Freitag, 31. Januar 2020

Leistungsstand im Januar 2020

Am Ende des ersten Monats des Jahres 2020 heißt es für mich auszuwerten, wo ich gerade stehe. Es ist ein außergewöhnlicher Monat gewesen, vollgestopft mit Lauftagen, da es viele Urlaubstage zu Anfang des Jahres gab. Die durchschnittliche Distanz war 16,5 km, was mich selbst erstaunt, denn letztes Jahr waren es im Januar durchschnittlich 12 km gewesen. Insgesamt habe ich 465 km im Januar geschafft. Mein berechneter durchschnittlicher VO2max Wert war 79%. Daraus ergibt sich ein effektiver VO2max von 40,2. Das würde aus dem Trainings heraus aktuell für 3h49 bei Marathon reichen. Mit Tapering wäre 3h24 zu erzielen, denn dann ginge der VO2max hoch auf 46.

Um rechnerisch 4:36 min/km zu erzielen, wäre ein VO2max von 49 ideal.

Meine Marathonform liegt bei 150%. Im Vergleich zum 26.10.2019 am Tag vor dem Frankfurt Marathon hatte ich eine Marathonform von 105% und einen effektiven VO2max von 47,3. In Frankfurt bin 3:09:32 gelaufen mit effektiven VO2max von 50.35.

Beim nächsten Marathon benötige ich als Pacer 3h15, was langsamer ist. Doch ich habe dann als Handicap einen Rucksack mit Beachfahne oder alternativ einen Luftballon mit der Zielzeit dabei.

Mit der gesteigerten Marathonform sollte eine Zeit 3h15 somit sehr machbar sein.

Eine Frage hat mich dennoch heute beschäftigt. Kann ich auch zuviel machen? Bisher hatte ich immer nur ein kleines Zeitfenster im Jahr für das Marathontraining vorgesehen. Seit dem letzten Marathon habe ich nicht wirklich aufgehört, sondern weiterhin das Trainingspensum gesteigert. Ist es besser, sich ein Jahr auf extrem hohen Niveau zu halten oder ist ein kurzer 3 Monatszeitraum besser?

Am Ende des Monats fühle ich mich platt, aber verletzungsfrei. Lange Läufe in 4:45 min/km fallen mir leicht. Bei Geschwindigkeiten darunter muss ich Druck machen.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden wie das Jahr angefangen hat.

Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft

Bei Schwimmbädern und Freizeitparks werden die "Attraktionen" immer extremer. Brauchen wir dies, damit die Belastung des Alltags normaler erscheint?

Problematisch finde ich, dass dieses angebliche Wasservergnügen immer weniger eigene Bewegung erfordert. Der Besucher wird durch Röhren geschoßen oder befindet sich im freien Fall. Er wird angetrieben durch Strömungen. Der korpulente Direktor berichtet über die Reize seiner Wasserlandschaft:


Menschen brauchen etwas anderes. "Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft", meinte einst Emil Zátopek. In Übertreibung lässt sich der Mensch treiben.

Trainingsload

Trainingsload is only a piece in the puzzle. The complete picture:

Joschka Fischer - Mein langer Lauf zu mir selbst (und wieder weg)

Das Buch von Joschka Fischer ließt sich sehr schnell durchlesen. Es skizziert seinen Einstieg als Jogger und behandelt ausgiebig, wie wohl er sich dabei gefühlt hat. Im Buch ist ein individueller  Rahmentrainingsplan von Herbert Steffny enthalten. Darin wird sein Lauftraining mit Fußball kombiniert. Meine Empfehlung ist nicht, eine solche Kombination zu wählen. Laufsport sollte mit einem Ausgleichtraining kombiniert werden, der andere Muskelgruppen aktiviert. Krafttraining,  Gymnastik, Radsport und Schwimmen wären anzuratende Ausgleichssport für ambitionierte Läufer.

