Samstag, 30. Juni 2018

Es ist ELF vor Zwölf

Mit ELF bin ich bestimmt um 11 Uhr an der Arbeit. Aber es wäre ökologisch, denn es fährt mit Sonnen- und Körperkraft und bietet dem Faher ein Dach über seinem Kopf. Das erspart den Fahrradhelm. Zudem kann in den Kofferaum noch Arbeitsunterlagen oder ein ganzer Einkauf versenkt werden.

A Morning with an ELF

20. Tag der Marathon Vorbereitung - Die Rennschnecke

Heute kam ich mir vor wie eine Schnecke. Nicht weil ich so langsam unterwegs war, im Grunde war es beachtlich schnell, sondern weil ich eine Schleimspur an jedem Blatt und Pfahl der sich mir bot hinterließ. Sorry liebe Waldbenutzer bitte nichts am Wegesrand verzehren. Ich lief und meine Nase lief auch. Komischerweise war es nach dem Lauf damit vorbei.

Meine Navigationsuhr hat mich wie bei vielen langen Läufen geführt. Bei manchen Strecken entschied ich spontan von der Route abzuweichen, weil mir der andere Weg besser vorkam. Und dies war in der Tat gut so. Weniger gut war die zweite Abweichung. Mein Weg hörte auf einmal auf und ich lief ein Stück zurück, um einen anderen kleinen Weg einzuschlagen. Doch dieser wuchs mit jedem Schritt zu. Laufen war nicht mehr möglich. Offenbar benutzten ihn nur Tiere und der Förster. Ich verfluchte das hohe Gras, denn die Gefahr sich eine Zecke einzufangen ist hier besonders groß. An einer Futterstelle wurde ich sogar gefilmt. Ich hatte kein Schild gesehen, dass hier im Wald Kameraüberwachung ist. Nun jetzt ist es jedenfalls dokumentiert, dass sich wieder ein Depp im Wald verlaufen hat trotz Navigation. Nun die Navi kann nichts dafür, ich wollte einfach einen anderen Pfad einschlagen als vorgegeben. So bin ich nun mal.

Mit 8min/km Geschwindigkeit kämpfte ich mich auf dem eigentlichen Weg zurück. Danach musste ich mich erst einmal von Zecken befreien. Ich habe mindestens sechs Stück gefunden. Mist, das hat sich nicht gelohnt. Soll ich die Tour abbrechen, um möglichst schnell unter die Dusche zu kommen, um mich von weiteren Zecken befreien zu können?

Ich entschied, dass die meisten wohl meine verschwitzte salzige Haut nicht mögen werden und lief weiter. Eines ist klar, das werde ich nicht noch einmal machen. Es ist besser lieber umzukehren und auf den Wegen zu bleiben. Die kleinen Biester haben mir ganz schön meinen Schnitt verhagelt.
Ich nahm wieder an Geschwindigkeit auf und lief weiter. Irgendwann stoppte ich ich sicherheitshalber noch einmal, um mich noch einmal zu untersuchen.
Ich fühlte mich frisch, sodass ich entschied, die geplanten 22 Kilometer noch etwas zu verlängern. Ich hatte ein wenig Wasser und Multivitaminsaft dabei, eine Magnesiumtablette und einen Gemüseriegel. Alles habe ich während des Laufes ganz gut vertragen.
Irgendwann kam ich am "Kalten Brunnen" vorbei, wo ich mich mit kalten Wasser säuberte. Das tat gut. Gesicht, Arme und Beine waren wieder sauber.
Am Ende der Tour waren es 26,6 Kilometer. Noch 10 Kilometer hätte ich im Tank. Aber sicher weiß ich das nicht, denn die kritische Marke ist 31 Kilometer. Ab da wird es ungemütlich. Aber das teste ich nicht heute aus.

Zu Hause habe ich mich geduscht und nach dem Duschen habe ich noch ein paar Zecken gefunden.
Große und kleine Biester versuchten sich in meine Haut zu graben. Noch mal: die 100 Meter durch das Gestrüpp haben sich nicht gelohnt - für die Zecken. Alle sind jetzt tot, hoffe ich.

