Mittwoch, 30. Oktober 2019

Die Bibliothek der flüsternden Schatten Teil 2 – Bücherkönig von Akram El-Bahay


Die Geschichte geht nahtlos über, man muss Teil 1 Bücherstadt gelesen haben, sonst ist man völlig verloren. Es gibt ein paar Rückblicke, so dass man auch nach längerer Pause ganz gut ins Buch kommt.
Einige Fabelwesen wurden befreit aus Paramythia, können sich aber nicht an ihren alten Namen erinnert und auch nicht an die Vergangenheit.  Für Samir und Kani wird es schwierig und gefährlich, in die Tiefen der  Bücherstadt einzudringen. Sie müssen die dunkle Schwester Layl aufhalten, die ihren Geliebten sucht. Sollte es ihr gelingen, dann stürzt die Welt in ein dunkles Loch und es gibt keinen Frieden und keine Freundschaft mehr.
Es lauern viele Gefahren, die Freunde müssen mit Verlusten kämpfen. Die Bücherstadt ist ein Labyrinth aus irren Wegen, unbekannten Wesen, gefährlichen Orten und Feinden. Doch auch Freundschaften finden sich dort und nur damit können Sam und Kani den Feind bezwingen und schaffen es hoffentlich, das Geheimnis der Namen zu lüften.

Ich hatte enorme Schwierigkeiten ins Buch zu finden, der Stil hat sich geändert zu Band 1, welchen ich sehr gut fand. Es fehlte mir der Tiefgang, es war mir oft zu holprig. Die Nebencharaktere, wie z.B. die alte Umm waren mir zu abwegig, da steckte mir zu viel Fantasie drin.  Der Erzählstrang hatte einige Lücken, wo ich der Handlung nicht mehr folgen konnte. Im letzten Drittel kam für mich Spannung auf, die aber leider die Gesamtmeinung nicht ändern konnte.
Teilweise hatte ich Schwierigkeiten der Handlung überhaupt zu folgen, mir ging es oft zu schnell hin und her zwischen den Hauptcharakteren. Verwirrend fand ich die Gestaltung der Figur Thalia, die habe ich nicht nachvollziehen können. Hierbei kann ich nicht in Detail gehen, sonst verrate ich zu viel.
Nun hoffe ich sehr, der dritte Teil „Bücherkrieg“ bringt mir mehr Unterhaltung.

Montag, 28. Oktober 2019

Kaugummi ohne Gummi

Wer möchte wohl gerne auf einem Erdölerzeugnis herumkauen?
truegum ist ein Plastikfreier Kaugummi. Er ist biologisch abbaubar.

Blackroll

Viele Sportler haben eine Blackroll für das Faszientraining. adidas hat auch eine schicke Rolle im Sortiment, aber sie ist etwas zu teuer für mein Budget.
Angeblich sollen nicht nur Muskeln für unsere Fortbewegung sorgen, sondern auch unsere Faszien.

Der Hersteller meint, dass verklebte Faszien und verspannte Muskeln wieder weich werden. Das führt letztlich zu mehr Beweglichkeit. Weiterhin wird die Dehnfähigkeit gefördert, die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt. Als wäre das alles nicht genug, erhalten wir mehr Elastizität und Leistungsvermögen der Muskulatur.



Wer keine Blackroll hat, kann auch einen Ball nehmen.


BLACKROLL oder BALL-ROLL? Was ist besser?

Blackroll-Übungen mit Prof. Ingo Froböse und Vanessa Blumenthal – Kräftigung und Stabilisation

BLACKROLL® SMART MOVE BOARD

Siehe auch:
Chris on Twitter: "Jetzt noch schnell auf die #Mopsroll und denn zur Arbeit..."

Der Tag nach dem Frankfurt Marathon

Wir verlassen Frankfurt im Nebel. Schöne Tage und Sonnenschein hatten wir bei unserem Besuch. Da wirkte die Stadt schon etwas freundlich als bei unserer Abreise. Dafür kommen wir nun ins sonnige Nürnberger Land.

10.553 Finisher waren es. Angemeldet waren vermutlich 12.000. So genaue Zahlen habe ich da nicht (letzte Meldung war 11.111). Ich bin 190ter meiner Alterklasse geworden.
3:57:56 war die Durchschnittszeit aller Läufer.
Runalyze berechnet mir 125% Marathonform.



Den Marathon habe ich diesmal gut vertragen. Ich werde zwar heute nicht laufen, aber ich komme die Treppen hoch und runter. Die Knie und Bänder fühlen sich stabil an. Das Herz ist fit.

Ich fühle mich sogar so großartig, dass ich schon ans nächste Jahr denke. Was wäre, wenn ich nun mein Marathontraining einfach fortführe. Dann hätte ich mehr Zeit als je zuvor und könnte aus der zweiten Startwelle starten. Eventuell wäre der Würzburg, der Forchheim, der Fürther, der Obermainmarathon, Seenlandmarathon oder der Regensburg Marathon etwas für mich, denn diese finden in meiner Nähe statt. Dort sind erheblich weniger Läufer angemeldet.