Störend finde ich seine hämischen Kommentare im Buch gegen die Voraussagen der Beobachter bezüglich der Voraussage des Scheiterns seines Abnehmversuchs. Wir wissen heute alle, dass der kurze Ausflug als Jogger länger als erwartet stattgefunden hat, aber der Grüne Politiker wenig nachhaltig sein Idealgewicht halten konnte. Man könnte fast unterstellen, die Motivation war, die Öffentlichkeit und Presse auf einem weiteren Kanal zu erreichen und den Inhalt für ein medienwirksames Buch zu sammeln. Laufen hat ein positives Images. Werbung nutzt gerne lachende Läufer in Top stylischem Outfit. Wenn ich anderen Läufern begegne, is selten Lachen im Gesicht geschrieben. Die meisten kämpfen mit sich selbst, manche sind verbissen, andere gleichgültig und abwesend.

Nach dem Marathon war bei Joschka Fischer die Luft raus. Was sollte er jetzt, da er im läuferischen Olymp angekommen war, noch erreichen?

Das ist die Frage eines Joggers, der noch nicht die Bedeutung von Ausdauer verstanden hat. Ausdauer bedeutet nicht, möglichst eine lange Strecke wie beim Marathon zu laufen. Jeder Mensch schafft es, wenn auch unter Schmerzen und unter Voraussetzung eines eines äußeren Anreizes. Bei mir war es die Übernahme der Startgebühren bei meinem ersten Marathon.

Das Marathonziel zu erreichen sagt nichts über die Ausdauer eines Menschen aus. Ausdauer ist, wenn der Läufer über Jahrzehnte seinen Körper trainiert und sich Tag für Tag erneut motiviert aktiv zu sein und sich entsprechend gesund ernährt. Ausdauer wird meist gestützt durch Leidenschaft im doppeldeutigen Sinne. Es bedeutet raus aus der Komfortzone, aber auch mit Herzblut dabei zu sein.

Ein Blick auf Bilder von Joschka Fischer verrät uns heute: Leidenschaft für den Laufsport und damit intrinsische Motivation hat er nicht entwickeln können. Getrieben wurde er extrinsisch durch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, die auf ein "Versagen" lauerte. Im unbeobachteten fortgeschrittenen Alter verfiel er zurück in den ungesunden Lebensstil. Jedes Lebensalter hat sein Gewicht, meint er im Buch. Das war auch bei mir so, wenngleich nicht ganz so dramatisch. Doch ich weiß, dass ich die Leidenschaft im Blut habe und im Alter alles versuchen werde, um der Nachwelt nicht zuviele schwer zu entsorgende Pfunde von mir zu hinterlassen.

Einen Satz im Buch unterstreiche ich: "Laufen ist durch unsere Biologie bestimmt und eben keine Sucht". Damit meint er, dass unser Körper Bewegung braucht. Jeden Tag, ein Leben lang, besser noch mehrmals über den Tag verteilt.

Donnerstag, 30. Januar 2020

Weniger ist, ist mehr

Heute bin ich erst recht spät zum Laufen gekommen. Ich wollte daher nur 11km laufen, doch am Ende waren es 19,5km. Aus weniger, wurde mehr. Manchmal kommt ständig eine Kreuzung und diesmal hatte mich ein Weg ziemlich weit weg vom Ziel getragen, ohne zwischendurch die Option zum Abbiegen zu haben. Im letzten Tageslicht bin ich dann aus dem Wald raus.




Ich bin gespannt, wie sich die Coronna Grippewelle entwickelt. Derzeit werden die Hallen-WM und die Marathonveranstaltung in China abgesagt. Ob dies eventuell auch hier passiert? Dann hätte ich trainiert und trainiert ohne Showdown. Zwei Marathonveranstaltungen habe ich für dieses Jahr auf dem Schirm. Den Pacerlauf zahle ich nicht, aber den Seenlandlauf wäre dann schon schade. Doch ist es unwahrscheinlich, dass die Grippe bis in den September geht.

Im Moment sollte man aus Eigenschutz große Menschenmengen vermeiden und besonders auf Hygiene achten. 1,5m Abstand zu anderen Menschen sind gut und keine Hände abklatschen. Das fällt mir leicht, denn ich suche mir oft die einsamen Waldgebiete aus. An der Arbeit besteht hingegen das größte Ansteckungsrisiko. Weniger um sich zu haben, ist mehr.