„Rich - In seinem Bann“ von Sarah Saxx


Curtis und Jazemine sind ein eingespieltes Team, nach außen sind sie nur beruflich miteinander bekannt, doch in Wahrheit führen die Beiden seit 6 Jahren eine Beziehung.
Allerdings könnte diese Beziehung für Jazemine intensiver sein, sie vermisst es, mit Curtis in der Öffentlich zu schmusen und Händchen zu halten.
Was keiner weiß, Curtis verfolgt einen teuflischen Plan, er schleust Jazemine in kleine Werbefirmen ein um dann nach einer Weile die Kunden der fremden Firma zu übernehmen.
Jazemine baut schadhafte und manipulierte Software auf deren Netzwerk und kündigt rechtzeitig, bevor die Firma vollständig den Bach runter geht.
Nun hat sich Curtis eine großen Fisch ausgesucht, die Firma von H. R. Scull. Nach dem Ende von diesem Coup hat er Jazemine versprochen, geht es zusammen weit in die Ferne und sie würden endlich eine offene und ehrliche Beziehung führen.
Das Vorstellungsgespräch bei H. R. Scull verläuft nicht ganz nach Plan, der Sohn vom Firmenchef ist mit dabei und er verwirrt Jazemine komplett. Er bringt sie durcheinander und ihre Phantasie brennt mit ihr durch. Richard Scull ist ein Traum von einem Mann, gut gebaut, sanfte Stimme und äußerst sexy.
Es knistert gewaltig zwischen Jazz und Rich, die sexuelle Anziehungskraft zwischen den Beiden ist sehr heiß. Der geplante Coup von Curtis droht zu scheitern, denn Jazz findet zum ersten Mal Gefallen an ihrem Job und sie ist geneigt, der Firma treu zu bleiben und Curtis in den Wind zu schießen.
Doch Curtis lässt sich nicht abservieren, ein gemeiner und gefährlicher Plan beginnt in ihm zu wachsen.
Es baut sich eine Spannung auf, der man sich nicht entziehen kann. Da die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Rich (He) und von Jazz (She) erzählt werden, ist der Lesefluss kaum zu bremsen. Zudem brennen die Seiten vor Leidenschaft, es brodelt extrem heiß zwischen den Zeilen.
Sarah Saxx hat wieder gekonnt die Feder geschwungen und einen erotischen, aber auch spannenden und geheimnisvollen Roman gezaubert.
Wer mehr über die Protagonisten erfahren möchte, der sollte „Dirty“ lesen, die Geschichte von Olivia und Ben. Im Oktober erscheint voraussichtlich „Thug“, ebenfalls ein Charakter aus „Rich“.


Beerenstreuselkuchen








Freitag, 29. Juni 2018

Testosteron - das Kerosin der Läufer

derwesten.de - Testosteron macht männliche Läufer schnell und vergesslich

spektrum.de - Bestimmt das Kindheitsumfeld den Testosteronspiegel von Männern?

nature.com - Single-dose testosterone administration increases men’s preference for status goods

19. Tag der Marathon Vorbereitung: Fettabsaugen durch Laufen

Nicht zu verstehen, dass sich viele lieber operieren lassen als Sport zu treiben, um die überflüssigen Pfunde purzeln zu lassen.
Infografik: Das sind die beliebtesten Beauty-OPs | Statista

Heute habe ich draußen Gymnastik gemacht, weil ich keine Lust hatte zu laufen. Nach der Gymnastik hatte ich keine Lust auf Gymnastik mehr. Ich habe so geschwitzt und es war so anstrengend, dass ich einen Lauf stets vorziehen würde.
Es ist frustierend, wie ein paar Sprünge einem so sehr in die Knie zwingen können, obwohl ich so trainiert bin. Bei Gymnastik fühle ich mich immer wie ein Sportanfänger. Wobei mir der Vergleich fehlt. Vermutlich würde ein Sportanfänger auch keine 40 Burpees hinbekommen.

Eines steht fest, lieber bei solchen Übungen quälen als zur Fettabsaugung. Es macht so Spaß ohne Bedenken Kalorien hereinzuschaufeln, weil ich ja weiß, dass ich sie wieder los werde. Morgen gibt es einen Kuchen mit Obst aus dem Karten. Wir haben alles durcheinander gepflückt und sind gespannt wie der Kuchen schmeckt. Insbesondere Jostabeeren waren noch nie auf dem Kuchen. Aber warum soll es nicht schmecken.

Zuvor werde ich noch einen Lauf machen, damit ein paar Stücke auch Platz finden.


Schlanke Menschen sind zwingend schlechte Nahrungsverwerter. Vielleicht produzieren sie nur vermehr braunes Fett.

Eier von freilaufenden Hühnern

In Schwarzenbruck verkauft ein Bauer seine Eier in sehr hübschen Kartons.

20 Eier für 5€

Auch in der 10er Box erhältlich:




Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.com - Ochenbruck

Donnerstag, 28. Juni 2018

18. Tag der Marathon Vorbereitung

Das Schöne am täglichen Trainingbericht schreiben ist, dass ich quasi auch irgendetwas sportliches gemacht haben sollte, damit ich darüber schreiben kann.
Das ist eine ganz unbekannte Motivationquelle.
Glücklicherweise bin ich heute zu 9 Kilometer Laufen gekommen. Dummerweise hat es ein klein wenig geregnet. Dafür war keiner im Wald, außer die Radfahrer, die offenbar nicht aus Zucker sind. In den Gesichtern war jedoch keine Begeisterung zu lesen. Bei mir sicherlich auch nicht. Ich war schließlich nicht zum Vergnügen hier.

Am Wochenende finde ich sicherlich ein Zeitraum, wo ich einen langen Lauf absolvieren kann.
Aber da ist noch der Freitag, an dem man komischerweise immer arbeiten muss. Es sei denn, man ist Israeli. Die Israelis arbeiten dafür Sonntag, was sich noch weniger richtig anfühlt.
Was richtig und was falsch ist, ist oft eine Frage der eigenen Gewohnheit.
Ist Laufen vielleicht auch falsch?
10kmlauf.blogspot.com - Es lebe der Sport ... auch in Saudi-Arabien
In manchen Ländern ist man der Auffassung, dass Frauen nicht Marathon laufen dürfen.
Zum Glück ändert sich richtig und falsch stets.
10kmlauf.blogspot.com - Gesucht - gefunden: Erste Marathon-Läuferin Irans

Race across America

Sport ist gesund. Nun, in ein paar Fällen ja. Nehmen wir diesmal nicht einen Marathon, sondern das Race across America.

