Donnerstag, 29. Oktober 2015

Pacific Coast Highway 2015 Finisher

"It always seems impossible until it's done."
Nelson Mandela
 
War das eine Rennen. PCH2015 - die weltberühmte Route entlang des Pacific Coast Highways mit 33 Teilnehmern. 2738,32 km in nur 10 Monaten. Wer hat im Januar diesen Jahres gedacht, wie ewig lang das dauern würde und wer hat im Oktober gedacht, dass alles so schnell vorbei ist?
 
Erst lag ich vorne, dann Peter. Peter baute seinen Vorsprung in eine unglaubliche Distanz aus. Unerreichbar schien er allen davon zu laufen, aber dann kam ein neuer Herausforderer. Klosi überholte erst mich dann Peter und jagte allen voran. Doch wie heißt es so schön, die Letzten werden die Ersten sein. Ich bin die ganze Zeit im Windschatten gelaufen und dann in einer Ruhephase der Favoriten habe ich die Kilometerleistung auf Streak-Running und 111 Kilometer in der Woche hochgeschraubt. Die Herausforderer waren atemlos und konnten nur noch das baldige Ende der Herausforderung erahnen. So war es dann auch. Am 26.10.2015 wurde der erste Läufer gesichtet. Es waren nicht viele Zuschauer da, denn sie hatten erst morgen mit dem Zieleinlauf gerechnet. Oder war bereits jemand durchgelaufen und die Zelte waren bereits abgebaut?
 
Bevor wir jetzt aber anfangen, zu feiern, weil wir glauben, dass das Ergebnis festgeschrieben und klar ist, wollen wir das Leaderboard noch ein wenig bereinigen. Es gab einige Herausforderer bei denen die Kilometer nicht angerechnet wurden, sowie manche bei denen sich zu zuviele Kilometer angesammelt hatten. Weiterhin sind erst spät Herausforderer beigetreten. Ihr könnt die Gesamtkilometer vom 1.1.2015 bis 26.10.2015 summieren. Es besteht in dieser Woche die Gelegenheit, die korrekte Distanz zu nennen und nach Möglichkeit zu belegen. Ich gebe Euch dazu Zeit bis zum 1.11.2015. Dann möchte ich Euch die Urkunden und das finale Ergebnis bereitstellen.
 
Ein ganz großes Lob an alle, die mitgelaufen sind. Ich hoffe, Ihr seid beim nächsten mal wieder dabei. Ich hoffe auch den Followern, Zuschauern und Beobachtern hat es Spaß gemacht. Ihr seid toll.
Bitte gebt mir Rückmeldung, was gut und was schlecht auf Eurem Weg gelaufen ist, wie Ihr die Organisation fandet und inwieweit Euch miCoach unterstützt hat.
 
Für Eure Rückmeldung benötige ich
  • das von Euch beglaubigte persönliche Ergebnis in Kilometern
  • Alias optional Namen
  • optional: Geschlecht oder Altersklasse
  • optional: all das was ihr auf der Uhrkunde sehen wollt (ein Zieleinlaufphoto, Titel, Verein)
  • optional: was Ihr nicht im Leaderboard und auch nicht in den Urkunden oder sonstwie veröffentlich sehen wollt
  • optional: Kontaktmöglichkeit
  • optional: Feedback zur Herausforderung

Fangen wir an mit der Siegerehrung der Frauen. Nachdem nun keine weiteren Kilometer gemeldet worden sind, gilt nun das offizielle Ergebnis, welches unter PCH2015 eingesehen werden kann.
 
Die ersten Frauen sind:
  1. lulidobler76. Sie hat die Männer- und Frauenwelt erschrocken, denn obwohl sie erst spät beigetreten ist, hat sie von hinten das Feld aufgeräumt. Wir konnten zusehen, wie sie einen Platz nach dem anderen gut gemacht hat. Jetzt ist sie da, wo sie es verdient hat. Auf den ersten Platz! 2.181,84 km - meine vollste Anerkennung!
  2. Nani86. Wenn sie nicht immer auf dem Laufband trainiert hätte, wären sicherlich noch mehr Kilometer darin gewesen, aber was will Frau mehr? Der 2. Platz ist verdient und die zurückgelegten 1.308,76 km sind schon eine gewaltige Hausnummer.
  3. frankfurterin. Erbamen, zu spät, die Frankfurterin kommt. Sie ist mit 943,19 km nicht nur läuferisch stark, sondern hat zudem für lebendige Beiträge im Trash Board zur Herausforderung gesorgt.  Gereicht hat es für den dritten Platz.
  4. Aquabella. Der Alias verrät, dass das Wasser ihr zu Hause ist. Sie schlägt sich jedoch auch an Land bestens durch. Während die Frauen vor ihr Kilometer um Kilometer abspulten, hatte sie noch Zeit, das Drum Herum zu bemerken und zu bewerten. Man sagt, der vierte Platz ist undankbar, aber es war eine Strecke, wo Amerikaner den Flieger nehmen würden. 519,24 km sind kein Pappenstiel. Glückwunsch und anbei Deine persönliche Urkunde!
 
