchen Ironie und eine Prise Takt hinzu.
Dann wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen netter Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit und einer guten erquickenden Tasse Tee.“

Katharina Elisabeth Goethe, 1731 – 1808, Mutter von Johann Wolfgang von Goethe

Ab durch die Mitte

"Wer andere erkennt, ist gelehrt.
Wer sich selbst erkennt, ist weise.
Wer andere besiegt, hat Muskelkraft.
Wer sich selbst besiegt, ist stark.
Wer zufrieden ist, ist reich.
Wer seine Mitte nicht verliert, ist unüberwindlich
."
Lao-Tse

Für Läufer bedeutet es, nicht nur die Beine, sondern auch den Bauch und die Rückenmuskulatur zu trainieren. Denn ohne stabile Mitte keine schnellen Schritte.

Läufer Mode

Es gibt Läufer, die kommen ziemlich modebewusst daher, mit den neuesten und farblich abgestimmten Klamotten. Dann gibt es das komplette Gegenteil, Baumwollhemd mit der Aufschrift "Berlin Marathon 1972".
Ferner gibt es diejenigen, die alles durcheinander anziehen und nicht in Spiegel schauen. Nicht zu vergessen sind Läufer, die sexy erscheinen wollen, aber in Realität ziemlich bemitleidenswert affig herüberkommen. Runner's World hat eine kleine Bildauswahl zusammengestellt. Findet Ihr Euch wieder?

Sind 10 km eigentlich viel?

Zehn Kilometer sind 25 Runden auf einer 400m-Bahn. Das hört sich viel an und ich bin mir sicher, viele Läufer wären damit schon bedient. Dennoch wäre es aus sicht von ein paar Läufern nur eine Etappe. Ultra-Läufer schaffen 100 oder 150 km in einem Lauf. Die Tarahumara sollen sogar noch mehr Kilometer zurücklegen. Ihr Geheimnis ist eine Art Krafttrunk - Chia Fresca oder Iskiate. Das Rezept habe ich im Runnersblog.de gelesen. Keine Ahnung, ob es bei uns wirkt.
 
Zurück zur Frage, sind 10km eigentlich viel?
Setzen wir mal einen gewissen Trainingsstand voraus - 3x pro Woche regelmäßiges Training auf einer Strecke von 7-12 km.
Dann können 10 Kilometer immer noch als viel wahrgenommen werden, wenn sie in einem flotten Tempo zurückgelegt werden. Läuft man die Strecke im Marathontempo, dann ist es ein Spaziergang.

Bayerische Laufzeitung

Ein Vorschlag für die Lektüre am Wochenende: Die Bayerische Laufzeitung ist online verfügbar.

Das Interview

Ein Spitzen-Läufer mit unaussprechlichen Namen wird von einem Reporter interviewt:

Reporter: Was ist Ihre größte Stärke beim Training?
Läufer: Präzision
Reporter: Und wo sehen Sie sich in fünf Jahren
Läufer: Auf dem Siegerpodest der Olympiade in Berlin!
Reporter: Um wieviel Uhr?

Täglich Sport treiben?

Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft, das hört sich erst einmal gut an, aber im Grunde bringt dies auch Probleme mit sich. Die meisten von uns essen mehr als nötig und bewegen sich weniger als nötig. Die Vorher-/Nachbilder auf der Webseite Balschuweit.de zeigen die Ausgangssituation und die heutige Verfassung der Autoren nach ihrer Bewegungskur.
Mit dem täglichen Sport ist es möglich, Kilometer statt Kalorien zu fressen.
Aufpassen müssen Normalgewichtige. Während Übergewichtige immer attraktiver werden, sehen Normalgewichtige mit der Zeit eher kränker und ausgemergelter im Gesicht aus.

Wer läuft, hat automatisch weniger Lust auf ungesundes Essen. Daher brauchen Läufer keine Diät. Insbesondere lange und langsame Läufe im aeroben Bereich tragen dazu bei, dass der Kalorienverbrauch in die Höhe schnellt.
Für weitere Infos empfehle ich die Infografik.

Durst nach Wissen

Wusstest Ihr schon, dass gegen Wissendurst
es hilft, sich in dem Blog "10kmLauf" zu besaufen.

Belohnung nach dem Lauf

Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.

In den wenigsten Firmen motivieren Führungskräfte ihre Mitarbeiter. Selbst wenn es Motivitionsversuche durch Chefs gibt, dann kann es passieren, dass die Mitarbeiter die Motivationsversuche nicht wahrnehmen oder schlimmer diese sie eher demotivieren.
Das Wichtigste im Job ist daher die Selbstmotivation. Ich ziehe meine Kraft aus dem Erreichten, aus kleinen wie großen Erfolgen. Kleine Erfolge zu erkennen und innerlich zu feiern, ist eine Gabe, die vielen abgeht. Ein kleiner Erfolg kann schon sein, wenn wir alles geschafft haben, was wir uns heute vorgenommen haben. Es sind nicht unbedingt immer die Erfolge, die anderen Kollegen oder Vorgesetzten auffallen, sondern es sind die persönlichen.
Jede erfolgreich abgeschlossene Aktion trägt zur inneren Zufriedenheit und Freude bei und führt zur Selbstmotivation. Es ist egal, ob wir unsere Kraft aus beruflichen oder privaten Erfolgen ziehen.

Auf Dauer können wir Mitarbeiter nur halten, wenn sie ihr Wissen und ihre Kreativität entfalten können. Denn daraus erwächst ihre intrinsische Motivation (THINK - Strategische Unternehmensführung statt Kurzfrist-Denke, Hermann Simon, S. 106).

Wenn wir an einem Punkt kommen, wo wir überhaupt kein erwähnenswertes Licht am Ende des Tunnels sehen, hilft mir die sportliche Aktivität. Mit jedem Training werden wir merken, wie wir uns in vielerlei Hinsicht verbessern: Gesundheit, Kondition, Schnelligkeit, Kraft, etc.. Dies sind Beiträge zu einem gesunden und leistungsfähigen Körper, wo sich der beruflich geforderte Geist zu Hause fühlt.

Ein intensives Lauftraining ist kein Zuckerschlecken. Wenn wir uns stark anstrengen, gehen wir an unsere Grenzen mit dem Ziel diese zu erweitern.

Wer ein höllisches Training hinter sich hat, der nimmt erst war, wie schön eine warme Dusche sein kann, wie wohltuend ein durstlöschendes Getränk sein kann, wie aromatisch der heiße Kaffee am Nachmittag duftet, wie schön das Kaminfeuer prasselt, wie kuschelig die Wohnhöhle ist, etc.. Wir nehmen viele Dinge mehr als Belohnung für uns war, und fühlen mehr das Paradies um uns herum. Nach dem Laufen kommt das verschwundene Lächeln auf meinem Gesicht wieder. Ich nehme die Dinge um mich herum anders war und genieße die Nicht-Anstrengung, die Entschleunigung, die Erholung, das Miteinander.

Wenn die Selbstmotivation für Training fehlt, denkt doch einmal über eine Belohnung für nach dem Lauf nach. Eine Belohnung ist sicherlich sehr individuell verschieden. Der eine gönnt sich eine Zeitschrift, der andere einen Shake, eine lange Dusche, ... Euch fallen sicherlich weitere Dinge ein. In Gedanken daran fällt es leicht, in die Laufschuhe zu steigen und loszulegen.