Ist das Rennen ein Traum oder ein Alptraum?
Die anderen Teilnehmer müssen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 17 Stundenkilometern erreichen. Das entspricht zwölf Tagen. Pausen und verkehrsbedingte Stopps mindern quasi die Geschwindigkeit. Die Fahrer müssen abwägen, wieviel sie durch Regeneration gewinnen und wieviel Durchschnittszeit sie verlieren.
Die Strecke ist maximal 5.000 Kilometer lang mit Gesamthöhendifferenz von 52.000 Metern.

Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.com - 6.000km cycling tour
10kmlauf.blogspot.com - Race across Europe

Das Lied des Nordwinds von Christine Kabus


Im Jahr 1905 steht Norwegen kurz vor der Unabhängigkeit von Schweden. Das Land wird vom schwedischen König Oscar regiert, doch die Bevölkerung ist unzufrieden.
In dieser recht unruhigen Zeit macht sich die junge Gräfin Karoline aus Schlesien auf in den Norden, um ihre Existenz zu retten. Ihre Ehe mit Moritz ist kinderlos geblieben, somit würde sie bei seinem Tod mittellos da stehen. Ihr Ehemann ist schwer erkrankt und es ist ungewiss, ob es für ihn eine Heilung gibt. Ein kleiner Junge könnte die Wendung bringen, denn Moritz hatte vor seiner Ehe mit Karoline eine kurze heftige Affäre mit einer jungen Frau, die nicht ohne Folgen geblieben ist.
Sollte Karoline es schaffen, den mittlerweile knapp 10 jährigen Buben in Norwegen ausfindig zu machen, könnte dies ihrem tristen Leben auf Schloss Katzbach eine Wendung geben.
Auguste Bethge sucht für ihre Reise eine Begleitung, die ihr die Korrespondenz abnimmt und sie auch bei Ausflügen etc. begleitet.
Unter falschem Namen und als Angestellte der älteren Dame geht Karoline auf die große Fahrt nach Norwegen. Die beiden Frauen verstehen sich sofort und es wird eine angenehme Unternehmung.
Als Karoline schließlich den Jungen tatsächlich findet, wendet sich das Schicksal und es kommt völlig anders, als die junge Gräfin  sich ausgemalt hat.
Gleichzeitig wird die Geschichte der 18 jährigen Liv erzählt. Sie stammt aus ärmlichen Verhältnissen und bekommt mit Glück eine Anstellung im Haus vom Lehrer Treske. Sie soll den Haushalt führen und sich um den 9 jährigen Elias kümmern. Schnell schließt sie Freundschaft mit dem Jungen. Doch das Leben des kleinen Elias verläuft ganz anders, als es sich für den Sohn einer angesehenen Familie gehört. Er wird streng erzogen, oft eingesperrt und ohne Essen zu Bett geschickt. Liv kann dies auf Dauer nicht erdulden und eines Tages flieht sie mit Elias in eine ungewisse Zukunft.
Der Stil im Buch ist harmonisch abgestimmt, die Kapitel sind abwechselnd in Karoline und Liv eingeteilt, wodurch sich ein Spannungsbogen aufbaut, dem man sich nicht entziehen kann.
Die Landschaft Norwegens wird bildschön beschrieben, man fühlt sich sofort hinein versetzt und spürt die Natur. Es ist eine interessante Geschichte über das Land, verworrene Familienfehden, Harmonie und Streit, Liebe und Angst. Die Abenteuerlust von Karoline wächst spürbar von Seite zu Seite und man mag sich ihr anschließend, wenn sie ein Schiff besteigt, um sie in die weite Welt zu tragen.
Man spürt, wieviel Liebe Christine Kabus zu Norwegen empfindet und das sie sich mit dem Land und der Sprache auseinander gesetzt hat. Das sie auch als Drehbuchautorin unterwegs ist, lässt das Buch sehr lebendig werden. Die Szenen und Landschaften machen es der Phantasie leicht, sich hinein zu versetzen. Mir hat das Lesen große Freude bereitet.

Mittwoch, 27. Juni 2018

Müll zu Kunst verwandeln

Müll lässt sich sehr schön in etwas Schöneres verwandeln.
Portuguese street artist Bordalo II (Artur Bordalo) turns trash into animals to remind us about Pollution.

17. Tag der Marathon Vorbereitung

Lange bin  ich nicht mehr Rad gefahren - auf meinem Hometrainer. 11 Kilometer waren es heute, das ist meist so lange wie ein Youtube Video. Manchmal muss ich es unterbrechen und auf zweimal gucken. Heute habe ich ein Video geschaut von einem Pärchen, welches seit zwei Jahren eine Weltreise mit dem Rad um die Welt macht.


Ich bin immer ganz froh, wenn nach einer halben Stunde Schwitzen meine Tour vorbei ist. Andere Hintern sind da wohl mehr gewohnt und legen Tag ein und Tag etliche Kilometer zurück. People are awesame.