 
Wenn noch ein Finisher eine Urkunde wünscht, habe ich die schnell für Euch erstellt. Einfach melden.

Weiter geht es mit der Siegerehrung der Männer.
 
Auf Platz
  1. Runnibal ist ein Läufer, der virtuelle Herausforderungen als realen Wettkampf ansieht. Ich hätte nie gedacht, dass ein miCoach 10km Trainingsprogramm "Schneller werden" ausreicht, um am Ende die Nase vorne zu haben. Es sah auch nicht danach aus und ohne den sagenhaften Endspurt wäre es auch furchtbar eng geworden. 2.738,32 km waren es am Ende. Der einzige Teilnehmer, der die komplette Wegstrecke des Pacific Coast Highways in einer Zeit von zehn Monaten geschafft hat.
  2. klosi1 Von Anfang an dabei, im zweiten Drittel weit vor allen anderen, am Ende waren es 2.642,46 km. Würden wir die Skilanglauf-Aktivitäten noch hinzurechnen, hätte er die ganze Strecke ebenfalls gemeistert. .
  3. peterZ war lange Zeit der Favorit. Am Ende haben ihn technische und gesundheitliche Schwierigkeiten total ausgebremst. Trotzdem hat er es geschafft, von 33 Teilnehmer den 3.Platz zu sichern.
  4. BlackFlag hat sich auf den vierten Platz geschoben. Seine miCoach Fehlerliste ist bestimmt genauso lang wie seine gelaufenen 2.320,79 km. Ich hoffe, dass wir bei der nächsten Herausforderung das verbessern können.
 
Es gab einen weiteren Teilnehmer mit mehr als 2000 Kilometern und hielt somit die spanische Landesflagge hoch: ppprz

An alle Teilnehmer ein großes Dankeschön für Eure hier gezeigte Leistung. Es war ein lebendiges Feld und ein paar von Euch konnte ich bereits persönlich kennenlernen.
Jetzt wo wir richtig warm gelaufen sind, werdet Ihr nicht überrascht sein, wenn es am 1.1.2016 eine Fortsetzung gibt. Wenn Ihr erlaubt, schicke ich Euch eine Einladung. Ihr könnt auch selber für diese Herausforderung Werbung machen und Teilnehmer einladen. Doch bevor es soweit kommt, lasst Euch feiern!

Montag, 26. Oktober 2015

Jeden Tag einen Halbmarathon

Wie fühlt es sich an, jeden Tag einen Halbmarathon zu laufen?

Dies ist ein Selbstversuch und nicht zur Nachahmung empfohlen. 10.000 Schritte jeden Tag reichen völlig aus.

1. Tag
Nach 10km stellt sich das Gefühl ein, eigentlich das Tagespensum erfüllt zu haben. Die miCoach Smart Fit gibt mir Zustimmung, sie vibriert und zeigt mich einen Pokal. Junge, es reicht für heute. Nein, es geht weiter, ich fühle mich gut. Das lange Workout mit Tempoeinheit zwischendrin endet. Aber ich muss noch etliche Kilometer laufen, um 22 Kilometer voll zu bekommen. Pfft, ich weiß, warum ich lieber 10 Kilometer laufe. Ich muss jetzt schon Ehrenrunden einbauen, damit ich auf die Kilometerleistung komme.
Irgendwann ist es geschafft. Ich habe alles gut weggesteckt.
Ausrüstung: Adizero Boston 5, Wasser m. O-Saft und Müsliriegel

2. Tag
Kein Muskelkater! Na dann können wir es heute noch einmal versuchen. Diesmal hole ich etwas mehr im Wald aus, sodass ich nicht soviele Runden gegen Ende anhängen muss. Die Strecke bringt mich in ganz neue Gebiete, wo ich noch nie war. Ich habe ein Wildschweingehege mit Aussichtsturm entdeckt. Ich habe jedoch kein Schwein gesehen. Nur jede Menge Hunde haben die Frauchen ausgeführt. Diie Siedlung ist nicht weit.
Die miCoach Smart Fit mit ihrem Schrittzähler liegt erstaunlich dicht an der GPS Messung. Am Ende waren es etwa 10% Differenz. Es wurden also zwei Kilometer zu wenig gemessen (Berechnungsgrundlage 1 Schritt = 1 Meter).
Ausrüstung: adidas Ultra Boost

3. Tag
Schwere Beine, darum mache ich heute einmal langsam. Während des Laufs stellt sich im Oberkörper ein Gefühl der Lockerheit und Leichtigkeit ein, so als ob ein Masseur alle Muskeln weich geknetet und zu einer homogenen Masse verrührt hat. Das Laufen bis Kilometer 15 fällt leicht, danach will ich eigentlich nur fertig werden. Irgendwann schaltet sich das Gehirn ab und ich laufe und laufe. Plötzlich stört irgendwas, die Laufsocken fangen an zu knubbeln, kurze Pause, um sie zu richten. Hmm, davor hatte es fast etwas von einem Meditationszustand. Keine Ahnung, wie lange ich gelaufen bin und wie schnell. Eventuell war das der "Runners High", der bei mir scheinbar bei langen und langsamen Geschwindigkeiten auftreten kann.
21 Kilometer bin ich gelaufen und nur zwei Menschen begegnet. Es ist momentan sehr spannend die Laufstrecke zu laufen, denn an jedem Tag steht eine weitere neue Skulptur auf der Skulpturenachse Tennenlohe. Die meisten Skulpturen sind phantasievoll und aufwendig hergestellt. Sie sind riesig groß und sie verströmen wenig Fröhlichkeit. Keine Skulptur klatscht als sie passiere, dafür wartet ein Sensenmann auf sein nächstes Opfer. Wenn der Weg fertig ist und alle Skulpturen da sind, dann werde ich die Bilder in einem separaten Beitrag posten.
Ausrüstung: Adizero Boston 4, Wasser m. O-Saft und Müsliriegel

