Am Ende des ersten Monats des Jahres 2020 heißt es für mich auszuwerten, wo ich gerade stehe.
Es ist ein außergewöhnlicher Monat gewesen, vollgestopft mit Lauftagen, da es viele Urlaubstage zu Anfang des Jahres gab.
Die durchschnittliche Distanz war 16,5 km, was mich selbst erstaunt, denn letztes Jahr waren es im Januar durchschnittlich 12 km gewesen.
Insgesamt habe ich 465 km im Januar geschafft.
Mein berechneter durchschnittlicher VO2max Wert war 79%. Daraus ergibt sich ein effektiver VO2max von 40,2.
Das würde aus dem Trainings heraus aktuell für 3h49 bei Marathon reichen.
Mit Tapering wäre 3h24 zu erzielen, denn dann ginge der VO2max hoch auf 46.
Um rechnerisch 4:36 min/km zu erzielen, wäre ein VO2max von 49 ideal.
Meine Marathonform liegt bei 150%.
Im Vergleich zum 26.10.2019 am Tag vor dem Frankfurt Marathon hatte ich eine Marathonform von 105% und einen effektiven VO2max von 47,3. In Frankfurt bin 3:09:32 gelaufen mit effektiven VO2max von 50.35.
Beim nächsten Marathon benötige ich als Pacer 3h15, was langsamer ist. Doch ich habe dann als Handicap einen Rucksack mit Beachfahne oder alternativ einen Luftballon mit der Zielzeit dabei.
Mit der gesteigerten Marathonform sollte eine Zeit 3h15 somit sehr machbar sein.
Eine Frage hat mich dennoch heute beschäftigt. Kann ich auch zuviel machen? Bisher hatte ich immer nur ein kleines Zeitfenster im Jahr für das Marathontraining vorgesehen. Seit dem letzten Marathon habe ich nicht wirklich aufgehört, sondern weiterhin das Trainingspensum gesteigert. Ist es besser, sich ein Jahr auf extrem hohen Niveau zu halten oder ist ein kurzer 3 Monatszeitraum besser?
Am Ende des Monats fühle ich mich platt, aber verletzungsfrei. Lange Läufe in 4:45 min/km fallen mir leicht. Bei Geschwindigkeiten darunter muss ich Druck machen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden wie das Jahr angefangen hat.
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Firmen entdecken mehr und mehr Blogger als Marketinginstrument.
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Ausführlichkeit
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Seitenfüllende Textbeiträge
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Komprimierte und tendenziell kurze Beiträge
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Autoren und Inhalte werden gezielt von Herausgebern und Redaktionen ausgewählt
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Individuelle (persönliche) Meinung
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Sorgfältig redaktionell aufbereitete Inhalte
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Verdienst
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Einnahmen gering, Anerkennung, Produkttests
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Themenvielfalt
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Spezialisierung auf bestimmte Themen, Prominenten und Expertenbeiträge
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Unendlich (Hier ist es oft schwierig, die interessante Nadel im Heuhaufen zu finden)
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Neuigkeit
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Hinkt
den sozialen Medien hinterher bis sich Trends klar entwickelt haben,
Gerüchte sich bestätigen, Produkte am Markt verfügbar sind)
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Groß (teilweise Gerüchte, noch nicht existente Produkte und Ideen)
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Interaktion mit Autoren
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Gering
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Hoch
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Quellen
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In der Regel juristisch sauber. Bei Studienangaben und Produkttests fehlen häufig Angaben (Repräsentativität oft fraglich)
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Oft unklar, woher die Informationen stammen. Häufig Copyright-Verletzungen
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Stil
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Einheitlich nach Lehrbuch
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Vielfältig, oft frei nach Schnauze
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Alter
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Seit die Schrift erfunden ist
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Seit Bestehen des Internets
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Berufung
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Beruf (hier wird geschrieben, um damit Brötchen zu verdienen)
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Macht
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Bekanntheit und Verbreitungsgrad hoch, jedoch oft nur national in einem Sprachraum aktiv
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Beiträge sind international verfügbar, Bekanntheit der Autoren ist gering.
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Medienvielfalt
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Verschiedene Medien (Papierausgaben, soziale Medien, Webseite, eMagazine)
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Zielgruppe
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Für Leser, die ausführliche Hintergrundinformationen suchen und viel Zeit haben, sich durch Textwüsten zu arbeiten
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