Siehe auch:
facebook.com - People are awesome

Dienstag, 26. Juni 2018

16. Tag der Marathon Vorbereitung

Die Woche wird lauftechnisch etwas schwierig. Zu wenig Zeit, um weit davon zu laufen. Immerhin 7,5 Kilometer habe ich geschafft bis mich der Berufsalltag wieder eingeholt hat.

Morgen komme ich höchstwahrscheinlich nicht zum Laufen, aber dafür gibt es jede Menge Essen. Bei der vielen Herumrennerei könnte ich ständig essen. Wie schön, wenn dann was herumsteht wo ich nur zugreifen muss.

Puh, und am nächsten Tag geht es weiter. Viel sitzen, viel reden, viel essen. Ziemlich anstregend, da bin ich froh, wenn ich Freitags wieder frei laufen kann.

Vielleicht bin ich dann auch die Erkältung los. Am Wochenende möchte ich nicht noch damit herum machen. Bei Erkältungen sagt man drei Tage kommt es, drei Tage geht es. Aktuell liege ich voll im Zeitplan.

Was ist am Grünen Punkt System eigentlich grün?

Immer mehr Plastik- und Verpackungsmüll und über die Hälfte wird verbrannt.

utopia.de - Recycelt, verbrannt und exportiert: Wo landet unser Müll?

Montag, 25. Juni 2018

Plus size clothes leads to overweight

onlinelibrary.wiley.com - Normalization of Plus Size and the Danger of unseen Overweight and Obesity in England

Vom Strom ernähren

heise.de - Lecker Strom: Mikroorganismen als Elektronenatmer und Elektronenfresser

Solche Elektronenfresser scheinen sich auch auf meinem Smartphone eingenistet zu haben, so oft wie ich es aufladen muss.

Siehe auch:
nature.com - Consumers underestimate the emissions associated with food but are aided by labels

Fast food made by robot

Restaurant Creator

Food for humans must not be created by humans.

15. Tag der Marathon Vorbereitung

Im Moment sind die Arbeitspausen nicht groß genug, um einen langen Lauf heraus zu hauen. Ich bin jedoch auch nicht gerade versucht, den Lauf verlängern zu wollen, denn die Nase ist noch nicht frei.
Zudem war mir nicht danach, schnell zu laufen. Doch das ist alles in Ordnung. Ich gehöre eher zu der Sorte, die lieber nach Gefühl läuft, als nach einem Plan, der permanente Steigerung von Training zu Training vorsieht. Ein Trainingsplan ist gut und kann eine gute Motivationsquelle sein für Leute, die Pläne gerne einhalten wollen. Was der Plan nicht weiß, ist, wie unser Zustand vor einem anstehenden Training ist.

Also heute waren es nur 8 Kilometer und es gut so.
An der Arbeit habe ich mich kurz mit einem Kollegen unterhalten, der auch Marathon läuft. Er läuft nur am Wochenende. Nun, da mache ich ein klein wenig mehr.

Sonntag, 24. Juni 2018

14. Tag der Marathon Vorbereitung

Mit einem Krankheitsgefühl bin ich heute aufgestanden. Das wird nichts heute mit dem langem Lauf.

Ich habe morgens Rückengymnastik gemacht und dann nachmittags als das Krankheitsgefühl weg war, habe ich einen Lauf versucht.

Eigentlich wollte ich ganz langsam laufen, aber es lief von Anfang an wie geschmiert. Vielleicht lag es an den leichten Wettkampfschuhen, die ich angezogen hatte. Für kurze Distanzen ziehe ich sie ganz gerne an. Der Lauf ist mit knapp 12 Kilometern nicht gar so kurz geworden.

Nach dem Lauf fühlte ich mich blendend. Der Lauf an der frischen Luft war wie eine Medizin. Dabei war ich heute den ganzen Tag draußen. Witzigerweise hat sich mit meinem Wohlbefinden auch das Wetter während des Laufs verbessert.

Wenn ich aktuell nicht ein neues Ziel hätte und mich für den Wettkampf angemeldet hätte, wäre ich sicherlich zu Hause geblieben.

Es gibt genug Ärzte, die raten, dass bei Erkältung das Immunsystem genug zu tun hat, die Krankheit zu bekämpfen. Daher gelte es Energie zu sparen.

Letztlich spüren wir selbst am besten, ob wir fit genug für das Lauftraining sind. 
Für eine persönlich Einschätzung hilft die Nackenregel (siehe marathonfitness.de):
  • Trainingspause, wenn die Symptome unterhalb des Nackens (Bronchitis, Mandeln, Gliederschmerzen) auftreten.
  • Treten die Symptome oberhalb des Nackens in Erscheinung (Laufende Nase, Niesen, Hustenreiz im oberen Halsbereich), könntest Du es mit dem Training versuchen.
Anmerkung: Dies ist kein medizinscher Rat. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragt einen Arzt.
Ich bin jedenfalls zuversichtlich, dass ich morgen das Göbste hinter mit gelassen habe.

Obst aus dem Garten

Perfekt zu Demeter Eis


Müssen Läufer zusätzlich Salz zu sich nehmen?

Läufer verlieren beim Training viel Schweiß. Schweiß beinhaltet Salz. Reicht eine ausgewogene Ernährung oder muss zusätzlich Salz eingenommen werden?