4. Tag
Ihr habt nicht etwa geglaubt, dass es am vierten Tag weiter geht? Mittlerweile sagen meine Oberschenkel eindeutig leichter Muskelkater. Es wäre fatal jetzt mit dem gleichen Pensum weiterzumachen. Eine wichtige Lektion in meiner Sportkarriere ist, hör auf Körpersignale. Also heute habe ich nur 11 Kilometer schöne kleine Wege darunter ein paar neue Pfade auf dem Programm.
Die Skulpturenachse scheint Wanderer und Radfahrer anzuziehen, heute habe ich erheblich mehr Menschengruppen gesehen als sonst.

Was für eine Woche! 111 Kilometer sind zusammengekommen. Das dürfte in diesem Jahr der größte Ausreißer in der Kilometerleistung sein.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Winterzeit

Heute wurden die Uhren auf Winterzeit zurückgestellt. Es ist immer wieder spannend wie unterschiedlich die Uhren diesen Unfug der Menschheit handhaben. Die miCoach Fit Smart hat zunächst einmal von der Zeitumstellung nichts mitbekommen. Erst als ich sie synchronisiere mit der APP, zeigt sie die richtige Uhrzeit an. Die miCoach Smart Run Uhr braucht ein GPS Signal, um sich neu einzustellen.

Erstaunlich ist, wieviel Uhren im Haushalt sind. Jedes zweite Gerät hat eine Uhr verbaut. Man könnte meinen, die Uhr sei das wichtigste im Leben eines Menschen. Dabei haben wir doch eine innere Uhr. Wir spüren genau, ob es früh am Tag, Mittagszeit oder Zeit ist, um ins Bett zu gehen.

Die Zeitumstellung ist aber auch eine der dämlichsten Gebräuche der Menschheit, die geeignet ist Technik, die Tierwelt und uns Menschen völlig durcheinander zu bringen.

Jedenfalls haben wir jetzt Winter, die Heizungen laufen ja schon eine ganze Weile und die Nikolaus-Herausforderung, die im Sommer gestartet ist, wird jetzt schon realer und der Jahreszeit entsprechend immer passender. Die Laufhosen werden nun wieder länger getragen und Läufer kleiden sich nach dem Zwiebelprinzip. Ich bin gespannt, ob ich auch einmal mit Stirnlampe herumlaufen werde, denn es wird ja früher dunkel und morgens ist es auch nicht besonders hell. Ideal ist die Mittagszeit zum Laufen für mich. Bei Temperaturen um die 10-15 Grad läuft es sich besser als in den 30 Grad Sonne. Also stellen wir uns auf ein paar schön schnelle Lauftage ein.

Hurra, es ist Winter!

Samstag, 24. Oktober 2015

Eroberungszüge der Sozialen Netzwerke

Wer hätte gedacht, dass Yahoo Google-Suchergebnisse liefert und Facebook Ambitionen hat, eine Suchmaschine zu werden. Während Google hingegen von frei verfügbaren Informationen im Internet lebt, will Facebook ein Internet im Internet kreieren. Facebook Nutzer müssen Facebook für ihr tägliches Internetgeschäft nicht mehr verlassen und Nicht-Facebook schauen in die Röhre. Damit haben sie meine Strategie übernomment, innerhalb der miCoach Community mit 10kmLauf eine Sub-Community zu schaffen, die umfangreicher, aktueller und wertvoller als das miCoach Forum ist.
 
Kommen wir zu Microsoft. Microsoft verteilt Windows10, um wie alle anderen Social Media Dienste an unsere Daten zu kommen. Der Social Media Zug scheint für Microsoft fast abgefahren, wenn da nicht Cortana wäre. Kann die klevere Dame das Ruder herumreißen und mit künstlicher Intelligenz uns die Suche nach Informationen im Web ersparen und noch dazu unsere Aufgaben erledigen. Eine spannende Frage ist, ob sich Cortana auch in sozialen Netzwerken einbringen und durch geschickte Fragen eine Auswahl von Antworten für mich einholen kann. Einfach ausgedrückt, ich frage Cortana, Cortana fragt die Community, die Community antwortet, die Antworten werden gefiltert und aufbereitet und mir zugestellt.
 
Schauen wir einmal, was Twitter auf der Pfanne hat. Twitter-Chef Jack Dorsey  verschenkt ein Drittel seiner Firmenanteile an die Mitarbeiter. Sind die Anteile nichts mehr wert?
 