Lust verkürzt den Weg.
Shakespeare

Belohnung nach einem Lauf ist in Ordnung. Die Belohnung ersetzt jedoch nicht das Taining.
"Nichts ist stabiler als der Aberglaube, mit teurem Equipment mangelnden Trainingsfleiß kompensieren zu können."
spiegel.de - Achim Achilles

Siehe auch:
Das Wissenschaftsmagazin Quarks & Co beleuchtet 45 Minuten lang das Thema "Laufen".
spiegel.de - Belohnungen sind eine Form der Strafe

Forrest Gump

Forrest Gump ist ein Film mit Tom Hanks in der Hauptrolle. Es ist ein Film, den ich als Klassiker bezeichnen würde. Forrest Gump ist eine Literaturverfilmung des gleichnamigen Romans von Winston Groom. Forrest Gump ist ein Typ, den man gerne ins Herz schließt. Er ist nicht besonders intelligent, kann ganz gut abschalten sowie schnell und weit laufen. Ein echtes Vorbild für alle Läufer. Und für die Gelehrten hält der Film auch ein paar Weisheiten bereit:
 
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.
 
Dumm ist der, der Dummes tut.

Der Film bekommt von mir ein dickes Plus.

Aufbewahrung für Medaillien

Ein Luxusproblem guter Sportler ist, wo sollen nur die ganzen Medaillien hin, die sie bei Wettläufen als Auszeichnung erhalten haben. Eine dekorative und klevere Idee alle auf eine Stange zu schieben, findet sich bei Das Pulsmesser.

Nicht besser sein als andere

Versuche nicht besser zu sein als jeder andere. Sei so gut, wie Du es sein gerade kannst. Es wird immer jemanden geben, der schneller ist, aber es gibt Dich nur einmal. Verbesserungen spüren wir am besten an uns selbst.

Die meisten Leute laufen ein Rennen, um zu sehen wer der Schnellste ist. Ich laufe, um zu sehen wer den größten Mut besitzt sich selbst an seine eigenen Grenzen zu bringen und am Ende sogar noch einen Schritt darüber hinaus.
Steve Prefontaine

Ab wann wieder trainieren nach Infekt?

Faustregel:
Es sollte eine ausreichend lange Pause eingelegt werden, die die Dauer der Erkrankung überschreitet.
Erkältete Läufer mit Fieber sollten ihren Körper nicht noch weiter schwächen, indem weiter trainieren.

Lerche oder Eule?

Leistungen von Sportlern sind abhängig davon, was für ein Typ sie sind - Frühaufsteher oder Langschläfer. Jeder Läufer hat eine innere Uhr, die darüber entscheidet, wann er am Tag zur Höchstform aufläuft. Dies könne laut Beitrag von DRadio Wissen - Innere biologische Uhr: Lerche oder Eule? 26 Prozent ausmachen. Als Schlussfolgerung daraus für die Wettkampfwahl, sollten wir nicht nur darauf achten, dass das Datum für uns passt, sondern auch die Startzeit.

Weissagung durch Daten

Was die Firmen alles aus den Daten von einem Aktivitätstracker herauslesen, grenzt schon an die hohe Kunst der Weissagung.

  • Lebenserwartung
  • Gesundheit des Herzens
  • Gesundheit des Stoffwechsels
  • Geistige Gesundheit
  • Gesundheit von Muskeln und Knochen
  • Gewicht und Körperzusammensetzung
  • Mentales Wohlbefinden
 
Detailliert nachzulesen bei Eduard Andrae's Blog.

Glaube nicht, was Du denkst!

Wir Menschen bilden uns schnell eine Meinung, fühlen uns sicher in der Entscheidung, halten an dem fest, was sich scheinbar bewährt hat. Im Alter ist das  immer mehr der Fall. Gerade Sportler sollten ständig hinterfragen, ob sie das Richtige tun. Wir sollten offen für Neues sein und dies ausprobieren. Selbst mit 40 Jahren Lauferfahrung können und sollten wir dazu lernen.

Obernsees

Die fränkische Schweiz ist wunderschön und oft nur Wanderern bekannt. Ein Video, welches von den durch Gerd Dietrich-Rosenbrock zurückgelegten 30,5 Kilometern Ausschnitte rund um Obernsees zeigt, belegt, dass das Revier auch für Läufer attraktiv ist. Wenngleich auch anstrengend, denn "Schweiz" steht für Berge.

Jede Zeit ist eine gute Zeit

Immer noch auf der Suche nach der Bestzeit für eine Distanz? Anregung und Diskussionen dazu finden wir bei dirosports.

Vegan zu mehr Leistungsfähigkeit beim Laufen?

Hierzu habe ich zwar eine Meinung, aber wir sollten das Ergebnis der Nurmi-Studie abwarten. In der Zwischenzeit können Läufer sich als Versuchskaninchen melden.
Einen 30 Tage Vegan Selbstversuch von Dietrich-Rosenbrock finden wir auf der Webseite Dirosports.

Laufstrecke Jägersee



Heute zieht es mich in die andere Himmelsrichtung hinaus. Mein Ziel ist der Jägersee. Als erstes geht es vorbei an dem Sportplatz, wo ich meine Bestzeiten laufe.





Der erste See, nein nicht der Jägersee, wir müssen noch weiter.





Und wo ein See ist, ist auch ein Bach.

Nicht weit davon wieder ein See, rechts. Auch nicht der Jägersee.


 

Links auch ein See. Weiter geht's!






Und wieder ein Bach.

Hier dürfen die Bäume noch alt werden.

Irgendwas von historischer Bedeutung ... Könnt Ihr es noch lesen?

Und wieder ein See. Ist er das jetzt? Ja, der Jägersee! Dieser wird im Sommer als Badesee genutzt.

 Für die Rücktour nicht den Fehler machen, die ausgezeichneten Walkingstrecke zu nehmen. Die Streckenführung ist sehr monoton und geht zwei Kilometer schnurgerade den Berg hinauf.




Just keep running

Die junge Trail-Läuferin Ruby Muir erzählt ihre Geschichte.

Laufen früher vs Laufen heute

Ja so ist es. Schöne neue Zeit:

Morning walk then and now

Curiosity



Eindrücke von einem Ultralauf: 168 Kilometer non-stop um den Mont Blanc bei der UTMB 2014.

Crowdfunding für Sportprojekte

Sport kann teuer werden, besonders, wenn außergewöhnliche Pläne verfolgt werden. Die Geldfrage muss nicht zwingend die Träume von einem erfolgreichen Sportprojekt zerstören. Sucht Euch doch Mitstreiter, die Euer Vorhaben mitfinanzieren. Fairplaid schafft ein Forum, wo Sportler und Unterstützer und Unternehmen aufeinandertreffen. Alternativ gibt es noch Aurango.

Dauerlauf und Tütendusche

Thomas Hartmann hat das Buch geschrieben. Mir sind die positiven Kritiken bisher aufgefallen.

Wieviel Wochenkilometer sind eigentlich gesund?

Schauen wir uns Hochleistungsathleten an.Die müssten doch eigentich bei soviel Sport steinalt werden. Das ist aber nicht der Fall. Es muss also irgendwo die Grenze liegen, wo wir vom Viel-bringt-viel-Denken abkommen sollten, wenn wir nicht vorzeitig aus dem Rennen aussteigen wollen.
Bekömmlich scheint eine Wochenkilometerzahl von 40-60 Kilometern zu sein, je nach Alter, Gesundheit und Trainingszustand. So gesehen, sollte ich mich etwas drosseln, weil meine Wochenleistung etwas höher ist.