Bei 120 Minuten verlieren wir lediglich 2-3 Gramm Salz. Der tatsächliche Salzverlust schwankt je nach Außentemperatur, eigener Ausdauer und Intensität des Trainings.
Mit der Nahrung nehmen wir üblicherweise bereits 10 Gramm auf. Der körpereigene Vorrat sollte in der Regel für zeitlich begrenzte sportliche Aktivität ausreichen.

Dem Körper zusätzlich Salz zufügen, macht nur bei Marathonläufen Sinn, da der Körper dabei einen extrem hohen Mineral- und Salzverlust erleidet.
Bei Läufen um die 10 km ist es ausreichend, wenn man Mineralwasser oder Apfelsaftschorle trinkt. Bei isotonischen Getränken sollten wir auf die Zutatenliste schauen, denn manche Hersteller kippen jede Menge Zucker rein.

Unser Körper ist schlauer als wir denken, wenn er wirklich zusätzliches Salz benötigt, dann haben wir automatisch Lust auf etwas Salziges.


Übrigens, warum brennt Meerwasser in den Augen und salzige Tränen nicht?

Beides schmeckt salzig, aber Meerwasser ist dreimal so salzig. Die Salzkonzentration in Tränen ist isotonisch also etwas unter 1 Prozent.

Siehe auch:
utopia.de - Salz: Fleur de Sel, Meersalz, Himalayasalz, Steinsalz – alles nur Unfug?

WC Reiniger selber machen

Es muss nicht immer ein chemisch aggressiver WC Reiniger sein.
utopia.de - WC-Reiniger selber machen

Beeren sind vielseitig

Auf ein Brötchen mit Schokoaufstrich passen sie auch und es schmeckt lecker.


Siehe auch:
t-online.de - Darum sollten Sie gefrorene Beeren nie einfach essen: Noroviren

Samstag, 23. Juni 2018

Why do we need streets?

SWINCAR E-Spider

13. Tag der Marathon Vorbereitung

13 ist eine Unglückszahl zumindest wenn man dran glaubt. In der Tat habe ich seit gestern eine lästige Erkältung. Eine Erkältung im Sommer, da läuft etwas verkehrt. Vermutlich ist der gestrige Lauf am Morgen Schuld. Auf der einen Seite ist man in der Lage einen Marathon durchzustehen und dann gibt es die Tage, wo ein kühles Lüftchen, den Läufer außer Gefecht setzt. Als Warmduscher und Schönwetterläufer ist das genau mein Schicksal.

In letzter Zeit habe ich jedoch auch ein Kilo Körpergewicht verloren. Der Gewichtsverlust macht mich ebenfalls anfälliger gegenüber Krankheiten. Ich habe in der Vergangenheit festgestellt, wenn mein Gewicht gegen 72 Kilo geht, dann laufe ich Gefahr, auszufallen.

Nichts ist schlimmer zu ertragen als Männer mit einem Schnupfen, deswegen will ich nicht länger herumjammern und gehe laufen. Mit meiner Frau ist es nicht gar so anstrengend, aber wir werden sehen.

Heute habe ich mein Facebook Konto gelöscht. Irgendwie tut das gut. WhatsApp habe ich auch nicht mehr. Schluss mit der Sammelei von Daten mit Gewinnabsichten der Unternehmen von denen ich nichts habe. Es reicht, wenn Google, Twitter und Webseiten, die ich besuche, mich analysieren.

Beim Laufen hatte meine Frau einen Müsliriegel dabei. Eigentlich war es gar kein Müsliriegel, sondern ein Gemüseriegel. Er sah sehr grün aus und schmeckte auch so. Der Geschmack erinnerte mich an eine Gemüsebrühe, der das Wasser entzogen wurde.



Der Kopf erwartet einen Geschmack nach Korn, Nüssen und Früchten, aber war vollkommen irritiert, als der Riegel tatsächlich nach Grünkohl und Linsen schmeckte. Weil er so "gut" schmeckte, musste ich ein Teil davon essen.

Wir sind nach Wendelstein zum Steinbrüchlein gefahren. Von dort ging es in den Wald und anschließend am König-Ludwig-Kanal vorbei.





 Na noch ein Gemüseriegel?


 Kaum zu glauben, dass man glaubte, dass ein Sprung von der Brücke das Leben beendete.





Zurück vom Laufen waren es stolze 11 Kilometer.

Es geht teurer, aber auch billiger

 

Freitag, 22. Juni 2018

Weg vom Sponsoring von Athleten, hin zum unmoralischem Angebot für Fans

An der Kleidung von Adidas hing die Leistung der Deutschen Mannschaft nicht. Investoren haben jedoch ihre eigenen Regeln. Für mich ist schleierhaft, wie die Millionenbeträge sich auch bei einem Sieg der Deutschen Nationalmannschaft einspielen würden. Es kauft doch kein Mensch Adidas nur weil jemand ein Hemd und eine Hose verschenkt hat, die er sich auch selbst hätte leisten können.
Jeder weiß, wenn jemand Pech im Spiel hat, hat er immer noch die Chance auf Glück in der Liebe.