Röntgenohren

Splitterfasernackt sprang ich aus der Dusche, schlüpfte in meine Schuhe und ging ins Ankleidezimmer.

"Hey, Deine Anziehklamotten habe ich Dir auf den Hocker gelegt. Hast Du das nicht gesehen?", schallte es ein Stockwerk tiefer.

Ich blieb wie angewurzelt stehen. Eins, zwei, drei, dann kam meine Frage: "Hast Du Röntgenaugen?".

Meine Frau wie aus der Pistole geschossen: "Nein, ich höre doch, dass Du ohne Socken in Deinen Pantoffeln herumläufst".

In solchen Moment, glaube ich an Magie. Wie kann meine Frau das hören? Sie muss Röntgenohren haben.
Wahrscheinlich hört sie auch in diesem Moment, was hier gerade schreibe. Unheimlich!

5 Herausforderungen auf einen Streich

Es ist Zeit gegen Ende der Woche, einmal wieder ein bisschen Geschwindigkeit zu machen. Also ging es heute zu meiner Laufbahn.
Dort blieb ich etwa vier Runden allein bis sich neugierige Kinder ebenfalls auf die Laufbahn verirrten. Sie nutzen mich als persönliche Herausforderung. Ein Mädchen wartete bis ich auf gleicher Höhe mit ihr war und sprintete dann los. Leider hat es nicht gereicht und sie blieb drei Pferdelängen hinter mir zurück ohne, dass ich beschleunigt hatte. Bei der nächsten 400m Runde hatte ich einen anderen Gegner. Diesmal trat ein Junge an. Er konnte mein Tempo für 50 m halten und wir zogen gemeinsam über die Ziellinie. Unentschieden! Bei der nächsten Runde, hatte der dritte Kamerad die glorreiche Idee, seinen Roller zu benutzen. Pech für ihn, dass ich gerade im schnellen Intervall unterwegs war. Er war noch nicht wirklich von der Startlinie weggerollt, da war ich schon im Ziel.
Bei der nächsten Runde waren alle weg. Ich hoffte, sie fanden es nicht zu frustrierend. Im Grunde hatten sie drei wichtige Lektionen heute lernen können:
  • Trete niemals gehen ein Läufer an, der bereits läuft, während Du erst noch beschleunigen musst.
  • Beachte die Altersklasse.
  • Achte, was auf den Schuhen Gegners steht. "Adios" stand auf meinen adidas Wettkampfschuhen und der Name ist Programm.
Irgendwie hatte ich gefallen an den unfreiwilligen herausforderungen gefunden. Also dachte ich mir neue Herausforderungen aus. Die erste Herausforderung war schnell gefunden. Ein cooler Typ setze sich lässig auf die Lehne der Parkbank außerhalb des Sportgeländes und schien mich zu beobachten. Ich beschloss, dass ich länger auf der Bahn aushalte, als dieser Typ da auf der Rückenlehne. So war es dann auch. Er gab nach fünf Runden auf.

Was könnte mich nun herausfordern? Ein Baum? Wer stützt schneller, ein Baum entlang meiner Laufstrecke oder ich. Nein, hier gibt es keine Bäume in meiner Alterklasse. Das wäre nicht fair.

Da fiel mir eine geeignete Herausforderung ein. 10km unter 40 min nach dieser anstrengenden Woche mit den drei Halbmarathons. Tja, auch dies habe ich geschafft.

So sieht ein herausforderndes Training aus!

Freitag, 23. Oktober 2015

Sport ohne Nationalität

Es ist für mich schon irgendwie befremdlich, wenn Nationen ihre Nationalmannschaften ins Rennen schicken. Gerade beim Laufen kommt es nicht auf die Nation an, sondern auf die persönliche Leistungsfähigkeit des Läufers. Gute Läufer sind vor allem durch ihren Namen bekannt, nicht von wo sie herkommen. Mir ist es ganz gleich, ob ich einen Deutschen, Franzosen oder Araber gerade überhole. Beim Wettkampf versucht jeder erst einmal sich selbst von Mitstreitern abzugrenzen. Kein Sportler quält sich für sein Land. Er tut es, um seine Bekanntheit zu erhöhen. Jeder Läufername ist eine Marke, die einen Wert hat. Dieser fällt je nach Siegen, gelaufenen Zeiten und außergewöhnlichen Rekorden unterschiedlich aus.

Aus meiner Sicht braucht es Nationalmannschaften nicht.

Smartwatch Umfrage

Auf Androidpit läuft eine Umfrage. Die Frage: Kauft Ihr Euch eine Smartwatch?

Am 23.10.2015 gab es 235 Stimmen.
43% Nein
23% Haben schon eine Smartwatch
34% wollen auf kurz oder lang sich eine Smartwatch zulegen

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Trankutane elektrische Nervenstimulation

Bei der trankutanen elektrischen Nervenstimulation werden die zum Gehirn gesendeten Schmerzimpulse blockiert und / oder Endorphine freigesetzt, die die Schmerzen reduzieren.
 