Ein Läufer oder ein Mountainbiker?



Was für ein atemberaubende Rennen! Schaut, wer gewinnt.

Sehnsucht nach immer mehr

Das Zitat von Antoine de Saint-Exupéry lässt sich auch auf das Laufen übertragen. Es ist nicht die Technik, der Trainingsplan, die Ausrüstung, die uns dauerhaft zu guten Athleten machen, sondern die Leidenschaft.

"Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer."

Weniger sei mehr!

Exzessives Joggen schadet mehr, als es nützt. Ein gutes Pensum um seine Lebenserwartung zu steigern, sei ein Training, welches nur ein paar Mal pro Woche stattfinde, meint Peter Schnohr vom Frederiksberg-Hospital in Kopenhagen. Alles was darüber hinaus gehe, stelle den Läufer bezüglich Sterblichkeitsrate auf die Stufe der Nicht-Läufer.

Wer behauptet eigentlich, dass Nicht-Läufer nicht auch alt werden können.
Ich befürchte, Herr Schnohr wird nicht besonders alt mit dieser Ansicht. Zum Glück gibt es ja ein APP mit der wir unsere Sterbedatum berechnen können.

Es gibt kein zu langsames oder zu häufiges Training, es gibt nur zu schnelles und intensives Training. Wer nicht lernt, auch langsam zu laufen, der wird niemals schnell werden. Laufe niemals schneller, als Dein Schutzengel fliegen kann!

Die University of California (Berkeley) fand heraus, dass Läufer mit 20-30 km pro Woche im Jahresverlauf am wenisten erkältet waren. Ab 95 Kilometern pro Woche stiegen die Erkältungen rasant an. Also Übermut tut selten gut, da andauernde starke körperliche Belastung schwächt die Abwehrkräfte des Immunssystems.

Für Erkältungen gibt es Hausmittel. Wir rennen in vielen Fällen unnötig zum Arzt, denn mit vielen einfachen Mittelchen, können wir uns diesen Gang sparen. Bruno hat ein paar Hausmittel gegen Erkältung aufgelistet.

Kürzester Läuferwitz:
Treffen sich zwei gesunde Läufer.
 
Und weil er so kurz war, eine weitere Alternative:
Es gibt keine gesunden Läufer, nur falsche Diagnosemethoden.

Schnell laufen ohne sich zu Überfordern ist berauschend. Der 10km-Lauf ist für mich eine Distanz, die in einem gesunden Verhältnis zum Trainingsaufwand steht. Die Strecke ist lang genug, um auch einiges zu sehen, das Duschen zu rechtfertigen, und kurz genug, um Tempo zu machen.
Längere Läufe führen zu einem langsameren Laufstil. Sie geben unserem inneren Schweinehund die "Lizenz zum Langsamlaufen". Je länger die dazu nötigen Trainingseinheiten sind, desto weniger kommt der Langstreckläufer in die Verlegenheit, schnell zu laufen. Marathonis sehen die Krankenkassen gar nicht gerne, denn mit der oft schlechten Versorgung während der häufigen mehrstündigen Trainingsläufe setzt ein Verschleiss ein, der früher oder später Kosten verursacht.
Für mich ist es der falsche Weg, immer länger laufen zu wollen: Erst 10 km, dann als nächstes Ziel Halbmarathon, weiter mit Marathon, ist auch der geschafft geht der Blick hin zum Ultralauf, nicht wenige reizt eine Weltumrundung. Leider reichen 30 Urlaubstage da nicht aus.
Ich bevorzuge es, öfter kürzere, auch schnellere und vor allem regelmäßig Trainingsläufe durchzuführen.
Wer schnell werden will, sei gewarnt, schnell werden wir nicht schnell. Es erfordert viele unbequeme anstrengende Trainings bis sich die Erfolge zeigen. Getrichen sind "Runners High"-Einheiten, kein "meditatives" Laufen und kein Langsamlauftreff.
Das Schnellerwerden im Rahmen eines konsequent verfolgten Trainingsplans ist am Anfang kaum spürbar. Nach etwa 50 abwechslungsreichen Trainings belohnt uns der Körper mit einer nie dagewesenden Spritzigkeit und Leichtigkeit mit der wir die 10km-Distanz "scheinbar mühelos" absolvieren, wie der micoach Trainer feststellt.
Einen solchen Stand zu halten, ist einfacher, als ihn aufzubauen. Die Trainingsanstrengung geht zurück und wir haben dauerhaft Spass und die Freude am schnellen Laufen.

Was heißt eigentlich schnell? Besteht nicht Gefahr, dass wir ähnlich wie mit dem beschriebenen Hang zu immer längeren Läufen, analog auch einem Geschwindigkeitswahn unterliegen? Erst kommt 10 Kilometer in einer Stunde, dann knapp unter einer Stunde, dann deutlich unter Stunde, hin zu einer 4 min/km Zeit und noch schneller?

Eine Orientierung für eine angemessene sportliche Geschwindigkeit ist, bei Wettkämpfen im ersten Drittel der Zieleinläufer zu liegen, wenn das Alter oder die Gesundheit es zu lassen. Eine Geschwindigkeit muss sich "gut" anfühlen. Wir merken es, wenn wir Zurückfallende überholen, wenn es uns vorkommt mit der Leichtigkeit einer Gazelle und unbremsbarer Lust zu laufen, wenn die Umgebung wie im Flug an uns vorbei zieht, wir den Luftwiderstand spüren.
Quasi als erfreuliches Nebenergebnis stellen wir am Ende des Laufes fest, dass wir beachtlich im Vergleich zu anderen Läufern abgeschnitten haben.

Ein Blick in die Ergebnislisten der Lieblingslaufveranstaltungen hilft vielen ambitionierten Läufern bei der persönlichen Zielsetzung für nötige Geschwindigkeiten. Aber Vorsicht, es gibt immer schnellere Läufer und wir wissen nicht, wie sie zu diesem Stand gekommen sind. Wir sollten uns durch Einzelleistungen nicht beeindrucken lassen, sondern uns allenfalls mit dem Durchschnitt vergleichen. Damit haben wir ein gesundes Maß für das Erleben eines magischen persönlichen Geschwindigkeitsrausches.

Kleine Fische

Ein Läufer fragt einen Angler: "Na, schon was gefangen?".

Der Angler "Nur einen Autoreifen. Heute beißen die Fische nicht.".

Der Läufer grinst: "Da hatte ich vorhin mehr Glück!. Aus meinen Schrank fielen gleich drei Silberfische, als ich die Laufsocken aus dem Schrank angelte."



 Im Zoogeschäft: "Haben Sie Goldfische?"

 "Ja, kosten pro Stück 7 Euro." 

 "Hm. Und Silberfische?"


Ein Läufer fragt den Arzt, ob Fische gesund sind. Der Arzt antwortet: "Ja bestimmt, bei mir war jedenfalls noch keiner in Behandlung."


"Buy one lobster tail for the price of two and receive a second lobster tail absolutely free."
   

