Freitag, 26. Juni 2015

Adidas Ultra-Boost

Der Boost-Schaumstoff von adidas hat mittlerweile fast jedes Laufschuh-Modell erorbert. Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass es sehr angenehm ist, mit dieser Dämpfung zu laufen. Zwei Paar Boost habe ich bereits. Wo ich noch etwas skeptisch bin, ist der Ultra Boost.
Zum einen denke ich, dass zu wenig Dämpfung den Gelenken schaden kann, zu viel Dämpfung jedoch auch.
Zum anderen ziehe ich einmal ein Vergleich zu meinem Trekkingrad. Das hatte super Öl-Luftdruckfedern an der Gabel. Ich habe dennoch eine neue Gabel anschaffen müssen. Auf knubbeligen Wanderwegen und auf ebenen Wegen war die alte Feder sehr gut geeignet und hat alle Stöße kompensiert. Am Berg habe ich mich kaputt getrampelt, da ich die Tretenergie in die Dämpfung getreten habe. Ich habe mir daraufhin eine neue Fahrradgabel angeschafft mit arretierbarer Federung. So kann ich während der Fahrt, die Dämpfung abschalten. Gerade am Berg macht es Sinn.
Zurück zum Ultra Boost: die Gefahr einer übermäßigen Dämpfung sehe ich hier genauso. Insbesondere bei einem schnellen Lauf kann aus meiner Sicht das Gleiche, wie bei einer nicht arretierten Radgabelfederung erfolgen. Wir treten die Energie in die Verdichtung des Schaumstoffes. Daher hat mein schneller Laufschuh Adizero Boston Boost 5 auch wenig von den Schaum.
Meine Schlussfolgerung, je langsamer der Läufer und desto schwerer der Läufer, desto mehr Schaum.

In jedem Fall macht er uns größer, aber ist das Vorteil beim Laufen?

Jetzt bin ich aufgrund von glücklichen Umständen doch noch Besitzer von neuen Adidas Ultra Boost Schuhen geworden.
 
Die Vorteile des Schuhs, die mir ins Auge fallen, sind, dass die Zunge im Schuh quasi nicht verrutschen kann. Sie ist fest mit dem Sockenähnlichen Schuh verbunden. Das Obermaterial ist sehr dünn gewebt, welches sich positiv auf das gesamtgewicht auswirkt. Aussparungen gibt es auch in der Sohle, sicherlich neben ästhetischen Gründen auch zur Gewichtsreduktion und letztlich zur Ausprägung eines Profils. Steine können sich eigentlich nicht im Profil festsetzen.
303 g hat ein Schuh auf die Waage gebracht. Da ist leicht für einen solchen Trainingsschuh.
Der Schuh läßt sich auch ohne Schuhanzieher gut anziehen, da ich den überstehenden Teil gut als Anpackhilfe zum Ziehen des Schuhs nutzen kann.
Im hinteren Fersenbereich wurden stabile Stützelemente eingearbeitet.
Ein wenig Sorge habe ich, dass mit der Zeit, sich ein dicker Zeh durch das Obermaterial arbeiten kann. Jedoch setzt das Obermaterial dem Zeh kaum einen Widerstand entgegen, sodass diese Sorge vermutlich unbegründet ist.
Ich muss zugeben, dass der Schuh superschick aussieht. Noch ein Hinweis für Einlagenträger. Einlagen bringen in der Regel durch Hebelwirkungen den Fuß in eine richtige Laufstellung. Durch das weiche Boostmaterial können die Hebelkräfte sicherlich keine große Wirkung entfalten. Ich werde demnächst einmal testen, ob ich in dem Schuh auch ohne Einlagen zurecht komme, denn er wirkt am Fuß sehr stabilisierend.
So jetzt habe ich meinen ersten Lauf mit dem Ultra Boost gemacht. Beim Schnüren fällt mir auf, dass die Schnürsenkel metallumantelt an den Enden sind. Damit werden sich die Schnürsenkel wohl nie aufribbeln.
Beim Laufen ist der Schuh ultraleicht und kaum zu spüren. Meine Frau sagt, dass er klobig an meinen Füßen aussieht.
Aus dem zusätzlichen Schaum resultiert ein leiser Auftritt ohne Geräuschentwicklung.
Auf der Bahn habe ich den Schuh dann einem kurzen Geschwindigkeitstest unterzogen. Ja, wir können schon schnell damit laufen, aber einen Großteil der Energie trete ich in den Schaumstoff. Vom Ultra Boost, dem Zurückfedern, merke ich nichts, wohl aber von der Dämpfung. Es ist ungewohnt, dass ich selbst bei einem schnellen Tempo meine Schritte nicht höre. Es hat schon was von fliegen. Jetzt müsste ich nur noch das Atmen einstellen können, denn das ist im Moment des Laufens mit dem Boost die einzige Lärmquelle.