Eine Freiwillige zum Ausprobieren des Geräts habe ich schnell gefunden. Die Patientin klagte über ein HWS Syndrom. Somit habe ich die Elektroden an den Hals und auf die Schulter geklebt. Strom an! Leichtes Virbrieren. Dann die spannende Frage, ist es besser?
Hurra, die Antwort war ja.
 
Ein paar Stunden später... Jetzt war der untere Rückenbereich von Schmerzen betroffen. Auch dafür kann ich das Gerät nutzen. Schwupp nach Behandlung war der Schmerz weg. Dafür - Ihr ahnt es schon - traten die Schmerzen im Halswirbelbereich wieder auf.
 
Unser Nervensystem ist komplex. Wir können sicherlich durch das Gerät die Kommunikation der Nerven stören und durcheinanderbringen, sodass eine eventuell temporär eine Linderung örtlich erfolgt, aber die Ursache bekämpfen wir dadurch nicht. So ist mein Fazit aus wohlgemerkt einen Test. 
 
Für derartige Schmerzen empfehle ich Rückengymnastik, damit können wir den Rücken stärken und Fehlhaltunge reduzieren.

 

Mittwoch, 21. Oktober 2015

Impfung - Freud und Leid

Glück gehabt, denn ich habe noch eine Grippeschutzimpfung erwischt. Bestimmte andere Impfstoffe werden knapp. Mittlerweile müssen manche Kinder mehrmals geimpft werden, da die Kombinationsimpfstoffe vergriffen sind. Für Kinder ist das immer Tortur, mehrmals gestochen zu werden, aber wir schaffen das.

Montag, 19. Oktober 2015

Wadenkrämpfe mit Magnesium bekämpfen

Beim Sport, aber auch oft in Ruhe können Wadenkrämpfe auftauchen. Die Muskeln spannen sich willkürlich an und es entsteht ein Schmerz, der an einen zerreißenden Muskel erinnert. In der Regel geht der Krampf nach einer Gegendehnung der Schienbeinmuskeln weg. Mit einer Übung lösen wir die Verkrampfung: Die Zehen bei gestrecktem Bein Richtung Knie ziehen. Die Wadenkrämpfe verschwinden so schnell, wie sie gekommen ist.

Wadenkrämpfe deuten auf einen Mangel im Mineralienhaushalt des Körpers hin. Die Einnahme von Magnesium hilft in vielen Fällen, um Krämpfen vorzubeugen.

Übrigens soll bei Menschen, die unter Kopfschmerzen leiden, ebenfalls Magnesium helfen. So meinte jedenfalls eine Verkäuferin an der Kasse, die meine Frau beobachtete. Vorgestern hatte meine Frau die schweren Milchflaschen noch in den Armen, heute mit Kopfschmerzen ist sie mit Einkaufswagen an die Kasse gerollt. Die aufmerksame Verkäuferin hatte den Unterschied sofort bemerkt und sich nach dem Befinden meiner Frau erkundigt. Während abkassiert wurde, kam der Tipp mit dem Magnesium. Erstaunlich für mich als Mann, der diese Unterschiede eigentlich nie bemerkt. Irgendwie gehen Frauen mit offeneren Augen durchs Leben und können dazu noch mehrere Sachen gleichzeitig. Faszinierend!

Siehe auch:
deutsche-apotheker-zeitung.de - Verbraucherzentrale klagt gegen Klosterfrau/Taxofit

O-Saft geschüttelt nicht gerührt

Heute bin ich einen Halbmarathon gelaufen. Um unterwegs Flüssigkeit nachzutanken, habe ich eine Mischung aus O-Saft und Wasser in einer Trinkflasche mitgeführt. Die Flasche wurde über die 22 Kilometer gut durchgeschüttelt. Am Ende war die Flasche noch ein Drittel voll.

Ich nahm ein Schluck vom Rest und war total überrascht über die veränderte Konsistenz und den Geschmack. Wow, die Flüssigkeit war weißlich und aufgeschäumt. Der Trunk hat sahnig geschmeckt wie ein Shake.

Ich kann nur jedem empfehlen eine Flasche mit ein Teil O-Staft und zwei Teilen Wasser mitzuführen. Am Ende eines langen Laufes verwandelt sich die langweilige Mischung in einen hippen Drink. Es fehlt nur noch der Zuckerrand an der Trinkflasche.

Sonntag, 18. Oktober 2015

Smart Zahn

Unsere Zähne sind in der Regel für ein kürzeres Menschenleben konstruiert. Deswegen müssen sie gepflegt werden. Manchmal ist jedoch ein Zahn so dermaßen geschädigt, dass er weg muss. Der einzige Mensch, der sich darüber freut, ist der Zahnarzt.

Breit grinsend zeigt er uns seine übersichtliche Produktpalette: "Ich kann Ihnen einen Krankenkassenzahn einbauen, der hält aber nur zehn Jahre oder Sie nehmen etwas Vernünftiges aus Keramik. Das hält für Ihr ganzes Leben... das geht jedoch nur mit Zuzahlung".

In Zukunft wird die Produktpalette vermutlich noch mit dem Smart Zahn angereichert. Dieser wird nach dem Vorbild des alten Zahns im 3D Drucker angefertigt und besteht aus Kunstharz. Das Harz beinhaltet ein elektrisch positiv aufgeladenes Salz. Das Salz bewirkt, dass die negativ geladene Zellmembran der Bakterien zerplatzt. Die Kariesbakterien müssen sich einen anderen Mund suchen, wenn sie überleben wollen.

