Sonntag, 31. Mai 2015

Füße erfrischen

Wenn die Füße qualmen, kommt eine Wassertretstelle oder ein Wildbach gerade recht. Die Füße werden auch ein wenig durch den unebenen Untergrund massiert. Im Wasser sollten wir nur solange verweilen, wie es gerade angenehm ist. Wir müssen kein Held sein und mit erfrorenen Zehen aus dem Wasser steigen.


Füße abtrocknen. Wenn wir unsere Tour fortsetzen, dann stellt sich ein angenehmes Fußgefühl ein. Die nächsten Meilen fallen mir leicht.
Zum Nachahmen unbedingt empfohlen!

Zuviel künstliche Intelligenz schadet uns!

Der Mensch optimiert stetig sein Umfeld und sich selbst. Wir als Sportler möchten zur stetigen Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit auf uns optimierte Ausrüstung einsetzen. miCoach hält dafür intelligente Lösungen bereit, die mich effizient unterstützen. In diesem Beitrag stelle ich die Frage, wieviel Intelligenz tut uns Menschen eigentlich gut?
Nehmen wir einmal an, adidas produziert eine Maschine mit künstlicher Intelligenz. Diese Maschine ist kleverer als jeder Mensch. Wir kennen ja bereits Schachcomputer, die jeden Profi-Spieler Schach Matt setzen.
Diese Maschine von der ich hier schreibe, würde darauf programmiert sein, möglichst viele Schuhe in einer hervorragenden Qualität, wie wir es von Adidas gewohnt sind, zu produzieren. Mit ihrer künstlichen Intelligenz optimiert sich diese Maschine ständig neu, sie repariert sich und entwickelt sich fort. Sie bewertet auch alle Risiken, die die Zielerreichung gefährden könnten und versucht diese Gefahren auszuschließen.
Ein Risiko wäre, dass der Mensch die Maschine eventuell abschalten könnte. Daher müsste der Mensch davon abgehalten werden. Alles würdr zu Schuhen verarbeitet, erst Herzogen-Aurach, dann Franken, dann Deutschland und schließlich der Rest der Welt.
Nächste Gefahr von künstlicher Intelligenz ist unsere Bequemlichkeit. Wir schaffen Roboter, die uns Arbeit abnehmen und uns unterhalten. Wo es mir kalt den Rücken runter läuft ist ein folgender Artikel "Japan will Olympiade für Roboter ausrichten". Lassen wir in Zukunft den Sport sein, weil Maschinen dies für uns übernehmen?
Seien wir froh, dass noch nicht alles so intelligent ist, was um uns herum so produziert wird. Selbst fehlerhafte Produkte werden mir jetzt so richtig sympatisch. Das Streben nach Perfektion ist menschlich, die Unperfektion hält uns jedoch am Leben.
Oder anders ausgedrückt: Der Weg ist das Ziel - nicht die Zielerreichung.

Übertrainingstest

Der US Psychologe Jack Raglin hat einen Test für uns entwickelt, der uns diagnostiziert, ob wir mit dem Training übertreiben.
Ich habe den Test gerade gemacht und darin eine Punktzahl von 0 erreicht. Das hört sich nicht besonders positiv hat. Erst recht nicht, wenn ich den Satz lese "Wollen Sie es noch einmal versuchen?". Wer den Auswertungstext jedoch genau studiert, erfährt, dass das Ergebnis optimal ist, denn die Skala reicht von -10 bis 45. Mein Training hat offenbar die richtige Balance - nicht zu leicht, nicht zu schwer.

Siehe auch:
podiumrunner.com - How-to-overload-your-training-without-overreaching
Functional overreaching: the key to peak performance during the taper?
link.springer.com - Functional Overreaching in Endurance Athletes: A Necessity or Cause for Concern?

Samstag, 30. Mai 2015

Warum nur Blitz-Marathon?

In Bayern gibt es mal wieder einen Blitz-Marathon. Ich wünsche mir von der Behörde ein reichhaltigeres Angebot. Wie wäre es denn mal mit einem Blitz-Halbmarathon oder einem Blitz-Volkslauf über 10 km. Wir sind ja nicht alle gleich und schaffen unter Umständen nicht auf 42,195 Kilometern soviele Blitzer wie möglich auszulösen. Es könnten doch auch kürzere Distanzen angeboten werden. Wer schafft auf 10 Kilometern mehr als 3 Blitzer?

Alle Teilnehmer starten umsonst. Die Organisationsgebühren sind übrigens für alle Teilnehmer mit den Ordnungsgeldern abgegolten.