Fazit: Der Ultra Boost ist für mich ein sehr bequemer und dafür leichter Komfortschuh. Auf ebenen Strecken macht er eine gute Figur, bei unebenen Strecken besteht eine größere Umknickgefahr aufgrund des höheren Stands des Fußes im Schuh. In dem Schuh bekomme ich sehr schnell Schweißfüße. Zum Wettkampf mit Distanzen kleiner 10 Kilometer werde ich ihn nicht mitnehmen. Für längere Distanzen ist er mir zu wenig stabil.
Der Schuh ist designed, um wie auf Wolken zu laufen.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Red Bull X-Alps

Am 25.06.2015 findet eines der härtesten Rennen statt. Die Aufgabe beim Red Bull X-Alps ist 1.000 km zu Fuß und mit dem Paraglider über die Alpen von Salzburg bis Monaco so schnell wie möglich zu bewältigen.

Sonntag, 21. Juni 2015

Aus Fehlern lernen

Alles ist gut, solange kein Fehler passiert. Aber erst mit dem Fehler merken wir, ob wirklich vorher alles gut war. Gut sind Fehler, wenn wir aus ihnen lernen und nach Möglichkeiten suchen, dass der Fehler nicht mehr auftritt. So absurd es klingt, aber mit Fehlern haben wir die Chance, uns zu verbessern. Johann Wolfgang von Goethe würde sogar ergänzen: "Die Irrtümer des Menschen machen ihn eigentlich liebenswürdig.".

Mein letzter Fehler war, dass ich mit recht ausgedienten Straßen-Laufschuhen einen Trailweg gelaufen bin. Ich bin gar nicht schnell gelaufen, aber zack war es passiert. Ein kurzer Schmerz begleitet von einem schwummrigen Gefühl. Zwei Wochen mache ich jetzt schon mit dem Fuß herum. Das ist allerdings nicht das Entscheidende. Ich lerne daraus, dass ich auf solchen Wegen angemessene Trailschuhe trage.

Einem Kollegen ist ebenfalls ein Fehler passiert. Er hat sich auf seine Lauf-App verlassen, dass sie die richtigen Kilometer zählt. Er versuchte, das für eine bestimmte Zielzeit zu laufende Tempo exakt einzuhalten und kalibrierte sein Tempo während des Laufes mit ständigen Ohr an seine App. Beim Zieleinlauf stellte er fest, dass er seine Wunschzeit, um ein paar Minuten verfehlte. Laut App ist er sie gelaufen, weil die App einen halben Kilometer mehr anzeigt, als die Laufstrecke war. Wenn wir diese Wegstreckenverlängerung abziehen, erhöht sich sich seine Durchschnittsgeschwindigkeit und uns wird klar, dass er langsamer gelaufen ist als sein vorgeschlagenes Tempo.

Bei aller Technik hilft natürlich auch eine innere Uhr, die jedoch Gelegenheitsläufer nicht mitbringen. Ich habe ihm vorgeschlagen, dass er bei Gelegenheit mal auf einer 400m Laufbahn die APP Genauigkeiten vergleicht. 

One who fears failure limits activities. Failure is only the opportunity to more intelligently begin again.
Henry Ford

Montag, 15. Juni 2015

Statt warten, lieber laufen!

Vom heutigen Trainingstag muss ich Euch kurz berichten. Meine Frau und ich wollten gemeinsam laufen. Ich schlug vor, dass ich dann am Sportplatz auf sie warte, um schon einmal ein paar Runden zu drehen, bevor meine Frau dann zu mir stößt. Ihr wisst ja, manchmal brauchen Frauen einfach etwas länger.