Es ist nur die Frage, ob wie lange das Salz wirkt, und ob wir die ganze Zeit Salz und Plastik schmecken.

Advanced Partner Pairing

Die derzeitigen Sport Apps sind für meinen Geschmack noch zu wenig interaktiv. Sie unterstützen Einzelsportler und weniger Gruppen.

Ich möchte an dieser Stelle Euch die Idee des Advanced Partner Pairing (APP) skizzieren. Mehrere Athleten können zu Beginn des Trainings ihr Workout mit
verschiedenen anderen Sportlern pairen. Somit kann ein Austausch von Information innerhalb der Gruppe während des Workouts geschehen.

Nachfolgend liste ich ein paar Szenarios auf, wo APP unterstützen könnte.

Trainingsgruppe mit Trainer/Coach
In miCoach können wir zwar Trainingsgruppen bilden und nachträglich die Trainingsresulate vergleichen. Während des Trainings wäre die Information von den individuellen Laufzeiten der gepairten Sportler für den Trainer und Coach noch wertvoller. Dann könnte er noch korrektiv ins Training eingreifen falls nötig.

Herausforderungen
Ich könnte mir darüberhinaus auch nette Herausforderungen für Partnerläufe ausdenken.

Live Tracking
Manche Paare wollen oder können nicht zusammenlaufen, dennoch wollen sie wissen, wo sich der Andere gerade im Wald befindet. Auf diese Weise könnte die eigene Route so gestaltet werden, dass sich die Wege oft kreuzen.

Unterschiedliche Leistungsstände
Eine Gruppe jagd voraus, einer fällt immer mehr zurück. Normalerweise würde Frontgruppe irgendwann warten bis wieder Sichtkontakt ist, aber mit APP weiß der Zurückgefallene ja wo die Gruppe langläuft, denn durch APP wird es ihm auf der Karte angezeigt. Er kann also die gleichen Wege nehmen und hoffentlich später aufschließen. Oder er nimmt ein paar Abkürzungen.

Edutainment
Spiele ließen sich mit APP gut realisieren, z.B. eine virtuelle Schnitzeljagd.

Kommunikation
Anfeuerung, Tipps, Absprachen, Verabredungen etc. können über APP ausgetauscht werden.

Samstag, 17. Oktober 2015

Was bin ich?

In was für eine Schublade könnte ich mich aufgrund meiner Ernährung stecken?

Allesfresser: Wer beim Bund war, ist nicht mehr so wählerisch, weiß ich aus eigener Erfahrung. Daher habe ich mir viele pingelige Essgewohnheiten abgewöhnt, z.B. die Geringschätzung von Gemüse und Obst und anderen Beilagen. Mein Schwiegervater meint häufig zu seinen Essgewohnheiten : "Ein gutes Schwein frisst alles.". Heute esse ich tatsächlich alles, weil ich alles vertrage. Naja, mehr oder weniger, von übermäßig vielen Erdnüssen bekomme ich Pickel, verdorbenes Essen führt erwiesenermaßen zur vollständigen Magen- und Darmentleerung bei mir und dann gibt es einiges, was ich nicht mag: Blutwurst, Sülze, Knoblauch etc.
Also bin ich kein gutes Schwein und kein Allesfresser.

Ein Vegetarier oder Veganer bin ich auch nicht, obwohl der Fleischkonsum bei mir eher selten im Laufe einer Woche ist.
Seit 1992 gibt eine neue Bezeichnung, die vielleicht auf mich passt: Flexitarier. Das ist jemand, der überwiegend gesund isst, selten Fleisch konsumiert und wenn, dann in guter Qualität. Manche Genossen bezeichnen Flexitarier auch als Teilzeitvegetarier, aber das scheint mit nicht ganz so eingängig, denn es gibt schon einmal 4-5 Tage in der Woche, wo ich Vollzeit kein Tier esse.

Bei mir stehen der gesunde Genuss, die Unterstützung der lokalen Bauern und die nachhaltige Land- und Viehwirtschaft im Vordergrund.
Vielseitige Ernährung schützt vor Mangelernährung, selbstgeißelnden Dogmen und Verboten. Es macht das Leben leichter. Hat der fränkische Gastwirt kein
vegetarisches Gericht auf der Speisekarte, dann wird halt ein Sauerbraten, saure Zipfel oder Schäufele bestellt.

Vor Wettkämpfen bin ich besonders wählerisch. Da wird schon eine Woche im Voraus auf vollständig gesunde Nährstoffe umgestellt. Das ist auch gut so, denn in der Woche wird das Training zurückgefahren. Würde ich mich wie gewohnt ernähren, dann würde ich beim Wettkampf über die Laufstrecke rollen, anstatt zu laufen.

Internetcafé ein Auslaufmodell?