Freitag, 29. Mai 2015

Clevere Mehrfunktion-Medaillen

Welches Dasein fristen die meisten Medaillien? Sie liegen in Schachtel im Schrank oder hängen irgendwo im Keller herum. Sie sind zahlreich, da es sie bei jeder Laufveranstaltung gibt. Im Grunde sehen sie alle gleich aus. Sie haben keine Funktion.

Das muss jedoch nicht sein. Kreative Laufveranstalter lassen sich einiges einfallen, um der Medaillie mehr Nutzen zugeben.
Competitor hat die Funktionen für uns gesammelt:
  • Flaschenöffner
  • Glocke
  • Nadelanstecker für T-Shirt
  • Magnet für Kühlschrank
  • Korkenersatz für Weinflasche

Im Wald da sind die Räuber!

Solche Themen-Waldwege wie den Kniebiser Heimatpfad liebe ich, die anstatt langweiliger belehrende Tafeln über die Tier- und Pflanzenwelt, die Infos auf eine andere Art herüberbringen, sodass ich das auch verstehe und mir merken kann. Mancherorts gibt es diese andersartigen Themenpfade. Mit einer Prise Spiel, Spaß und Unterhaltung wird der Lauf sehr kurzweilig, da es viel zu entdecken und zu lernen gibt.

In meinem Fall wurde mir die Aufgabe gestellt, von einem flüchtenden Räuber die verlorenen Münzen zu zählen. Überall entlang des Weges konnte ein waches Auge die Dukaten im Wald erkennen. Am Ende waren es 38 Dukaten!

Der Räuber ist mir auch aufgelauert wie Ihr seht. Aber ich konnte weglaufen.

Eine nette kleine Schutzhütte wie diese Hexenhütte lädt zum Verweilen ein, zumindest bis die Hexe wiederkommt.
 
 
Lustig war auch bei einem anderen Themenweg, dass im Wald tatsächlich die Figuren von den Waldbewohner standen. Der Läufer wusste nicht, wo er hingucken musste, sondern musste sich auf die Pirsch begeben, um alle Tiere zu entdecken.
 

In diesem Wald war ich nie allein, denn hier wurden allerlei krumme Machenschaften vollzogen.
Zum Beispiel der Schnaps-Schmuggler:
 
 Oder ein Wild-Dieb:

Diese Art Rundwege sind wegweisend  und ich würde mir mehr davon bei uns wünschen. Sie sind jedoch ohne Mitarbeit und dem Engagement der Bevölkerung nicht zu realisieren. Denn sie müssen mehr gepflegt und instandgesetzt werden als normale Wanderwege.

Hat jemand meine Börse gesehen?

Ein diebischer Läufer kann das Private gut mit dem Beruflichen verbinden. Der Film "Der Räuber" beleuchtet das Leben eines laufenden Gauners.

adidas Response Boost Techfit

Der adidas Response Boost Techfit Schuh ist ein leichter Laufschuh mit 268g bei Größe 42. Der bestellte Schuh hatte leider ein paar Materialfehler, daher nehme ich ihn nicht in meine Laufsammlung auf. Er macht jedoch einen guten Eindruck. An positiven Eigenschaften fällt mir neben dem Gewicht, das gute Abrollverhalten, die griffige Sohle für Waldläufe und die Boost-Dämpfung auf. Für mich persönlich hat er zu wenig Stabilität für meinen Fuß.

Aktuell suche ich fürs tägliche Training einen Stabilschuh. Morgen werde ich daher ein Exemplar vorstellen, welches ich in die engere Wahl geschlossen habe. Ob ich diesen Schuh nehme, da schlafe ich noch eine Nacht drüber.


Mittwoch, 27. Mai 2015

Schadstoffe in Hautpflegemitteln

Irgendwie habe ich schon immer Vorbehalte gegen Cremes, Bodylotionen, Lippenpflegemitteln etc.. Unsere Haut hat eine natürliche Fettung. Durch äußere Behandlung verliert die Haut nur mehr und mehr die Fähigkeit sich selbst versorgen.
Die Cremes sehen immer so harmlos schneeweiß aus und der Mensch cremt sich vermutlich gerne ein, damit er sich unbemerkt selber streicheln kann, ohne, dass andere Mitmenschen die Augenbrauen anheben. Dabei sind die meisten Kosmetika chemische Cocktails auf Mineralölbasis
Stiftung Warenkrebs - äh ich meine Stiftung Warentest hat in 25 getesteten Produkten Substanzen gefunden, die in Verdacht stehen Krebs auszulösen.

