Freitag, 22. Juni 2018

12. Tag der Marathon Vorbereitung

Manchmal muss man Instinkt haben. Normalerweise bevorzuge ich die Mittagspause, aber diesmal bin ich gleich morgens vor der Arbeit gelaufen. Ich hatte das Gefühl, dass ich arbeitstechnisch vermutlich nicht mehr im Laufe des Tages dazu kommen würde. Und so passierte es auch. Die Meetings dauerten länger und neue tauchten in meinem Terminkalender auf und schoben sich nach hinten. Meinen Lauf konnte mir keiner mehr nehmen.

Ein Leser hat mich gefragt, warum ich überhaupt bei weniger als 20 Kilometer Flüssigkeiten zu mir nehme.

Ab einer Stunde intensives Training und Hitze ist die Zunahme von Flüssigkeit zu empfehlen (nicht weil man es nicht überlebt, sondern weil es medizinisch gesund ist). In der Tat wäre Wasser bis Halbmarathon am besten. Danach muss man stärkere Geschütze auffahren.
Spitzenleute haben eine persönlich abgestimmte Versorgung.
Für einen Marathon ist es mir wichtig, dass ich vorher ausprobiere, wann ich bei welchem Wetter was einnehme. Bisher hatte ich gute Erfahrung mit Orthomol gesammelt, aber vermutlich funktioniert es nicht bei Hitze und/oder nur im hydriertem Zustand.

Heute bin ich 10 Kilometer gelaufen und hatte in der Tat nichts dabei, da es nicht heiß und keine große Wegstrecke zu bewerkstelligen war.

Ich bin zum Teil einen Weg gelaufen, der ziemlich zugewachsen war. Zum Glück hatte ich meine Kompressionsstrümpfe an und das Gras konnte meine Haut nicht erreichen. Ich entwickele immer mehr Gefallen an diesen unmodischen Teilen. Normalerweise bekomme ich sofort Rötungen, wenn das rasiermesserscharfe Gras sich in meine Haus ritzt. Den Strümpfen scheint es nichts auszumachen.

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