Montag, 30. Januar 2017

Wettrennen im Supermarkt

Während ich im Wald wie eine Gazelle unterwegs bin, komme ich mir im Supermarkt vor, wie eine Schnecke. Meine Frau saust von Regal zu Regal, während ich gemütlich durch die Gänge schlendere. Die Sonderartikel interessieren mich am meisten. Während ich prüfend ein Teil in der Hand wiege, füllt sich mein Einkaufswagen immer mehr. Ab und zu bekomme ich ein paar Fragen gestellt, die ich meistens mit "Ja" beantworten kann und seltener schwierige Aufgaben gestellt, wie "Suche Dir mal einen Käse aus." Während ich einen Käse in die engere Wahl ziehe, habe ich schon drei Teile mehr im Einkaufswagen und meine Frau - weg - irgendwo zwischen den Regalen. Ich mache mich auf die Suche. Da ist sie ja. Sie steht mit trommelnden Füßen bereits an der Kasse. Habe ich etwas verpasst?
Okay, ich komme ja schon.

Also, ich muss mich schon sehr wundern. Im Supermarkt schlägt sie alle Rekorde. Vielleicht sollten Lauf-Wettkämpfe für Frauen anders ausgerichtet werden. Nicht 10 Kilometer irgendwo im Wald, sondern in einem riesigen Supermarkt. Da hätten wir Männer keine Chance.

Immer mehr

Kaum ist eine Bestzeit erreicht, dürstet es manchen Läufer gleich nach einer neuen persönlichen Zielzeit. Schneller und/oder vielleicht weiter soll es beim nächsten Start gehen. Aber was ist ein gesundes Maß für das neue Ziel?
 
Fünf Prozent Leistungssteigerung pro Quartal ist aus meiner Sicht durchaus realistisch.

Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.com - Die wichtigen Ziele

Im Einklang mit der Natur

Der Mensch ist geboren, um zu laufen, selbst dann, wenn er gar keinen Grund. Das Laufen ist ihm eigen. Das Laufen ist etwas zutiefst Menschliches - eine Sehnsucht des Körpers. Die Sehnsucht sollte ausgelebt werden im Einklang mit der Natur.
 
"Ich versuche, Natur zu verstehen, auch wenn ich eingesehen habe, dass Natur wohl nie von einem Lebewesen, das selbst ein Objekt der Natur ist, verstanden werden kann."
Frei Otto

Sollte ich als Läufer meinen Oberkörper trainieren?

Muskelmasse im oberen Bereich des Körpers trägt nicht sonderlich zu schnelleren Laufzeiten bei. Im Gegenteil die Muskelmasse müssen wir als Gewicht mitführen. Bei extremen Oberkörpern verlagert sich auch noch ungünstig der Schwerpunkt nach oben.

Wenn ich hier von Läufern schreibe, schließe ich Triathleten aus, die als Schwimmer sehr wohl Ihren Oberkörper einsetzen.

Viele gute Läufer sind recht komisch anzusehen. Die Beine strotzen vor Kraft, der Po knackig und fest, der Bauch stahlhart und dann folgt der Blick auf einen ausgemergelten Oberkörper mit dünnen Ärmchen. Der Oberkörper erscheint wie aufgesetzt von einem anderen Menschen.

Egal? Aus ästhetischen Gründen will ich den Oberkörper nicht vernachlässigen. Die paar Sekunden schenke ich als Amateur der Konkurrenz gerne. miCoach bietet neben tollen Lauf Trainingsplänen für Läufer auch viele Gymnastik- und Kraft Übungen für unseren Oberkörper. Einfach die Laufpausen nutzen.

Wearable mit Atem steuern

Interactive Techniques for Smartwatches

Die ersten 7 Sekunden sind entscheidend

Wenn wir am Start andere Läufer sehen, fällen wir blitzschnell grundlegende Urteile aufgrund des Aussehens und des Auftretens über die anderen Starter. Wir versuchen Läufer gerne in bestimmte Schubladen zu stecken. Suchen wir doch einmal nach Läufertypen im Netz. Da bekommen wir duzende von lustigen bis ernstgemeinten Schubladen für Läufertypen.
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Wir nehmen vor allem Äußerlichkeiten war. Welche Kleidung hat der Läufer an, welche Schuhe? Sind sie von Adidas oder von Aldi? Über die Kleidung bekommen wir einen Eindruck vom Status oder Wohlstand des Läufers.
Hauttätowierungen werden mit vielen negativen Interpretationen verbunden, wie zum Beispiel ein lockerer Lebensstil, erhöhter Alkoholkonsum, Partys.
Leute, die unseren Blick standhalten werden kompetenter und intelligenter eingeschätzt. Männer mit Glatze werden als stärker und größer wahrgenommen als die gleiche Person mit Haaren. Auch der Gang, die Bewegung, die Körperhaltung gibt uns in Sekunden Rückschlüsse auf die individuellen Fitness Level.
Mit der Hautfarbe verbinden wir aus Erfahrung Schnelligkeit. Je dunkler desto schneller.
Ob unsere Einschätzung sich bewahrheitet, werden wir vermutlich gar nicht mehr überpüfen können. Ist auch egal, hauptsache wir haben schnell beurteilt, wer unser Freund und wer unser Gegner sein könnte.
Die eigenen Beurteilungskategorien sind schwer durch unseren Gegenüber ins Wanken zu bringen. Selbst wenn man sich besser mit der Zeit kennenlernt, werden Vorurteile lange Bestand haben. Wir machen uns dazu viel zu sehr Gedanken darüber, wie wir andere in ein vordefiniertes Schema pressen können, als unsere eigene Wirkung und unser Schubladendenken zu reflektieren.
Schubladendenken hilft in bestimmten Situationen passend zu reagieren. Schubladendenken wird häufig mit Menschenkenntnis gleichgesetzt. Kennt Ihr die Geschichte von dem Mann, der in den Brunnen gefallen ist? Wenn nicht,
dann lest weiter. Da sitzt ein Mann in einem nicht all zu tiefen Brunnen und oben beugen sich alle Schaulustige herüber. Einer fasst sich ein Herz und schreit herunter: "Gib mir Deine Hand." Der Mann beachtet den Helfer gar nicht. Da kommt der Schubladendenker Schubert und fragt zunächst: "Welchen Beruf habt Ihr". Sogleich kommt die Antwort: "Ich arbeite beim Finanzamt.". Schubert sagt: "Nimm meine Hand.". Der Mann ergreift sie sofort. Alle Schaulustigen glotzen sich verwundert an. Schubert erklärt: "Ein Mann von der Steuer wird Euch niemals etwas geben.".
Selbst Babys haben die Fähigkeit zum Schubladendenken. Also keine Scham davor, wenn wir andere in Schubladen stecken. Das gehört einfach zu uns Menschen dazu und erst recht zu uns Läufern.

Skyrunning

Brice Delsouiller Kuhhirte und Trailläufer ist auf 3.000 Metern Höhe in den Pyrenäen dem Himmel etwas näher.

Künstliche Haut ausdrucken

Wenn Euch jemand das Fell über die Ohren zieht, können wir uns eine neue Haut ausdrucken.


Lego-Jogger

Es gibt von Lego auch einen Jogger. Sogar mit Brusthaaren.

Machen wir doch mal was Kreatives zu Hause. Ein Vorschlag! Habt Ihr nicht auch noch Eure Legosteine aus Kindertagen? Oder vielleicht brauchen die eigenen Kinder die Steine im Moment nicht?

Wir benötigen nämlich ein bisschen Baumaterial. Wer ein wahrer Fan der adidas miCoach Smart Run Uhr ist, baut sich seine eigene Uhr aus Lego!
Nicht mit diesem modernen Nano-Lego Gelump des Künstlers Christopher Tan, sondern in groß.