Doch ich hoffe, dass durch das Laufen mein Immunsystem stark ist.
Wie leicht der Körper allerdings aus der Fassung zubringen ist, zeigte mir ein Glas Sauerkraftsaft. Ich dachte mir, das tut dem Darm gut und entgiftet den Körper. Nun, das tut es auch. Regelmäßige Klogänge waren mir garantiert. Krasses Zeug und wenig Genuß.

Meine Frau hat ihr Auto verkauft. Das ist ein großer Schritt, denn sie hat eigentlich immer ein eigenes Auto besessen. Es war purer Komfort und Luxus. Wenig Kilometer hat der Wagen drauf bekommen. Dadurch, dass sie immer nachaltiger denkt, hat sie nun das Auto verkauft und sich dafür eine Jahreskarte für die S-Bahn gekauft. Das was die Kart für ein Jahr kostet, haben wir im Monat mit allem drum und dran fürs Auto bezahlt. Das ist ein neuer Lebensabschnitt für sie und irgendwie befreiend. Es fällt sovieles weg: ADAC, Versicherung, KFZ-Steuer, Tanken, Reparaturen, Waschen, TÜV, Verbandskasten erneuern, Reifen, Wertverlust. Ihr Bruder fährt seit Jahren mit der Bahn. Er war bei uns zu Besuch und hat damit einen Impuls zum Nachdenken gesetzt. Weniger zu haben, ist mehr.

Salat mit Pilzen und Chinakohl


Mittwoch, 29. Januar 2020

Von Ochenbruck über Umweg nach Feucht

Eigentlich sind lange Läufe für mich keine Besonderheit mehr. Doch dieser 27km war trotzdem anders. Ich bin in Ochenbruck bin an Burgthann vorbei, dann durch Winkelhaid und anschließend über Ungelstetten nach Feucht. Das Besondere war, dass eine zarte Schneeschicht lag. Schneetage sind extrem selten geworden bei uns.

Blick auf Burgthann


Drohnenverhalten

A swarm of mini drones makes ... magic! | Marco Tempest

Dienstag, 28. Januar 2020

Essbarer Schutzüberzug für Lebensmittel

2019 Time-Lapse Video from Apeel Sciences on Vimeo.

Siehe auch:
apeelsciences.com - science

Blogging versus Journalismus

Ist privates Blogging ein Hype und wird es wieder vergehen? Wird der kommerzielle Journalismus untergehen?

Sie werden beide koexistieren, dennoch verlagert sich der komerzielle Journalismus hin zum Digitalen und die Einnahmen erfolgen weniger durch Inhaltsverkäufe, sondern durch Werbung und Nutzerdatenverkauf.
Bewertungs-
kategorie
Kommerzieller Journalismus
 
Privates Blogging
Wachstum
Verlage/Herausgeber werden sich zusammenschließen (Oligopole).
Es wird immer mehr Blogger geben.
Firmen entdecken mehr und mehr Blogger als Marketinginstrument.
Schnelligkeit
Inhalte durchlaufen Genehmigungsstufen
Extrem schnell (oft ohne Vieraugen-Prinzip)
Ausführlichkeit
Seitenfüllende Textbeiträge
Komprimierte und tendenziell kurze Beiträge
Färbung
Autoren und Inhalte werden gezielt von Herausgebern und Redaktionen ausgewählt
Individuelle (persönliche) Meinung
Korrektheit
Sorgfältig redaktionell aufbereitete Inhalte
Durchwachsen
Verdienst
Werbung, Meinungsmache, Verkauf
Einnahmen gering, Anerkennung, Produkttests
Themenvielfalt
Spezialisierung auf bestimmte Themen, Prominenten und Expertenbeiträge
Unendlich (Hier ist es oft schwierig, die interessante Nadel im Heuhaufen zu finden)
Neuigkeit
Hinkt den sozialen Medien hinterher bis sich Trends klar entwickelt haben, Gerüchte sich bestätigen, Produkte am Markt verfügbar sind)
Groß (teilweise Gerüchte, noch nicht existente Produkte und Ideen)
Interaktion mit Autoren
Gering
Hoch
Quellen
In der Regel juristisch sauber. Bei Studienangaben und Produkttests fehlen häufig Angaben (Repräsentativität oft fraglich)
Oft unklar, woher die Informationen stammen. Häufig Copyright-Verletzungen
Stil
Einheitlich nach Lehrbuch
Vielfältig, oft frei nach Schnauze
Alter
Seit die Schrift erfunden ist
Seit Bestehen des Internets
Berufung
Beruf (hier wird geschrieben, um damit Brötchen zu verdienen)
Jeder kann zum Autor werden (auch die, die es besser bleiben lassen sollten)
Macht
Bekanntheit und Verbreitungsgrad hoch, jedoch oft nur national in einem Sprachraum aktiv
Beiträge sind international verfügbar, Bekanntheit der Autoren ist gering.
Medienvielfalt
Verschiedene Medien (Papierausgaben, soziale Medien, Webseite,  eMagazine)
Beschränkung auf soziale Medien (Text, Bild, Video)
Zielgruppe
Für Leser, die ausführliche Hintergrundinformationen suchen und viel Zeit haben, sich durch Textwüsten zu arbeiten
Für Leser mit wenig Zeit und Leser, die Unterhaltung, Authentizität und Szenenews  suchen