Ich würde mir wünschen, wenn Ausrüster weniger in einzelne Profisportler investiert würden, sondern in den Sport. Die breite Masse ist der Markt und diesen sollten Sportausrüster in Bewegung setzen. Programme, die körperliche Aktivität und Motivationsspritzen wie Sauerbier anbieten, wäre eine gewinnträchtige Marktgestaltung.

Die App Lympo versucht gerade diesen Weg. Sie verleitet zu mehr Sport durch Bezahlung in einer Cryptowährung. Die Cryptowährung kann der Sportler dann wieder einsetzen, um z.B. Tickets, Fanartikel etc. zu erwerben.

Infografik: Die beliebtesten WM-Fanartikel | Statista
Burger King kümmert sich um die Fans und macht ein unmoralisches Angebot:
Fußball kann ganz schön anstrengend sein.

Bin mal schnell ein Bier holen

Bier holen - youtube

Recycle plastic for 3D printer

Deakin – 3D WASH

Macht Saft fett?

Studie der Universität Hohenheim
Zucker im Orangensaft: Neue Studien geben Entwarnung – Saft senkt Gicht-Risiko

Nachhaltig leben

Wo ein Wille ist, ist bekanntlich ein Weg. Der Wille der Deutschen ist da, nachhaltig zu leben. Mehr Laufen wäre ein guter Start, aber das wurde bei der Umfrage von Statista und YouGov nicht als Top Maßnahme genannt.

Infografik: Die Deutschen wollen nachhaltig leben | Statista

12. Tag der Marathon Vorbereitung

Manchmal muss man Instinkt haben. Normalerweise bevorzuge ich die Mittagspause, aber diesmal bin ich gleich morgens vor der Arbeit gelaufen. Ich hatte das Gefühl, dass ich arbeitstechnisch vermutlich nicht mehr im Laufe des Tages dazu kommen würde. Und so passierte es auch. Die Meetings dauerten länger und neue tauchten in meinem Terminkalender auf und schoben sich nach hinten. Meinen Lauf konnte mir keiner mehr nehmen.

Ein Leser hat mich gefragt, warum ich überhaupt bei weniger als 20 Kilometer Flüssigkeiten zu mir nehme.

Ab einer Stunde intensives Training und Hitze ist die Zunahme von Flüssigkeit zu empfehlen (nicht weil man es nicht überlebt, sondern weil es medizinisch gesund ist). In der Tat wäre Wasser bis Halbmarathon am besten. Danach muss man stärkere Geschütze auffahren.
Spitzenleute haben eine persönlich abgestimmte Versorgung.
Für einen Marathon ist es mir wichtig, dass ich vorher ausprobiere, wann ich bei welchem Wetter was einnehme. Bisher hatte ich gute Erfahrung mit Orthomol gesammelt, aber vermutlich funktioniert es nicht bei Hitze und/oder nur im hydriertem Zustand.

Heute bin ich 10 Kilometer gelaufen und hatte in der Tat nichts dabei, da es nicht heiß und keine große Wegstrecke zu bewerkstelligen war.

Ich bin zum Teil einen Weg gelaufen, der ziemlich zugewachsen war. Zum Glück hatte ich meine Kompressionsstrümpfe an und das Gras konnte meine Haut nicht erreichen. Ich entwickele immer mehr Gefallen an diesen unmodischen Teilen. Normalerweise bekomme ich sofort Rötungen, wenn das rasiermesserscharfe Gras sich in meine Haus ritzt. Den Strümpfen scheint es nichts auszumachen.

Donnerstag, 21. Juni 2018

Fail is not an option?

"If you fail, never give up because F.A.I.L. means " First Attempt In Learning"
- End is not the end, if fact E.N.D. means 'Effort Never Dies'
- If you get No as an answer, remember N.O. means 'Next Opportunity'. So Let's be positive
."
Dr. A.P.J. Abdul Kalam

Our language changes dramatically between night and day

journals.plos.org - Diurnal variations of psychometric indicators in Twitter content

Alles zum Anmischen individueller Reiniger

Der Kunde findet alle Zutaten für selbst entworfene Reinigungsmittel in einem Regal - eine klevere Idee von der Firma Dr. Theo Krauss.

Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.com - Roggenmehl als Waschpulver

11. Tag der Marathon Vorbereitung - Weltyogatag

Heute war Weltyogatag. Daher laufe ich heute nicht. Das wär auch nicht gut, denn ich hatte ziemlich viel Luft im Magen. Im Moment esse ich viel Obst und Gemüse. Das Problem an einer gesunden Ernährung ist, dass es nicht lange anhält und dann kommt der kleine Hunger. Hinzu kommt, dass man an der Arbeit nicht immer ungehört und ungerochen Luft ablassen kann. Das heißt, es staut sich auf bis man irgendwann Erleichterung findet.

Erleichtern will auch Yoga


Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.com - Mit Yoga Schulter- und Nackenmuskulatur trainieren

Der gute Journalismus stirbt


Die Anzahl der privaten Hobbyautoren ist mittlerweile groß. Sie sind teilweise auch gut ausgerüstet, um es mit der Aktualität und Attraktivität von Nachrichtenblättern aufzunehmen. Nicht selten sind soziale Medien sogar schneller und näher dran.