Logische Reihe

Mathematik-Lehrer Willhelm wird gebeten, ein Rennen zu starten. Doch er stellt den Startern eine Aufgabe: "Wir starten erst, wenn Ihr das dritte Zeichen in der logischen Reihe erratet." Er krakelt ein paar Zeichen auf Papier und hält es hoch.


Verwundert und ratlos schauen sich die Läufer an. Könnt Ihr helfen?

Kleiner Tipp:
 

Wer jetzt immer noch ratlos dreinschaut, für den habe ich eine weitere Hilfe:

 

Tolle Bilder von außergewöhnlichen Laufevents

Ein paar Eindrücke von Thiago Diz, die von seinen aufregenden Lauferlebnissen erzählen, finden wir auf seiner Webseite Thiago Diz.

Selbstversorgung beim langen Lauf

Bei langen Läufen zu essen, um nicht zu viel Zeit zu verlieren, will geübt sein. Die Müsli- und Sportriegel, die es so gibt, müssen erst einmal aufgefriemelt werden. Hat der Läufer es geschafft, verkrümelt er die Hälfte auf der Strecke. Die Stücke, die im Mund landen, schmecken klebrig, künstlich und schrecklich süß.
Die glibrigen Gels sind auch nicht gerade ein Genuß. Der einzige der sich darüber freut, ist die Zahnarzt-Fraktion.
 
Da lobe ich mir Alternativen, die ganz ohne Hochglanzverpackung daher kommen, jedoch mit edlen Inhaltsstoffen. Warum nicht einmal getrocknete Datteln, Feigen oder Aprikosen mitnehmen? Da ist alles drin, was wir so brauchen.

10 km zählt für mich nicht zu einem langen Lauf. Verpflegung ist erst ab einer Stunde intensiven Training hilfreich bis notwendig.
Ein untrainierter Läufer, der mehr als eine Stunde für 10km braucht, sollte allerdings tatsächlich über eine kleine Wegzehrung nachdenken. Der Laufstil ist uneffizienter und der Kalorienverbrauch entsprechend hoch. Ich spreche nicht von Mahlzeiten, sondern nur eine Kleinigkeit.
Auch Läufer, die hauptsächlich für 10 Kilometer Wettkämpfe trainieren, sollten im Training vereinzelt auch mal länger als 10 Kilometer laufen, sonst haben sie bei Kilometer 6-7 immer mit einem Einbruch der Kondition zu kämpfen.

Deutscher Leichtathlethik-Verband (DLV)

Folgende Verbandsleistungen leistet der DLV:
  • Laufkalender,
  • Amtl. Streckenvermesssung,
  • Ausbildung von Trainern, Kampfrichtern,
  • Lauftreff,
  • Bestenlisten.
 
Der Verband eignet sich übrigens nicht für typische Läuferverletzungen!

Vergleich mit anderen Läufern

Eigentlich sollten wir uns nicht mit anderen Läufern vergleichen. Jeder ist einzigartig und ein echtes Unikat. Es ist klar, dass es schnellere und langsamere Läufer gibt. Entscheidend ist, was ich aus meinen Fähigkeiten und Talent mache. Das Schöne am Ausdauersport ist, dass wir viele Benachteiligungen oder Schwächen durch unseren eigenen Willen kompensieren können.

Und unsere Fortschritte zeigen wir dann gerne anderen - vor allem wir männlichen Läufer. Daher sind Bewertungen, Rankings, Bestenlisten, Siegertreppchen, etc. für uns wichtig.

Auch miCoach hat da so einiges im Programm, was uns unseren Leistungsstand wiederspiegelt, sowie den Vergleich mit anderen Läufern ermöglicht:
  • Beurteilungstraining
  • Run Score bei freiem Lauf
  • Workouts veröffentlichen und auf anderen Portalen posten
  • Herausforderungen wie PCH2015
  • Leaderboard
  • Athleten-Homepage
Mehr nicht? Doch da gibt es noch den direkten Vergleich mit Freunden, wenn wir die Smart Phones zwei Läufer, die NFC und die miCoach App nutzen.
Für meinen Geschmack könnte auf diesem Portal noch mehr geboten werden bzw. die Ansätze weiter ausgebaut werden. Ich wünsche mir eine Art "Hall of Fame", wo ich meine Laufergebnisse 1km, 5km, 10km, HM, M eintragen kann oder direkt von miCoach mit meiner Erlaubnis eingetragen werden. Analog natürlich auch für den Radsport.

Kompressionsstrümpfe vom Discounter

Laufkompressionsstrümpfe für 40 Euro kann man nur von Läufern nehmen, die auch 400 Euro für eine Laufuhr bezahlen. Aber was taugen die Laufkompressionsstrümpfe vom Discounter im Vergleich, die es für ein paar Euro gibt.

Beim Selbstversuch musste ich feststellen, dass die Strümpfe eine optimale Passform haben. Es sind Links-Rechtsstrümpfe, die sich angenehm vom Fuß bis unterhalb des Knies ans Bein schmiegen.
Gestern habe ich Strümpfe beim Laufen angezogen. Sie sind gerutscht und daher ohne das Tragen von Strapsen nicht zu gebrauchen. Aber wer beim Laufen schon keine Hemmungen hat, mit Stützstrümpfen herumzulaufen für den ist der Schritt zum Tragen von Strumpfhaltern auch nicht weit entfernt. Diese gibt es bestimmt auch bald bei Eurem Discounter.

Mein Fazit: Für die Regeneration nach dem Lauf sind die Strümpfe bestens geeignet.

Auf dem Bild sieht man die Sportkompressionsstrümpfe vom Discounter links im Vergleich zu den Sportkompressionsstrümpfen von Adidas in der Mitte und im Vergleich zu normalen Kompressionsstrümpfen aus dem Orthopädiefachhandel rechts.

 
Die hier abgebildeten Markenstrümpfe von adidas haben zwar nicht das Problem, dass sie rutschen. Doch die Beine müssen rasiert sein. Sie könnten an meinem Fuß auch besser sitzen. Die Gefahr sich eine Blase zu laufen, ist schon sehr hoch .
 
Dies resultiert aus der Passform und den Nahtstellen im Zehenbereich. Angenehm ist zwar, dass die Zehen nicht zusammengedrückt werden, wie bei vielen Kompressionsstrümpfen, jedoch darf der Stoff keine Falten schlagen und keine knubbligen Nahtstellen haben.
 

I want to run

Das angeblich härteste Rennen der Welt von Süditalien bis zum Nordkap. Pro Tag 70 Kilometer werden in 64 Etappen ohne Pausentag zurückgelegt. Regisseur Achim Michael Hasenberg begleitet in einem Dokumentarfilm 8 Extremläufer.

Laufen als Achterbahnfahrt

Schnelles Laufen ist wie Achterbahn-Fahren bzw. wie Musik. Ihr glaubt es nicht? Dann guckst Du hier.

Läufer vs Radfahrer

Wer wird auf einer Laufbahn mit Hindernissen gewinnen? Der Radfahrer, der mit seinem Rad über die Hindernisse springen muss oder der Läufer, der ebenfalls die Hinternisse bewältigen muss? Die Sendung "Wetten, dass...?" hat es dokumentiert.
 
Anderes Terrain, anderer Läufer, anderer Biker und schon kehrt sich das Ergebnis um.