Die dunkle Seite von Glück

Bernd: "Du hast aber auch immer Glück. Ich suche immer danach, aber ich finde kein Glück."
Natasha: "Ich habe es selbst gemacht."

"Nicht die Glücklichen sind dankbar.
Es sind die Dankbaren, die glücklich sind."
Francis Bacon

Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen.
Buddha

"Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
A. Schweitzer

"Wir finden unser Glück nur, wenn wir dem folgen, was wir am meisten auf der Welt lieben."
R. Bach

Gestattet mir eine Frage: Ist es gut, immer nur glücklich zu sein und dies auch in die Welt herauszuschreien?

 
The dark side of happiness | Meik Wiking | TEDxCopenhagen:
"Negative impact on us if others around us are happy".


The Dark Side of Happiness: June Gruber at TEDxCambridge 2011: "It's possible to have too much of a good thing or to be happy at the wrong time."

Siehe auch:
Spiegel - Die Deutschen und das Glück 10kmlauf.blogspot.com - Mittelgroßes-Superglück
10kmlauf.blogspot.com - Mehrere Formeln zum Glück
10kmlauf.blogspot.com - Glück ist billig zu haben
10kmlauf.blogspot.com - Glücklicher ohne Facebook
10kmlauf.blogspot.com - Norweger am glücklichsten - kein Wunder
kununu.com - In Hamburg arbeiten die glücklichsten Mitarbeiter
hackspirit.com - 10 things you can do today to improve your life

Montag, 27. Januar 2020

Sind Marathonläufer sportsüchtig?

2,3 % aller Marathonläufer sind sportsüchtig. 50,8 % sind gefährdet, sportsüchtig zu werden (LaufReport Sportsucht im Marathonsport).

Sportsucht trete demnach insbesondere bei jungen und bei älteren Läufern auf. Die anderen Jahrgänge dazwischen sind eher venünftig, beziehungsweise sie haben nicht die Zeit für überdurchschnittliche Sportaktivitäten.

Laufsüchtig kann ein Mensch gar nicht sein. Der Mensch ist zum Laufen und nicht zum Sitzen geboren. Der Körper verkümmert, wenn er nicht genutzt wird. Bewegungsdrang ist ein natürliches und logisches Verhalten. Im Grunde machen gerade die ausdauernden Beine und das passende Herz-Kreislaufsystem den Menschen großartig.

"Greatness is a practice not a status."
Jeffrey Benjamin

Wer viel läuft, kann viel entdecken.