Doch mittlerweile bin ich von dem Gedanken wieder weg.

Sonntag, 27. Oktober 2019

Warum Sportförderung in Deutschland falsch läuft

community.larasch.de - Nur elf deutsche Athleten liefen jemals schneller als 2:11:30 Stunden

38. Mainova Frankfurt Marathon 2019


The 38. Mainova Frankfurt Marathon 2019 in full (english)

Heute war die 38. Auflage des Mainova Frankfurt Marathon. Ich hatte mir eine Zielzeit von 3:15 vorgenommen. Als ich die Pacer für 3:14 entdeckt hatte, hatte ich mich hinten eingereiht. Ein Vorbeikommen war ohnehin nicht möglich. Die Gruppe dünnte jedoch über die Zeit immer mehr aus, was mir die Option gab, zu überholen. Ich setzte mich vor die Gruppe. Das gab mir zumindest die Möglichkeit, weiteren Boden gut zu machen. Ich fühlte, dass es mir gut ging. Aber ich hatte auch nicht die 30 km Marke überschritten. Als dies der Fall war und ich mich überraschenderweise immer noch fit fühlte, drehte ich am Tempo. Ich flog an vielen Läufern vorbei, die bereits Schlagseite hatten und mit den letzten 10 Kilometern haderten. Bei mir bewirkten die 10 Kilometer das Gegenteil. Nur 10 Kilometer, das ist doch ein kurzer Trainingslauf für mich. Als ich das erhöhte Tempo auch noch gut vertrug, drückte ich weiter aufs Gas. Nur noch 7 km. Ich rechnete mir aus, dass dies in wenigen Minuten zu schaffen ist.
Mit dem Einlauf in die Festhalle hatte ich sogar noch Energie für den Endspurt. Nach dem Marathon hatte ich nicht mit der Müdigkeit und den Krämpfen zu kämpfen. Sicherlich war es mühsam, den Transponder von den Schuhen zu binden, aber es ging ohne Stechen und Schmerz.

So einen Marathon hatte ich mir immer gewünscht. Ein Marathon, der genossen werden kann, ohne Schmerz von Anfang bis Ende.

Für meinen Geschmack waren zu viele Abbiegungen in der Strecke. Jede Kurve kostet Geschwindigkeit.

Für viele ist die Treppe zur Verpflegungsbereich im Außenbereich zu weit







Freunde und Angehörige konnten mich per App tracken und haben sich sicherlich gewundert, dass ich den ersten HM langsamer als den zweiten gelaufen bin. Es war ein Lauf auf Sicherheit. Lieber testen, wie es läuft und dann noch einmal Gas geben als den Bogen überspannen.

Interessant zu sehen war, dass eine Reihe ältere Kameraden und nicht so geschmeidig laufende Läufer dieses Tempo ebenfalls schafften. Ob die wohl auch so eine Trainingsvorbereitung getrieben haben? Vermutlich haben sie sich ein ganzes Jahr Zeit genommen und nicht nur 80 Tage wie ich. 
Was wäre, wenn ich ein ganzes Jahr trainieren würde? Dann wäre die 3h Stunden Marke geknackt.

Danach ging es zu den Startbeuteln. Da hatte ich wärmere Klamotten drin, über die ich mich nun sehr freute. Draußen regnete es und mir war bitter kalt. Im Vergleich zu meinen anderen Marathons war dies schon luxoriös für mich.

Einen Läufer hatte ich vor dem Lauf getroffen, der vermutlich 25 ist und 2:30 angeblich schafft. Er hatte die neuen Nike Schuhe mit Karbonplatte drin. Die Schuhe habe ich beim Marathon öfter gesehen. Man müsste den Kollegen einmal sagen, dass die Schuhe nach 200 km ausgelutscht sind. Die abgelaufenen Exemplare landen dann auf dem Gebrauchtmarkt und ein Marathonläufer freut sich des Lebens, dass er die Schuhe günstig erstanden hat. Ich habe einige mit den Tretern überholt. Es geht auch mit Adidas Schuhen. Wichtig für einen schnellen Marathon ist die Vorbereitung und die Ernährung während des Laufes.

Vor dem Lauf habe einen Müsliriegel "Hafervoll" gegessen.

Ernährungtechnisch hatte ich auf den ersten 35 Kilometern eine Banane und 1,5 Footloose Müsliriegel gefuttert, Wasser und Iso getrunken. Dadurch, dass das Event von Rosbacher gesponsort wurde, war es richtiges Iso und noch dazu schmackhaft. Es kam ständig eine Verpflegungsstelle. Verdursten oder eigene Getränke mitführen muss hier keiner.
Dann hatte ich noch Nahrungsergänzungsmittel mit und eingenommen. Zwei Omnival Orthomolekul, Calcium- und Magnesiumtabletten.