World Run

Bei dieser ungewöhnlichen Laufveranstaltung "World Run" wird auf 35 Plätzen in der Welt zur gleichen Zeit am 3. Mai 2015 gestartet. Die Teilnehmer laufen zum Wohle der Forschung zur Heilung von Rückenmarksverletzungen mit dem Einsatz von 100% ihrer Startgelder. Das Ziel ist, getreu dem Motto "Catch me, if you can" nicht vom "Catcher Car" überholt zu werden, denn dann ist das Rennen für den überholten Läufer vorbei.
Das Auto rollt von hinten das Feld auf. Der letzte Läufer, der vom Wagen eingeholt wird, ist der Sieger.

Lernen vom Treppenläufer

Nach Thomas Dold sind Fokkussierung, das Team und die Freude die wichtigsten Siegerwerte. Thomas Dold als Treppenläufer erklärt diese beim seinem Auftritt bei der Runners Night in Köln.

Thomas Dold steckt auch locker Rolltreppenläufer in die Tasche. Das heißt in der AOK Herausforderung, dass er die Treppe läuft und die Herausforderer die Rolltreppe.

Siehe auch:
25.media.tumblr.com - Piano Treppe

Sonntag, 29. Januar 2017

Boston Marathon 2015

Zum Boston Marathon 2015 gibt es jede Menge statistische Auswertungen. Eine Statistik hat mir sehr gut gefallen, da sie sehr schön die geschlechterspezifischen Unterschiede und die Alterungsprozesse wiederspiegelt.
Für 10km Läufe habe ich leider so eine Auswertung noch nicht gesehen. Vermutlich sind die Teilnehmerzahlen zu gering, um eine empirische Aussage fällen zu können. Wenn ich darauf stoße, hinterlasse ich eine Notiz.
Der Boston Marathon ist der älteste jährlich stattfindende Marathon. In den USA absolvieren die Finisher ihn im Schnitt mit 3h44!

Magazin Deutsche Sporthilfe online

Das eMagazin go!d der deutschen Sporthilfe erscheint 4x jährlich. Ich fand die Ausgabe 01/2015 wenig inspirierend, aber dafür gibt es das Magazin gratis.

Nach WiFi, kommt nicht BiFi, sondern WiBo

Ein voll ausgestatteter Läufer hat heute einen miCoach Activity Tracker am Handgelenk, eine miCoach Smart Run Uhr am anderen Arm, dann noch ein Smart Phone in der Tasche, eine augmented Reality Brille auf der Nase, Beschleunigungsmesser am Fuß etc.. Jedes Gerät könnte für sich eine Internetverbindung brauchen. Es ist naheliegend sich zu fragen, ob wirklich jedes Gerät für sich internetfähig sein muss. Eine Idee wäre, dass sich die Geräte mit einem Master, meinetwegen dem Smartphone,  verbinden, welches dann nach dem Motto "einer für alle und alle für einen" das WWW erschließt. Das Verfahren hat sogar schon einen Namen Wi-Bo (Wireless Body).

Platzsparendes Rennrad

 Für dieses Fahrrad finden wir bestimmt noch ein Platz bei uns.

Wie funktioniert eigentlich GPS?

Alle haben GPS, aber wisst Ihr auch wie es funktioniert? Wer hat die schönste, kürzeste, lustigste Erklärung?

Die GPS-Messung kann auf die Relativitätstheorie von Albert Einstein zurückgeführt werden. Es ist ein Paradoxon unter vielen, welches u.a. in diesem Video veranschaulicht wird.

Runnibal Lecter

Was hat Runnibal da im Gesicht?

Eine Verstaubox für Schnürung. Gefunden bei adidas Supernova Riot 6 Chill Speed Lace.

Der Geruch von Regen

Wenn wir nach einem starken Regenguß laufen gehen, dann verströmt die Landschaft, um uns herum besonders intensive Gerüche. Nein, es liegt nicht an der Chili Con Carne, die die Kantine angeboten hat. Es hat direkt etwas mit dem Regen zu tun. Wer weiß es?
 
Es liegt an den Ausdünstungen von Mikroorganismen im Boden, die bei Regen besonders aktiv sind. Eine ausführliche Antwort findet Ihr bei SWR.

Moving Twice

Laufen für einen guten Zweck. Mit der App können wir uns den guten Zweck auswählen. Ein entsprechender Pate spendet dann für jeden Kilometer, den wir laufen. der Pate hätte kein Spass, wenn ich für ihn liefe. Das könnte teuer werden. Aber ich habe ja meine miCoach Smart Run und sammele damit die Kilometer. Immerhin fließt jeder Kilometer in meine Herausforderung herein.
 
Für diejenigen, die sich für die App "Moving Twice" interessenten und die Welt retten wolen, hier der Link.

Wer suchet, der findet?

Beim Adidas Online Shop habe ich die Funktion "Ist Deine Größe nicht mehr auf Lager?" vor einiger Zeit genutzt. Damit habe ich einen Prozess bei Adidas in Gang gesetzt, jeden Laden und jedes Lager zu durchforsten, ob nicht doch noch mein Artikel in der verfügbaren Größe vorhanden ist. Eine klevere Geschäftspraxis ist das.
Nach 14 Tagen erhielt ich dann eine Benachrichtung von Adidas. Die Suche nach meiner Größe war leider nicht erfolgreich, aber zum Trost haben sie mir einen 20% Gutschein herein gepackt. Da muss ich doch glatt noch einmal den Shop nach Schnäppchen durchsuchen.

Wie hat sich das Mobilphone über die Zeit entwickelt?

Ahmad Ktaech zeigt die Entwicklung der Mobilphones auf Twitter auf.

Alles Smart!

Wir haben eine Smart Watch, ein Smartphone und uns fehlt eigentlich nur noch das Smart Car.

Der Flummie unter den Läufern

Damien Walter bewegt sich geschmeidig durchs Gelände mit akrobatischen Übungen. Nicht zum Nachahmen empfohlen.

Traillauf Rodatal, Herndleck, Grünburgerhütte

Bei den Bildern von Christoph Aigner bekommt man gleich wieder Lust einen Urlaub in den Bergen zu planen. Dafür muss es nicht gleich Österreich sein. Deutschland hat da schon auch einiges zu bieten.

Gesetze für Läufer

Läufer kennen keine Gesetze oder etwa doch? Christian Kreienbühl hat einige Gesetze für uns aufgeschrieben.

Radfahrende sind weniger gestresst

Eine Befragung von 1.000 Pendlern zeigt, dass die Wahl des Verkehrsmittels Auto oder Fahrrad über den Stressfaktor der Fahrt entscheidet. Radfahrer auf dem Weg zur Arbeit kommen entspannter an.

Beim Altstadtrennen in Nürnberg in 2015 ist der Sieger im Schnitt mit seinem Rennrad 40,4 km/h gefahren. Wenn ich die Strecke mit dem Auto fahre, komme ich im dichten Straßenverkehr und den Ampeln höchstens mit 20 km/h durch. Wenn nur alle so schnell fahren könnten, dann wäre das Rennrad eine echte Alternative zum Auto.

Was ist das für ein Kerl?



Wer ist das auf dem Bild? Zugegeben, ich habe es noch etwas bearbeitet, damit es nicht zu einfach wird. Die Auflösung gibt es wie immer morgen.

Die richtigen Lösungen lauten: Weltraumfahrer, Blasenpflaster, Runnibal's Ferse.