Die Beiträge in den sozialen Medien sind wahrlich nicht immer das Gelbe vom Ei, aber der medienkompetente Leser fischt sich schon das für ihn Ansprechende heraus.

Und es werden gleich wieder neue Inhalte für andere Leser bereitgestellt oder vorhandene Beiträge geteilt.

Wie unterscheidet sich die traditionelle Journalismus vom Bloggen?
Traditioneller Journalismus (der Gute) vermeidet Einfärbungen und separiert sich klar von Inhalten.
Der Erfolg von sozialen Medien sind die übermittelte Emotion und die Persönlichkeit der Autoren (auch wenn die nicht immer echt ist). Menschen wollen von Menschen lesen - Gutes und Schlechtes. Nur schlechte Nachrichten macht depressiv - den Autor und die Leser.

Witzigerweise wurden anfangs soziale Medien belächelt. Firmen haben den Markt für sich erkannt und fluteten das Netzwerk mit Werbung und viel schlechten Inhalten. Der private Content-Flohmarkt ist heute eher ein Amazon. Du willst mehr Leser erreichen? Dann zahle! Du willst mehr Follower? Zahlen! Du willst bestimmte Zielgruppen erreichen? Zahlen!

Die sozialen Medien tragen sich finanziell selbst, weil das Kapital - die Beiträge und warum die Leute hier sind, quasi umsonst zur Verfügung steht. Das notwendige Übel dafür zu zahlen, dass eigene Beträge verbreitet werden, nehmen viele in Kauf oder tricksen herum.

Zeitungen hingegen werden umsatteln müssen, auf neue Geschäftskonzepte.

Infografik: Print schrumpft unaufhaltsam | Statista

Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.de Blogging versus Journalismus

Mittwoch, 20. Juni 2018

10. Tag der Marathon Vorbereitung

Bei meinem langem Lauf bin ich etwas verunsichert worden. Ich habe mir ein Orthomol Sport Fläschchen mitgenommen, um so ab 11 Kilometern meinen Körper mit Vitaminen zu versorgen. Ich nahm einen großen Schluck und ich merkte wie es einen Hustenreiz bei mir auslöste, der nicht mehr weg ging. Ich bekam weniger Luft, die Geschwindigkeit ging runter. In der Verpackungsbeilage heißt es, Einnahme optmalerweise zu einer Mahlzeit.

Ich brauchte ein paar Kilometer, um mich davon zu erholen. Ich werde mich bei Gelegenheit nach etwas anderem umsehen, denn das möchte ich nicht wiederholen. Vielleicht funktioniert das Zeug bei Hitze nicht und muss immer mit Wasser eingenommen werden. Bei den Marathons hatte ich ja bisher alle 5 Kilometer was, sodass meine Kehle immer feucht war und so schön abfließen konnte.
Mich stört auch, dass es so teuer ist.

Am Ende des Laufes waren es mehr als 19 Kilometer.

Siehe auch:
wdr.de - Orthomol - verfügbar bis 23.07.2018

Dienstag, 19. Juni 2018

Weinbergschnecken essen

Im Garten finde ich ab und zu ein Weinbergschnecke. Obwohl ich meist Nahrung gegenüber aufgeschlossen bin, kann ich mir nicht vorstellen, so ein Tier zuzubereiten (siehe m.faz.net - Schneckenessen soll wieder modern werden).
Fertig zubereitet wäre es was anders.

Genauso verhält es sich mit Insekten. Bin gespannt, ob sich das alles durchsetzen wird. Gesunde Ernährung spielt bei vielen ja eine untergeordnete Rolle. Alles ist eine Frage der hinzugefügten Farbstoffe und Geschmacksverstärker, damit Eßbares gekauft wird.

Zum Glück gibt es auch eine Gegenbewegung von Essern, die auf Qualität achtet. Sie ist klein, aber passend zum kleinen Markt und kleinem Angebot.

Jostabeeren

Die Jostabeere ist eine Kreuzung aus Stachel- und schwarzer Johannisbeeren, genau so schmecken sie auch.

Die Jostabeere gehört zu den Vitamin-C-reichsten Obstsorten. Sie enthält farbgebende Anthocyane – sekundäre Pflanzenstoffe, die eine antibakterielle, entzündungshemmende und beruhigende Wirkungen haben.

Gut, das wir davon jede Menge im Garten haben.

9. Tag der Marathon Vorbereitung

Letzte Nacht habe ich kaum geschlafen und das lag daran, dass es zu kalt im Bett war. Ich hatte nur ein Laken. Der Rest der Bettdecke war in der Waschmaschine.
Am Morgen war klar, heute wird mein Ruhetag. Als ich von der Arbeit wieder gekommen bin hatte ich das Gefühl Streichhölzer zu brauchen, um die Augen offen zu halten. Meine Frau hat mir dann einen schwarzen Tee zubereitet, der mich wieder hergestellt hat, sodass ich nun diesen Beitrag schreiben kann. Aber über was soll ich schreiben. Knappe 2.500 Schritte habe ich heute gemacht. Sonst sind es 10.000 mehr. Die heutigen Schritte waren überwiegend im Garten. Stuhl raustragen, Essen raustragen, Stuhl reintragen, Obst pflücken, fegen, Blätter aus dem Beet entfernen.
So ähnlich sah ich dabei aus:

Heute werde ich wie ein Stein schlafen. Das ist klar. Dann kann ich es morgen wieder krachen lassen. Morgen nur nicht heute, gähn.