Dienstag, 26. Mai 2015

Tigermücke erobert neue Lebensräume



Der Klimawandel betrifft uns nicht in Deutschland? Es ist eigentlich ganz schön, wenn es wärmer wird?
Mit der Wärme gesellen sich tierische Artgenossen und Pflanzen zu uns, die eigentlich hier nicht hingehören. Egal, wir sind ja offen und aufgeschlossen gegenüber allem Fremden.
In Süddeutschland breitet sich die daher beispielsweise die Beifuß-Ambrosie  und die Tigermücke aus. Ersteres Exemplar gilt als hoch allergen und die Mückenart verbreitet Malaria- oder Denguefieber.
Nun, dann sparen wir uns den langen Flug für einen Afrikaurlaub. Wir haben dann alles hier.
Unsere Landschaft wird längst durch den Klimawandel beeinflusst. Wetterextreme wie Sturm, Hagel, Starkregen oder Trockenheit können auch uns Läufern zu schaffen machen.
Was können wir tun? Euch fällt bestimmt was ein.

Bismarckturm bei Kassel

Der Bismarckturm ist ein beliebtes Ziel nicht nur für Wanderer, sondern auch für Läufer. Diese müssen sich den Ausblick zunächst durch einige Höhenmeter erkämpfen.

Es lohnt sich der Blick über Kassel und seine Wälder.






Montag, 25. Mai 2015

Wearables nur für Jüngere?



Oft sind jüngere Menschen Wearables gegenüber aufgeschlossener. Viele ältere Mitmenschen wischen alle Technik vom Tisch, weil sie damit nicht groß geworden sind und auf die letzten Tage auch nichts Neues lernen wollen.  Doch gerade älteren Menschen bieten die Wearables die Möglichkeit, die Lebensqualität zu verbessern oder sogar das Leben zu verlängern. Ja und wer will das nicht? Okay da gibt es auch ein paar, die lieber heute als morgen ins Gras beißen wollen, aber das ist die Minderheit.

Wearables können dabei helfen, den Herzschlag zu überwachen. Abnormalitäten können über einen längeren Abschnitt am Tag und in der Nacht  entdeckt und ausgewertet werden. Oft sind die Patienten bei einem Arztbesuch etwas aufgeregt, was zu nicht repräsentativen Messungen führt. Die Messung über Wearables bleibt hingegen unbemerkt, findet im gewohnten Umfeld statt und beeinflusst den Träger nicht.
Wearables können an die Einnahme von Medikamenten erinnern, oder die Angehörigen informieren, wo ihre Lieben gerade stecken.

Viele Wearables sind darauf angelegt, uns zu einer besseren Lebensweise zu bewegen. Bessere Ernährung, ausreichendes Trinken und viel Bewegung steht auf dem Programm vieler Wearables. Wearables sorgen für Unterhaltung und geben Ansporn aktiver als der Durchschnitt zu sein.

Oma und Opa werden sicher keine Luftsprünge machen, wenn sie Wearables geschenkt bekommen. Aber mit der Zeit werden sie sich nicht nur an die technischen Begleiter gewöhnen, sondern die Gadgets in ihr Herz schließen.

Riedenburg (Bayern)

Riedenburg liegt im Altmühltal. Von dort aus können wir eine wunderbare 10km Rundtour machen, vorbei an Felsformationen, Höhlen und Panoramapunkten mit Blick auf die Altmühl und die Burgen.




Und der Blick auf die Riedenburg:


























Langes Leben

Was ist das Geheimnis für ein langes Leben? Zunächst einmal sollten wir in Franken leben, das ist klar.
Ernährungstechnisch sollten wir nicht so viel Fett essen. Besser seien Gemüsearten Blaukraut, Bohnen, Blumenkohl, Kohlrabi und Wirsing. Dies zumindest empfiehlt die 80 Jahre alte Tochter von Margarete Dannheimer, die ihren 111. Geburtstag feierte.

Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.com - AI calculates our life-span
10kmlauf.blogspot.de - Langes Leben durch Sojasauce
youtube.com - Blue zones -- Lessons from people who've lived the longest
youtu.be - Long life depends on this: Gary Wenk at TEDxColumbus
youtube.com - Exercise and nutrition for middle-age and older individuals | Dr. Stella Volpe | TEDxSJU
youtu.be - Aging: It's Not What You Think | Thad Polk | TEDxUofM

Sonntag, 24. Mai 2015

Ebermannstadt (Bayern)

Ausgangspunkt für unsere Laufstrecke ist ein Parkplatz in Ebermannstadt in der fränkischen Schweiz. Von hier aus folgen wir dem Naturlehrpfad. Dieser führt uns zum Steinbruch, der von 1906 bis 1961 genutzt wurde. Das Gelände ist nun 4 Hektar groß.







Blick vom Druidenfels:



Und das ist der Druidenfels:


Wildblumen am Wegesrand


In Ebermannstadt selbst können wir unsere Rundtour noch verlängern. Der gut ausgeschilderte Mühlenweg führt an der Wiesent einmal rund um die Stadt, die von der Wiesent umflossen wird.