Zero Waste

Im Wald wundere ich mich immer, wie Menschen, die Erholung im Wald suchen, ihre Verpackungen von Süßigkeiten und Flaschen nach dem Verzehr im Wald entsorgen. Klar gibt es hier keine Mülleimer. Wer sollte sie auch leeren? Ist es zuviel verlangt, das mitgeführte Plastik und Glas wieder einzustecken?

Es geht auch ohne Müll. Eine Familie aus dem Landkreis Rosenheim hat einen ungewöhlichen Selbstversuch gestartet. Der meiste Müll kann vermieden werden.

GSG9 trägt adidas!

Die deutsche Spezialeinheit der Bundespolizei GSG 9 trägt den adidas GSG-9.2 Hiking-Schuh. Von den Bundeswehrtretern war ich ja nicht so begeistert, aber die hier scheinen mir aus anderem Holz geschnitzt zu sein. Damit kann ich bestimmt Türen öffnen (durch Eintreten) und anschließend schnell wegrennen.

Lebensspirale

Das Leben ist wie ein spiralförmiger Weg zur Mitte. Auf dem Weg sammeln wir Erfahrungen, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und werden älter.
Sind wir dann in der Mitte unseres Lebens angekommen, drehen wir um und geben alles wieder ab (dies jedoch mit viel Hingabe und Liebe).
Wir achten auf Details, die uns vorher unwichtig waren, wir schätzen Dinge, die vorher selbstverständlich sind.
Wir leben bewusster bis zum Ende. Wir sterben jung.


Naturschutz Verantwortung?

Neulich habe im Wald eine schwierige Frage gestellt bekommen. Wer ist eigentlich für den Naturschutz verantwortlich?

Ich öffne die Tür und dann lüfte ich das Geheimnis. In der Zwischenzeit könnt Ihr raten.


Ein Spiegel zeigt mir deutlich meine Person.

Laufen genießt ein postives Image. Daher werden Läufer auch gerne hergenommen, um auf andere Projekte aufmerksam zu machen. Zum Beispiel die Renaturierung eines Naturschutzgebietes. Schöne Aufnahme hält der Film "Mile for Mile" bereit, der den 106 Meilen Trail-Lauf durch den Patagonia Park beschreibt.

Backe, backe Kuchen

Ein Läufer backt für seine Frau einen Hefezopf. Im Rezeptbuch steht, dass der Teig eine Stunde gehen muss. Wir ahnen schon, was jetzt kommt.
Damit der Läufer weiß, wie lange der Teig gegangen ist, schnallt er seine GPS-Sportuhr um Teig.

Kennt Ihr Euer Landeswaldgesetz?

Im Landeswaldgesetz sind unter anderem die Wegenutzung, die Walderhaltung und die Waldbewirtschaftung geregelt. Wir Läufer gegen mehr oder weniger regelmäßig in den Wald und drehen unsere Runden. Ich würde jedoch behaupten, dass 90% der Waldbesucher noch nie in das für sie gültige Landeswaldgesetz geschaut haben.
 
Ja und woran liegt das? Vermutlich, da wir bisher kaum Kontrollen im Wald mitbekommen haben. Der Wald ist für viele Menschen ein rechtsfreier Raum. Ich kann dort Müll entsorgen, Gartenabfälle abladen, Wildpflanzen für den eigenen Garten ausgraben, Weihnachtsbäume abschneiden, Pilze über den Eigenbedarf hinausgehend sammeln, randalieren, brennende Zigaretten wegschnipsen, Wildtiere von unangeleinten Hunden jagen und töten lassen, mit dem Auto durch den Wald fahren. Das alles kennen wir.
 
Wenn wir in den Wald gehen, wollen wir nicht über große und kleine Verbrechen, Gesetze, Kontrollen, Bußgelder und Rechtsanwälte nachdenken. Die gemeinsame Waldnutzung zur Erholung und für den Sport kann nur klappen, wenn die meisten Rücksicht walten lassen.

Bio Schuhputzmittel Bananenschalen

Meine Frau war schon etwas skeptisch, als ich meinte, Bananenschalen seien ein ideales Schuhputzmittel. Ich hatte es im Internet gelesen und wollte es selbst einmal ausprobieren. Bananen hat man als Läufer immer im Haushalt. Es wäre prima, wenn ich den Inhalt essen kann und zudem die Schale auch noch eine nützliche Verwendung finden würde.
 
Meine Probekandidaten für den Selbstversuch sind meine Wanderschuhe, die schon lange nicht mehr gründlich geputzt wurden. Meine Frau wollte Ihre Schuhe nicht hergeben.
 
Nach dem Einreiben mit der Innenseite der Bananenschale und abputzen mit einem trockendem Tuch sehen die Schuhe so aus:
 
Seht Ihr einen Unterschied? Also rein äußerlich werde ich sicherlich nicht vom Schuhputzer zum Millionär aufsteigen. Die Schuhe sind nun eine Nuance dunkler, aber kaum erkennbar. Hier und da etwas fleckig, wo scheinbar etwas mehr Banane hingekommen ist. Vielleicht muss man den Vorgang mit noch einer Bananenschale bei Gelegenheit wiederholen. Das Leder hat scheinbar alles von der Bananenschale aufgesogen. Vermutlich sind die Schuh nun besser imprägniert und damit wasserabweisend. Das kann ich jedoch jetzt nicht nachweisen.
 
Alles Banane?
 

Speed Distanz Time Calculator

Diese App hilft uns Läufern bei der Umrechnung von Geschwindigkeit, Entfernung, Zeit in verschiedene Einheiten. In der App taucht ein wenig Werbung auf, was mich nicht stört.
So eine Funktionalität wie sie die App bereitstellt, könnte ich mir auch in meinem Sportwearable vorstellen.

Charity Miles

Für jede Meile werden 0,25¢ bei Walkern und Läufern von Investoren gespendet. So erfüllt das Laufen neben der eigenen Gesundheit auch noch einen guten Zweck. Weitere Infos gibt es bei www.charitymiles.org.

Du bist völlig normal

Wenn wir mit dem Laufen anfangen, werden wir schnell in die Ecke Gesundheitsasket oder Extremsportler von unseren Kollegen, Bekannten und Freunden gesteckt.
Fakt ist, Bewegung und gesunde Ernährung ist für einen Menschen völlig normal. Bewegungsmangel und Fehlernährung werden nicht dadurch normal, wenn fast jeder es praktiziert.
Solange Ihr Euch vernünftige Ziele setzt, wie "Ich will 5 - 10 Kilometer laufen können" setzt, entspricht dies voll und ganz dem, was ein Mensch naturgemäß können sollte.
Warum haben trotzdem viele Menschen Schwierigkeiten damit sich für Euch zu freuen, dass Ihr auf einen richtigen sportlichen Weg seid?

Wer vor seiner Currywurst sitzt, der lästert halt gerne über denjenigen, der sich gerade einen Salat bestellt hat. Es ist das schlechte Gewissen. Insgeheim wissen sie, dass sie falsch liegen und versuchen mit Sprüchen darüber wegzutäuschen.

Das gewählte Beispiel bedeutet nicht, dass ein Sportler auf Currywurst verzichten muss, sondern sie muss in einer ausgewogenen Ernährung zu gewissen Anteilen integriert sein.
Das Gute am Sport ist, je mehr wir davon treiben, desto mehr können wir essen.
Also dran bleiben!

Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.com - Du bist nicht allein

Stetiger Tropfen höhlt den Stein

Hand aufs Herz, wo stehen wir mit unserer Fitness? Halten wir bereits die 10 Kilometer durch, oder heben wir uns die Distanz für das Finale auf?
Viele Laufanfänger haben ein großes Ziel vor Augen und in der Tat ist das Ziel genau die Motivation, um mit dem Laufen zu beginnen.
Ein Läufer bist Du aber nicht, wenn Du hier und da einmal läufst, sondern wenn Du laufend läufst.
Die Erreichung eines großen Ziels setzt großen und kontinuierlichen eigenen Einsatz voraus.

Zwei Drittel haben wir jetzt erreicht, also sollten 7 Kilometer für Euch kein Problem sein.
Nunja, vielleicht nicht kontinuierlich laufend, aber Ihr kommt an ... irgendwie.
Das ist die Hauptsache und Eure Benchmark.

Vielleicht war das Ziel jedoch zu groß gesteckt. Normalerweise würde ich Laufanfängern vorschlagen erst die 5 Kilometer anzupeilen. Im Ernst das ist der erste Meilenstein, wo sich Spreu von Weizen trennt. Natürlich kommt es auf unsere Ausgangsgrundlage an. Die Aktion Lauf10! kümmert das alles nicht. Da werden Apfel- und Birnenläufer über einen Kamm geschoren.

Es ist kein Beinbruch, wenn Ihr 10 Kilometer innerhalb von 10 Wochen Vorbereitungszeit nicht schafft. Der Versuch zählt und was soll es, manche Dinge dauern eben etwas länger. Aber schön wäre es doch. Doch dazu müssen wir weiterhin einen Beitrag leisten: "Der stetige Tropfen höhlt den Stein.". Das ausschlaggebene Wort in diesem Satz ist nicht die Größe des Tropfens oder die Härte des Steins, sondern die Stetigkeit mit der Tropfen fällt.

Daher geht es bei uns immer weiter - Tag um Tag und Woche für Woche bis wir unser Ziel erreichen.

Warum an Laufveranstaltungen teilnehmen?

Bei Laufveranstaltungen machen wir mit, weil wir es können und weil wir ein wenig von der Stimmung dort in uns aufsaugen wollen.

Die Stimmung hat mich wieder auf den Geschmack von Laufveranstaltungen gebracht.
Es gab eine Zeit zwischen Bundeswehr und Abschluss Studium, wo ich an keinerlei Wettkämpfen oder Volksläufen teilgenommen hatte.
Irgendwann hatte mich dann eine Obi-Mitarbeiterin auf den Methropolmarathon Fürth geschleppt.
Da war mein Feuer wieder entfacht. Die Freude am Laufen war wieder voll da.
Der nächste Zünder für meine Laufbahn war dann die miCoach Smart Run Uhr, die mir ein tolles Trainingsprogramm bot und jeden meiner Läufe zur späteren Analyse aufzeichnete.

Seit den beiden Ereignissen ist der Sport aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Vielleicht ergeht es Euch genauso. Sucht Euch eine hippe Laufveranstaltung aus und inhaliert die Stimmung.
Wer einmal an einer Laufveranstaltung teilgenommen hat, weiß, wovon ich schreibe. Für alle anderen habe ich das Video angehangen.


Das erste Mal!

Ich glaube, wir werden uns noch lange an das erste Mal erinnern.
Das Schöne beim Laufen ist, dass es viele erste Mal geben wird:

Das erste Mal
... nach einer Verletzung;
... mehr als 10 Kilometer;
... richtig schnell - quasi geflogen;
... unter den ersten 10 beim Volkslauf;
... Runners High;
... das Gefüh, ein Läufer zu sein.

Um das zu erleben, müssen wir weiter machen. Am besten und weil es so schön ist, dreimal die Woche einen Lauf oder alternativ jeden Tag ein bisschen Bewegung.
Dann werden erkennen. Alles hat ein Ende, aber nach einem Ende kommt wieder ein Anfang.

Wir machen weiter

Was passiert eigentlich, wenn wir die 10 Kilometer tatsächlich zum ersten Mal schaffen. Dann sind wir frisch gebackene Langläufer. Wir haben Grund darauf stolz zu sein, denn das ist eine überdurchschnittliche Leistung. In der Tat ist das ein Grund zu feiern. Berichtet doch mal von Euren Erlebnissen in dieser Gruppe.
 
Aber wie geht danach weiter? Wir brauchen ein neues Ziel. Halten wir an den 10 Kilometern fest. Die haben uns gut getan. Trainingseinheiten für diese Distanz lassen sich gut in unseren Alltag unterbringen. Versuchen wir unser Training weiter im Hinblick auf Regelmäßigkeit, Frequenz und Intensität zu optimieren, sodass wir die 10 Kilometer zukünftig lockerer und schnellerer schaffen.
 
Dann können wir auch einmal an einem 10 Kilometer-Wettkampf teilnehmen mit Zeitnahme. Die Urkunde hängen wir natürlich gut sichtbar auf.
 
 
Und da wir gefallen an solchen Volksläufen finden werden, reservieren wir gleich eine ganze Wand für Medaillien, Finisherfotos, Urkunden, Startnummern, etc..
 
Als nächstes vergleichen wir uns mit anderen Läufern in unserer Leistungsklasse und versuchen, unsere Platzierung zu verbessern. Mit etwas Energie stehen wir vielleicht einmal auf dem Treppchen und erhalten einen Pokal.
 
 
 
Es gibt viele Dinge, die uns Läufer zu regelmäßigen Training motivieren. Ein paar Punkte habe ich aufgelistet, aber wer weiß, ob sie bei Euch ebenso wirken wie bei mir. Letztlich ist es individuell verschieden. Deswegen macht Euch diese Woche auf die Suche nach Dingen, die Euch persönlich motivieren. Vielleicht habt Ihr ja auch weitere Tipps für die Gruppe.

Malerische Laufstrecken verschicken

Laufen wir doch einmal eine Tour, die anschließend auf der Karte betrachtet ein Bild ergibt. Was müssen wir für den Entwurf dieser Tour tun? Eine APP namens Trace macht es uns einfach. Wir können unser Bildchen malen, wählen die Dauer des Laufes aus und schicken die Tour an Freunde, Verwandte, Bekannte oder uns zum ablaufen.

Der erste Läufer auf dem Mond!

Wir alle kennen den berühmten Spruch:
"Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein großer Sprung für die Menschheit."
Neil Armstrong, 1969, Apollo11

Solche philosophischen Sprüche können nur von einem Sportler-Hirn kommen. Es ist ein faszinierendes Beispiel, was uns Menschen begeistern kann. Für die einen ist die Mondlandung eine heroische Leistung, für andere reine Zeit- und Geldverschwendung. Wenige behaupten, es habe gar nicht stattgefunden.

Wir Läufer kennen die zugrundeliegende Motivation für Heldentaten sehr gut. Wir alle wollen nach den Sternen greifen. Einfach in der Lage sein, etwas zu tun, was eine harte Vorbereitung im Vorfeld, eine teure Ausrüstung, viel eigenes Engagement, Mut, Zielorientierung, Ausdauer und Hingabe erfordert.

Ungefähr so gehe ich zu einem Wettkampf. Nur manchmal muss ich auch melden "Houston, wir haben ein Problem!".
Weitere Sprüche von den Weltraumflügen hat die Nasa nun veröffentlicht.

Siehe auch:
twitter.com - Warum funkeln die Sterne?