Vielleicht kann ich mich noch für ein paar Minuten Gymnastik erwärmen.

Reneklode, wo kommt der Name eigentlich her?


Diese Pflaumenart wurde nach der ersten Gemahlin Franz' I. von Frankreich (14991524)
benannt, aus dem frz. Reine Claude also Königin Claudia.

Montag, 18. Juni 2018

Es wird leichter mit weniger Gewicht

In Norwegen bin ich einst mit 18 Kilo auf dem Rücken gewandert. Es war die Hölle. 3/4 des Inhalts hätte ich nicht gebraucht. Die Sachen, die ich gebraucht hätte, waren nicht darin. Vieles lässt sich unterwegs auswaschen. Manches kann man auch unterwegs kaufen. Schwer in meinem Rucksack ist zumeist das mitgeschleppte Wasser, aber das wird zum Glück auf der Strecke immer weniger.

Siehe auch:
einfachbewusst.de - Weniger Gewicht im Rucksack

Auf Treppen zum Erfolg

Für Läufer ist es vollkommen klar, dass es nicht nur darauf ankommt, sich an einen Plan zu halten, sondern zu wissen, wie der Plan zustande gekommen ist und was er erreichen wollte.

8. Tag der Marathon Vorbereitung

6,6 km bin ich heute gelaufen. Dabei habe ich geschwitzt wie bei einem großen Lauf. Ich hatte keine Kappe auf und es lief mir förmlich übers Gesicht, sodass ich Scheibenwischer gebrauchen könnte.

Bei so einem kurzen Lauf merke ich nicht, welchen Trainingsstand ich habe.

Eigentlich wäre es wegen der langen Laufserie mittlerweile Zeit für einen Erholungslauf und erst recht aufgrund des jüngsten langen Laufs. Aber ich spüre keinerlei Beeinträchtigungen. Zugegeben hatte heute wenig Lust gehabt, schnell zu laufen, aber ich wollte auch nicht extrem langsam oder gar nicht laufen. Es tut einfach gut.

Sonntag, 17. Juni 2018

7. Tag der Marathon Vorbereitung

Schon wieder laufen? Man muss schon eine Meise haben oder es ist es bereits Laufsucht? Nein, Jan Fordeno trainiert wöchentlich 600 Kilometer auf dem Rad, läuft 110 Kilometer und schwimmt 25 Kilometer. Er behauptet im Spiegel Artikel, dass er sportsüchtig und eine Meise haben müsste. Also, Glück gehabt, alles ist bei mir gut und alle anderen sind unnormal.

Interessanterweise sind wir Marathon-Läufer immer den gleichen Fragen ausgesetzt:
Heute bin ich 25,5 Kilometer gelaufen. 10 Kilometer lief alles gut, dann wurden die Wege immer schmaler und unwegsamer. Es ging vier Kilometer auf und ab, bis ich letztlich an einer Abbruchkante des Steinbruchs senkrecht hochklettern musste. Ich wählte den kürzesten Weg, doch den letzten Meter nach oben traute ich mich nicht. Es war zu rutschig und Händen und Füßen bot sich kein Halt.

Gab es Alternativen? Beim Aufstieg hatte ich übersehen, dass in der Tat da noch ein viel einfacherer Weg nach oben war. Also bin ich wieder halb herunter klettert und dann nach links abgezweigt. Manchmal muss man schwindelerregende Höhen erklimmen, um zu erkennen, dass es einfacher geht. Manchmal muss man einen Schritt zurückgehen, um schneller wieder auf die Höhe zu kommen.
Sehr lehrreich sind diese Läufe.

Die Durchschnittszeit war allerdings dahin und damit wenig geeignet zu sehen, wo ich momentan stehe. Vier langsame Kilometer können bei einer langen Strecke ziemlich ausschlaggebend sein. Ich nahm die Beine in die Hand, um die verlorene Zeit wieder gut zu machen.

Die Strecke war insgesamt sehr schön, aber ich muss mir mal bei nächster Gelegenheit eine nicht so verwinkelte Strecke zusammenstellen. Idealerweise wäre es eine Strecke, wo ich keine Navigation brauche. So angenehm eine Navigation auch ist, aber der Screen zeigt mir dann nicht meine Geschwindigkeit an. Eine konstante Geschwindigkeit ist jedoch entscheidend für den Erfolg am Ende. Klar könnte ich auch nach Gefühl laufen, aber das würde wieder Konzentration bedeuten. Konzentration benötigt Energie.

Dämlich gelöst bei meiner Suunto Uhr ist, dass wenn es zu einer Routenabweichung kommt, diese  schrecklich lang angezeigt wird ohne dabei Hinweise auf die einzuschlagende Richtung zu geben. Erst wenn die Meldung weg ist, gestattet der Screen mir einen Blick auf die derzeitige Position zur geführten Strecke.

Ungefähr so verlief die Strecke:



Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.com - Sind Marathonläufer sportsüchtig
10kmlauf.blogspot.com - Ein bisschen verrückt sein