Smartphones sind einfach die Winner! Sie haben bereits erfolgreich die meisten Telefonzellen arbeitslos gemacht, jetzt geht es Internetcafés an den Kragen. Wer braucht diese noch?
Nun, es gibt noch einige Nutzer und die Anzahl steigt täglich:
Es sind diejenigen Anwender, für die anonymes Surfen interessant ist.
Leute, die nicht kreditwürdig sind oder
keinen festen Wohnsitz haben oder
Urlauber oder
Leute, die sich für die rote Pille entschieden haben und gegen die Matrix kämpfen.

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Firmenolympiade 2015

Mein bisheriges Streak-Siegerteam "Da is das Ding" ist dieses Jahr zusammengebröselt. Der eine hatte es im Rücken, der andere ist im Urlaub und zu zweit konnten wir nun mal nicht antreten.
Also war es für mich die Gelegenheit ein neues Siegerteam zu suchen, um den Streak fortzusetzen. Wer war denn letztes mal ganz gut? Aha, die Liste zeigt die "Winner 2007"! Wie der Zufall es so will, fehlte ihnen eine dritte Person. Ich musste nicht lange fragen, schon war ich aufgenommen. Wir benannten das Team um in "Red Socks".
Beim Laufen habe ich gewonnen. Es galt, 3.000m im Wald zu bewältigen. Die Strecke laufe ich ungern, denn es heißt, voll Stoff von Anfang bis Ende. In 10:39 Minuten war es dann vollbracht. 11 Sekunden war ich schneller als 2014, aber nicht ganz so ausgepowert. Ich bin nicht auf Zeit gelaufen, sondern auf Platzierung. Gleich auf den ersten zwanzig Metern habe ich mich von dem Starthaufen abgesetzt. Der erste Kilometer war richtig schnell, der zweite ging leicht bergab, dann ging es wieder hinauf. Der Kilometer 3 war hart, da sich meiner Batterien schnell geleert hatten, aber zugleich lief ich entspannt, denn der Sieg war so gut wie in der Tasche.
Geärgert hatte ich mich über die adidas miCoach Smart Run Uhr. Ich hatte sie klar gemacht zur Messung, dann kurz vor Startschuss schaltete sie zurück auf die Uhr. Ich hatte keine Zeit mehr, den Workout zu starten. In solchen Fällen möchte ich die Uhr in den Wald pfeffern, aber ich würde es kurze Zeit später bereuen, denn beim Training leistet sie unendlich wertvolle Dienste.
Badminton lief in unserem Viererteam auch sehr gut. Dart auch.
Trotzdem war ich überrascht, dass wir als Sieger über 14 Teams der Firma ausgerufen wurden.
Ein tolles neues Team habe ich da gefunden. Wir haben zusammen den ganzen Tag Sport betrieben. Das Tagesziel meiner adidas Fit Smart mit 10.000 Schritten habe ich heute locker erreicht.
Und nun die Bilder.
Wird alles klappen?


Warten auf den Start
 Der letzte Check der adidas miCoach Smart Run Uhr.
 Dann geht es los.
 Volle Kraft voraus
 Adios!
 Allein, Allein






 Die Laufdisziplin hätte nicht optimaler sein können.
 Jetzt kommt Badminton.
 Und wie läuft's hier?
 Könnte besser laufen...
 Der eigene Mitspieler kommt in die Quere.
 Verdammte Schwerkraft!
 Das ist schon wieder das Ding.
 Kommen wir zur letzten Disziplin...

Dienstag, 13. Oktober 2015

Achtung Bahnübergang

Nicht immer können wir uns darauf verlassen, dass wir in Schranken verwiesen werden. Mein Kollege hatte das auf dem Weg zur Arbeit zu spüren bekommen. Irgendetwas lief hier wieder falsch mit dem Bahnbetrieb.

Es lohnt sich ein Blick bei Bahnübergängen nach links und rechts, so wie wir es in der Fahrschule gelernt haben.

Montag, 12. Oktober 2015

Individuell angepasste Zwischensohle

adidas forscht an einer Möglichkeit, die Laufschuhzwischensohle per 3D-Druck-Verfahren herzustellen. Damit wäre es möglich, die Sohle individuell an die Dämpfungsbedürfnisse der Läufer anzupassen. In Verkaufsläden würde entweder dann auf einem Laufband der Fußabdruck analysiert oder der Fuß würde gescannt werden.
Bisher kommen nur Profiathleten in den Genuß individuell für sie hergestellter Schuhe. In Zukunft könnten zahlkräftige Läufer dann passendes Schuhwerk haben.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Die Goldenen Meilen von Schwabach 2015

Beim RIBE Citylauf-Schwabach hatten die Läufer heute Kaiserwetter. Es war sonnig und optimale 15 Grad mit weniger gewünschten Wind.
Wie immer hatten sich die schwachen Läufer vorne beim Start positioniert, sodass es für mich anschließend jede Menge Läufer zu überholen gab. Ein weiterer Störfaktor war, dass der 5 Kilometerlauf immer 5 Minuten vor dem Hauptlauf gestartet wird und wir so das Feld von hinten aufräumen. Zum Schluss überrannten wir noch die Walker, die mit den Stöcken den ganzen Weg beanspruchten. Vielen Dank für die Rücksichtnahme.