Ich greife zur nächstbesten Hose und fingere nach einem Lieblingshemd, Laufschuhe an, adidas miCoach Smart Run Uhr ans Handgelenk, coole Sonnenbrille und Mütze auf und los geht es. Meine Frau hingegen bereitet schon einmal die benötigten Duschutensilien vor, die frische Wäsche für nach dem Duschen, und viele andere Dinge, an die ich nie denken würde. Ich bin immer verblüfft, wie vorausschauend meine Frau ist.

Am Sportplatz angekommen stellte ich fest, dass ich freie Bahn hatte. Diesmal keine Chaoten, keine wildgewordenen Rasensprenger, nur ich und die Bahn.
So bin ich dann bei herrlichem Sonnenschein Runde um Runde gelaufen. Mir ging es sehr gut, obwohl ich schnell lief, sodass ich nach Runde 4 oder 5 entschied, wenn meine Frau bis zum fünften Kilometer nicht da ist, dann laufe ich die 10 Kilometer noch zu Ende. Ich hatte das Gefühl im Blut, dass eine vernünftige Zeit am Ende herauskommen wird.
Bei Kilometer 6 war sie dann da. Das hieß, ich musste zu Ende laufen.
Fantastisch, sie hatte sogar etwas zu trinken für nach dem Lauf dabei. Ein echtes Goldstück!

Samstag, 13. Juni 2015

Kurze Haare - gut fürs Laufen?

Für einen Läufer ist jedes Haar unnötiger Balast. Ich schwitze mehr unter der Matte und letztlich kann ich mir vorstellen, dass der Windwiderstand im kaum messbaren Bereich sinkt.

Gleich einmal im schlauen Internet nachgeschaut, ob ich da einen wissenschaftlichen Beitrag dazu finde, was die Haarlänge beim Laufen ausmacht.

Scheinbar habe sich noch gar nicht so viele von uns Läufern mit dieser Frage beschäftigt. Fündig wurde ich bei den Rennradfahrern.

Ein Forumsteilnehmer hat sich mit einer ähnlichen Fragestellung beschäftigt: Wieso rasieren sich manche Radfahrer die Beine?

Die Frage blieb nicht unbeantwortet:

Der eine Beitragende schrieb, es habe ästhetische Gründe bzw. es sei eine Frage der Coolness.
Der andere Anwender meint, die Frage macht keinen Sinn.
Mehrere Hinweis zielen auf die Argumentation Richtung Windwiderstand.
Ein vermeintlicher Bruchpilot meinte: Bei Verletzungen kleben die Haare nicht in der Wunde.
Letztlich, die nicht ganz ernst gemeinte Äußerung: Damit sich die Haare nicht in der Kette verfangen.

So hat der türkische Friseur bei dem ich heute war scheinbar auch gedacht und mir nicht nur den Kopf gewaschen, sondern ihn auch noch rasiert. Verdammt, so kurz waren die noch nie. Weiterhin hat er mich mehrmals mit einem parfürmierten Wedel abgebürstet. Was für ein Dampf. Nach der Rasur des Nackens kam er mit einem weißen Babypulver und hat mich erst einmal total eingenebelt. Ich habe für einen Moment nichts mehr gesehen. Dann kam schon wieder der Wedel.
Ohne zu Fragen hatte ich so ein Gel im Haar, wenn ich den Flaum auf meinen Kopf noch so nennen kann. Krass, schnell weg hier bevor die anderen Stoppeln auch noch wegrasiert sind. Vor dem Laden habe ich schnell die Adidas Sportmütze aufgezogen und bin ab nach Hause.
Dort angekommen musste ich erst einmal duschen, um den Geruch nach so eine Art orientalischen Weihrauch und den weißen Puder wieder loszuwerden. Zum Glück bin ich keiner Polizei begegnet. Über und über mit weißem Puder bedeckt, coole Adidas Sonnenbrille auf der Nase, auffallendes Adidas Sportkäppi auf dem rasierten Schädel, falle ich bestimmt ins Raster der durchsuchenswerten Personen.
Der nächsten Tage werden es zeigen, ob die rasante Frisur hält, was sie verspricht. Bei einem Geschwindigkeitslauf über 10km sollte schon eine Sekunde rauszuholen sein, allein über den Schnitt.