Buckenhof

Die Schwabach

Siehe auch:
Apotheken-umschau-Sportsucht
Gesundheit: Laufpensum pro Woche im Alter
Training: Regenerationsempfehlungen
Gesundheit: Selbstgeißelung der Läufer
Läufer-Weisheit: Welche Ziele leisten wir uns?
runtasia.info - Woran du erkennst, dass Du womöglich laufsüchtig bist
runtasia.info - Laufsucht, wenn Laufen zum Zwang wird
deutschlandfunknova.de - Magersucht: Das gestörte Körperbild

Das Glück ist zum Greifen da von Sylvia Deloy


Eigentlich wollte Ana mal eben schnell einen Arbeitsvertrag als Produktdesignerin unterschreiben. Der Job hörte sich sehr interessant an bei einem Startup Unternehmen.
Doch daraus wird nichts,  aus finanziellen Gründen wird ihre Stelle von einer Praktikantin besetzt. Als wäre das nicht schon schlimm genug, flattert ein Brief der Ausländerbehörde ins Haus. Ana muss entweder eine Arbeitsstelle und/oder heiraten, sonst droht ihr und ihren beiden Söhnen die Abschiebung nach Serbien.
Vor mehr als 10 Jahren ist Ana nach Deutschland gekommen, hat sich schnell eingelebt und die Sprache gelernt. Sehr ungeplant war die Schwangerschaft,  doch die Zwillinge Vally und Olly sind Anas großen Glück.
Der Vater der Kinder hat sich schnell aus dem Staub gemacht und Ana hat keine Chance, ihn zu erreichen.
Wenn sie die Vaterschaft beweisen könnte, hätte sie eine bessere Chance in Deutschland bleiben zu dürfen.
Nun muss dringend ein Job her, was nicht gerade einfach ist.
Die Nachbarn sind entsetzt und wollen auf keinen Fall, dass Ana und die Jungs das Land verlassen müssen.
Gemeinsam überlegen sie sich Lösungen. Sogar an eine Petition wird gedacht.
Trotz allem bleibt Ana hilfsbereit und fröhlich, nach außen lässt sie ihre Ängste kaum raus. Den Zwillingen hat sie erzählt,  dass eventuell ein Umzug stattfindet. So schlimm finden Olly und Vally die Vorstellung nicht. Es bleibt ungewiss und der Leser wird auf Spannung gehalten.

Das Buch hat eine Leichtigkeit, die einen durch die komplette Geschichte führt. Es war ein Vergnügen, dem Leben von Ana und ihren Söhnen zu folgen. Die Zwillinge sind clever, hilfsbereit und haben immer einen lockeren Spruch auf Lager. Auch die anderen Charaktere sind liebevoll dargestellt, fast schon zu perfekt, aber es passt zur Geschichte.
Die Covergestaltung passt prima zum Buch. Die Radfahrerin sieht vergnügt und lebensfroh aus und so ist auch Ana.
Trotz der schweren Krise, wo es unklar ist, ob die junge Familie ausgewiesen wird, behält Ana ihr freundliches Wesen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, damit hat das Jahr schön begonnen. Eine Geschichte wie auf einer Wolke, so fluffig leicht und locker, ohne kitschig zu werden. 

Sonntag, 26. Januar 2020

Langer Lauf in Pacer tempo

Für den heutigen Lauftag habe ich mir einen HM in 4:36 min/km vorgenommen. Aufgrund der Laufstrecke war nicht immer möglich so schnell zu laufen, daher musste ich auf dem Rest der Strecke etwas Gas geben. Herausgekommen ist dann eine Zeit von 4:35 min/km. Könnte ich dann, wenn es darauf ankommt noch einmal 21 km dranhängen, um auf die volle Marathondistanz zu kommen. Ich denke zur Zeit, dass das klappen dürfte bei guter Versorgung. Sicher ist es anstrengend, aber ich habe auch noch Zeit für ein paar 30km Läufe bevor es ernst wird.

Wenn ich 30 Kilometer schaffen, dann trägt mich das Runners High auf den restlichen Kilometern ins Ziel.

Ich finde immer im Trainingmode sind 30km schon zeitlich sehr herausfordernd, denn ab irgendeinen Punkt wird das Laufen ermüdend und langweilig. Bei einer Marathonveranstaltung hingegen ist die Ablenkung sehr groß.

Beim nächsten Lauf gilt es keine Bestzeit zu erreichen, sondern einen möglichst gleichmäßigen Lauf hinzulegen. Kein Endspurt, kein positiver oder negativer Split, einfach 4:36 min/km kontinuierlich abspulen.