Die Verpflegung im Außenbereich im Regen war eher ungemütlich. Ich habe mich dort nicht lange aufgehalten und mich gleich wieder zurück in die Halle begeben. Es gab Käse, Grüne Soße, Brühe, Brezel, Apfel, Getränke, Kuchen. Umgehauen hat es mich nicht. Meine Frau als Helferin beim Mini-Marathon wurde erheblich besser verpflegt.

Eine nette Geste des Veranstalter war die Überreichung eines Schokoladenherzes am Ausgang des Verpflegungsbereiches. Die Medaille ist sehenswert. Sogar Frankfurts Baukräne sind in der Skyline zu sehen. Ein Knirps fragte mich, ob er mit seiner Kinderlaufmedaille tauschen könne. Ganz klares "Nein", die muss man sich verdienen!



Abends gab es dann Kichererbsensuppe und Salat mit Hühnchen im marokkanischen Restaurant Mogadur.



27.052 Meldungen aus 114 Nationen, davon 14.205 Läufer über die 42,195-Kilometer-Distanz

Samstag, 26. Oktober 2019

82. Tag der Frankfurt Marathon Vorbereitung - Brezel-Lauf an der Messe

Für Marathonläufer ist der Startbeutel, wie die Schultüte für den ersten Schultag. Bei mir war ein Schwamm, ein Bier für mich und meine Frau drin, jede Menge Werbung, Energieriegel, Zahnpasta, ein kleines Handtuch, Nüsse, eine Wasserflasche und vieles unnütze Zeug.

Was ich nicht verstehe, dass der "Grüne Marathon" Plastikstarterbeutel verteilt.




Heute war Brezel-Lauf. Wir sind 6km am Main über Brücken auf einem Rundkurs gelaufen. Die freischwingende Brücke über den Main hatte unter den Läufermassen zu kämpfen. Die Wegführung war teilweise etwas gefährlich, da Umknick- und Stolpergefahr bei unachtsamen Lauf im Läuferpulk bestand. Eine Läuferin war kurz vor mir gestürzt. So kann der Vorlauf ganz schnell den anstehenden Marathon unerwünscht beeinflussen. Wir sind erfolgreich angekommen und haben uns die harte Ausgabe einer Brezel in Medaillenform und die weiche Ausgabe als klassische Brezel redlich verdient. Schon allein deswegen lohnt sich der Brezellauf.


Für mich war es wunderbar einmal wieder zu laufen.



Die Festhalle wird bunt ausgeleuchtet

Da komme auch ich durch


Dann ging es zur Nudelparty. Es waren keine Marathonerportionen, aber es war lecker und von guter Qualität


Zum ersten mal habe ich etwas auf der Marathonmesse gekauft - ein Shiatsu-Massagegerät. Meine Frau klagte schon seit ein paar Tagen über Rückenschmerzen. Als wir auf der Messe das Gerät von Munich Spring ausprobiert haben, waren das Gefühl im Rücken nach einer Anwendung schon besser.


Vermutlich kann ich es morgen auch gut gebrauchen,

Freitag, 25. Oktober 2019

81. Tag der Frankfurt Marathon Vorbereitung - Frankfurt

Mit einem reichhaltigen Frühstück beginnt unser Tag.



Nach unserem Frühstück im Hostel ging es zum Sightseeing in Frankfurt. Ich hatte uns eine möglichst grüne Runde vorgeplant, da wir in Großstädten nicht so gerne Autoabgase einatmen.


Die Festhalle lag quasi auf unserem Weg, doch sie öffnete 15 Minuten später. Da wir nicht warten wollten, haben wir uns die für den Rückweg aufgehoben. Dann können wir die Startunterlagen abholen und müssen sie nicht die ganze Zeit schleppen.



















Die alte Oper


















Chinesischer Garten
Der Garten des Himmlischen Friedens wurde einst Opfer von Brandstiftern und Vandalen. Am 25.10. wurde die Gartenanlage wieder eröffnet. Ein jämmerliche Chinese sang und schreckte uns vor einem Gartenbesuch statt. Himmlischen Frieden suchen wir woanders.







Frankfurt wurde quasi auf einer Brücke gebaut


Eingekehrt sind wir in Pi-Nong in Sachsenhausen. Die Getränkepreise waren etwas teuer. Die Gerichte hatten wenig Gemüse, doch insgesamt waren es große Portionen.



Am Affentorplatz - Ave oder Fluss. Man weiß nicht so genau.












Der eiserne Steg




Wer von Euch ist fit für den Marathon?
Frankfurts Altstadt steht in unerwartenden Widerspruch zu der Hochhaus-Skyline.




Das Rathaus













Die Startunterlagen hatten wir zum Schluss abgegriffen.
Unsere Rundtour war mit über 22km etwas zu groß. Morgen sollten wir etwas kürzer treten.