Zu Beginn gilt es noch, einen Berg zu meistern. Dann lichtet sich das Feld. Ich schloss mich einer Zweiergruppe mit ähnlichem Tempo an. Einer davon war  vermutlich in meiner Alterklasse. Er sah schon gut durchtrainiert aus, hatte jedoch ein Shirt mit langen Ärmeln und eine Leggings an. Ich vermutete er würde ein Hitzeproblem bei der Geschwindigkeit bekommen. Nach einem Berg geht es zum Glück auch wieder herunter. Ich nutzte den Schwung, um mich rasant von der Gruppe abzusetzen. Dies gelang überraschend gut. Ich habe an meine Schuhe gedacht, die passenderweise "Adios" hießen.

Jetzt war ich allein. Nach der Talstrecke hatte ich noch erheblichen Gegenwind. Ich schloss dennoch immer mehr zum nächsten Läufer auf. Dieser war jünger, also kein Gegner für meine Altersklasse. Wir liefen bis zum Ziel mehr oder weniger zusammen. Einmal war er vorne, dann ich und zum Schluss wieder er. Ich hatte das Gefühl, dass wenn ich nicht von hinten aufgeschlossen wäre, dann hätte er sich immer mehr zurückfallen lassen. Mit einem schönen Gefühl geholfen zu haben, lief ich ins Ziel ein.

Jetzt hieß es erst einmal wieder auftanken. Drei Weizenbiere von der Spalter Brauerei, zwei Äpfel, ein Wasser und ein halber Müsliriegel bauten mich wieder auf.
Dann waren die Ergebnisse da. Yuhu, zweiter Platz in meiner Altersklasse und 10. Platz im Gesamteinlauf. Die Zielzeit von 38:56 war auch super. Schneller als ich mir für heute vorgenommen hatte und schneller als beim letzten Rennen hier.
Weiterhin habe ich noch ein Multifunktionstuch von der AOK abgestaubt.
Dann warteten wir auf die Siegerehrung. Leider hat sie sich verzögert. Die Zuschauer wurden immer weniger und die Buden wurden schon abgebaut. Aber das Warten lohnte sich. Immerhin gab es eine Medaillie, einen Einkaufsgutschein und natürlich die Urkunde für mich.
Meine Frau hat so laut gerufen und applaudiert, dass der Sprecher gemeint hat, ob ich einen Fan-Club dabei hätte. Ja, einen 1 Person Club, aber mit dem Temperament meiner Stimmungskanone, wiegt sie 10 Personen auf.
Nach der Urkundenverleihung konnte der Sonntag beginnen. Die Zeit nach einem Lauf finde ich immer am Schönsten.


Im Alter werde ich übrigens immer besser:
2013 - 43:13
2014 - 40:30
2015 - 38:56

Samstag, 10. Oktober 2015

Gößweinstein, Streitberg, Veilbronn

Was wird dabei herauskommen, wenn zwei Chefs eine Wandertour mit den Mitarbeitern planen? 18 Kilometer soll es durch die fränkische Schweiz gehen. Wissen die eigentlich wie lange die Schleichkatzen für eine solche Distanz brauchen? Die Kollegen sind es gewohnt, jeden Tag eine Strecke von 200 Metern vom Schreibtisch bis zum Auto zurückzulegen. Oft wird sich beschwert, wenn die Parkplatzsituation keinen näheren Parkraum zulässt.
 
Normalerweise würde ich 10 bis 12 Kilometer vorschlagen, denn es soll eine Destilleriei besucht werden, dann Mittagessen, nicht zuletzt will man noch eine Höhlenbesichtigung machen und zum Schluss noch Abendessen.
 
Da müssen die Kollegen schon stramm marschieren und nicht schlendern, um vor der Dunkelheit anzukommen. Ich wette, wir streichen den ein oder anderen Tagespunkt.
 
Ob die Truppe die Distanz mit all den geplanten Zwischenstops schafft?

Die Truppe hat die Strecke absolviert, allerdings waren es am Ende 20 Kilometer.
Ausgangspunkt war Gößweinstein mit seiner Wallfahrtskirche.


Ausgelassen wurde die Besichtigung der Burg in Gößweinstein, Streitberg und die Binghöhle.
 
Vor den Mauern der Burg hoch über Gößweinstein.



Der Ausblick von oben.
 Der Abstieg ist beeindruckend.

 Mittags haben wir in Muggeldorf gespachtel.
Die Wiesent hat uns während der Wanderung stets begleitet. Eingentlich wäre eine Kanuwanderung hier spannender.
 Die Burg Streitberg ist selbst als Ruine noch sehr beeindruckend.



Die Alte Kurhausbrennerei Hans Hertlein haben wir geschafft. Dort gab es eine Führung mit Verkostung.
Ich habe nur drei Becherchen geschafft, dann war ich fertig. Andere haben sieben geschafft, hatten dann jedoch einen ziemlich Schlurfschritt. Einer hatte sogar vergessen, die Hygieneschuhe wieder auszuziehen.
 Die letzte Etappe...

Irgendwann hatte wir es dann geschafft und waren am Naturfreundehaus angekommen. Welch eine Aussicht in den letzten Tagesstrahlen.




 Und am nächsten Morgen Nebel.