Nach dem Lauf habe ich noch mit meiner Frau einen kleinen Spaziergang gemacht. Schöne Bücher sind derzeit im Schaufenster der Leihbibiothek ausgestellt. Ganz schöne Arbeit, aber ich gehe dann lieber in der Zeit des Bastelns laufen, um keine Falten zu bekommen.


Samstag, 25. Januar 2020

Noch mehr Happy Food von Niklas Ekstedt und Henrik Ennart

Nach dem Erfolg von Happy Food, haben sich der Sternekoch Niklas Ekstedt und der Journalist Henrik Ennart erneut zusammengetan. Noch mehr Happy Food, um noch glücklicher zu werden ist ein sehr interessantes Kochbuch.
Es sticht aus der Menge heraus, da es neben den tollen Rezepten auch viele Tipps enthält. Das schwedische Duo ergänzt sich gegenseitig perfekt.
Schnell hat man sich durch das Buch gelesen und kann sich mit Schwung ans Kochen machen.

Die erste Hälfte vom Buch hat mir nicht so gefallen. Es geht fast ausschließlich um den Darm, seine Bakterien und die Auswirkung auf dem gesamten Organismus. Zunächst fand ich die Thematik interessant, doch nach fast 100 Seiten wurde es mir zu eintönig. Zum Glück wurde es unterhaltsamer, sobald die ersten Speisen auftauchen.
Die Rezepte sind ansprechend gestaltet. Es sind abwechslungsreiche Ideen und außergewöhnliche Vorschläge. Ich habe als erstes Rosenkohl mit Blutorange ausprobiert und fand es mal was völlig anderes. Mir gefällt sehr, dass die Rezepte kurz gehalten sind, dadurch verplempere ich keine Zeit mit dem Lesen, sondern kann gleich loslegen. Wenn ich etwas nicht verstanden habe, hat mir das Internet geholfen.
Highlight ist das Kapitel, wie man Kindern abwechslungsreiches Essen schmackhaft macht. Selbst ein Sternekoch hat es nicht leicht, zu schaffen, dass die eigenen Kindern nicht nur Spaghetti mit Hackbällchen essen.

Es gibt diverse wissenschaftliche Studien, die im Buch erläutert werden. Am Ende befinden sich das Literaturregister, wo man sich mehr Informationen holen kann.
Durch diese Studien hebt sich das Buch von anderen Kochbüchern ab. Die Texte sind leicht verständlich und einfach beschrieben.
Die Bilder der gekochten Speisen sind sehr stark gebräunt, teilweise verbrannt, was der so oft erwähnten Darmflora sicher nicht gefällt.
Was sehr positiv auffällt, Fleisch wird als Beilage gesehen und bestimmt nicht den Hauptteil einer Mahlzeit. Es wird viel experimentiert, z.B. gebratener Salat, oder rohe Kürbissuppe. Zu fast allen Mahlzeiten werden Nüsse empfohlen.
Das Buch berät und gibt lehrreiche Tipps, wie man sein Essen ansprechend und abwechslungsreich gestalten kann.
Insgesamt war ich positiv überrascht, wie man mit wenigen Zutaten, eine einfache Mahlzeit zu etwas ganz besonderen macht.

Willersdorf - Aischgrund

Wir sind an unserem Ausgangspunkt in Willersdorf erst einmal im Landgasthof Hotel Rittmayer eingekehrt.

Fitnessteller mit Hähnchen

Fitnessteller mit Zuchtwels
Eigentlich keine Temperatur um zu wandern. Aber das hält uns nicht ab. Grund genug ist der Aischgrund. Der Aischgrund ist die größte zusammenhängende Weiherlandschaft Europas.











Die Bewohner in Haid












Oh Weiher!
































Heute habe ich erfahren, dass ich als Pacer für den Metropolmarathon Fürth angenommen wurde.
Ich werde 3h15 pacen. Das wird eine Herausforderung! Ich muss die ganze Strecke konstante  Geschwindigkeit von 4:36 min/km laufen. Das werde ich morgen einmal versuchen.