Siehe auch:
Hoffnung bei Haarausfall: news.uci.edu - UCI-study-sheds-light-on-regulation-of-hair-growth

Donnerstag, 11. Juni 2015

Meine neuen Sport-Einlagen

Für das Laufen habe ich diese Einlagen empfohlen bekommen.


Nach der Maßanfertigung hatte ich das positive Gefühl, dass der Fuß zusammen sehr gut stabilisiert wird. Zudem sind die Einlagen trotz der wuchtigen Erscheinung eher leicht. Sie wirken sehr robust und trocknen schnell.

Die Einlagen haben jedoch auch Nachteile. Der Fuß steht höher im Schuh. Dadurch passt in vielen Schuhen die Ferse nicht in die dafür vorgeformente Ausmuldung im Fersenbereich. In negativen Fall entsteht Reibung, entweder am Fuß oder am Schuhstoff, der dann durchgescheuert wird.

Ich nutze, die Einlagen nicht in engen und schlank geschnittenen Schuhen, sondern eher in Schuhen, die gefühlt eine Nummer größer sind als benötigt.

Einlegesohlen sind zwar praktisch, da sie in verschiedene Schuhe gesteckt werden können, aber eine gute Lösung wäre, wenn sie fester Bestandteil des Schuhs wären. Nicht nur Einlage undFuß müssen zueinander passen, sondern Einlage und Schuh.

Dienstag, 9. Juni 2015

Meine neue Bandage

Mit meiner neuen Bauerfeind Bandage läuft es sich schon besser. Nach zweimal Umknicken mit dem gleichen Fuß musste ich ein paar Maßnahmen ergreifen, um den Fuß wieder zu stabilisieren. Zum einen ist es die Bandage und morgen bekomme ich noch Einlagen. Na dann kann ja nichts mehr schief gehen.

Mit der Bandage ist es etwas eng im Schuh heute gewesen Ich hatte andauernd das Gefühl, dass da was reibt und meine Haut beim Ausziehen abgerubbelt ist. Passiert ist jedoch nichts. Vielleicht sollte ich beim nächsten Lauf auf die Socken verzichten.

Nach jedem Training sollte die Bandage ausgewaschen werden, damit ist sie länger haltbar. So eine schweißtriefende Socke würde ich auch nicht zweimal anziehen.

Dabei war eine Anziehhilfe, jedoch klappt das Aus- und Anziehen auch ganz gut ohne.

Die Naht hinten macht manche Schuhe im Fersenbereich kaputt.

Darum werde ich das nächste mal BORT TaloStabil® Sport ausprobieren.
 

Freitag, 5. Juni 2015

Kastl

Heute ging es hoch zum Burgkloster bei Kastl (Lauterachtal), weiter über den Naturlehrpfad und den Wacholderweg und dann wieder zurück.
















Eine herrliche Erfrischung für die Füße bei diesem heutigem sonnigen Freitag.


Notfall SMS mit miCoach Smart Run und Smartphone

Es ist bereits möglich, dass sich die miCoach Smart Run Uhr mit einem Smartphone per Bluetooth verbindet, um die aktuellen Trainings übers Smartphone hochzuladen. Hilfreich wäre zudem eine Notfall-Funktion. Wenn ich beim Lauf umknicke und daraufhin mitten im Wald hinter einem Baum liege, nicht mehr nach Hause torkeln kann, geschweige denn mich durch die Menüs meines Smartphones zu hangeln, dann wäre es hilfreich, wenn ich über die Uhr eine vordefinierte SMS mit meinen GPS Koordinaten absetzen könnte. Das georderte "Räumschiff", welches meine Einzelteile auflist, könnte mich dann retten, falls es sich noch lohnt. Manchmal geht es ja um Sekunden.
Ausgelöst wird die Notfalll-SMS mit der überfrachteten miCoach-Taste. Dreimal kurz - dreimal lang - dreimal kurz klicken.
GPS-Koordinaten können bei allen Navigationsgeräten zur Ortung eingegeben werden.

Donnerstag, 4. Juni 2015

Ausrüstung: Smartphones helfen in der und für die Katastrophe

Naheliegend ist, dass wir im Notfall mit dem Smartphone einen Hilferuf absenden können. Es ist auch klar, dass wir mit einem Smartphone gut geortet werden können.

Die Anzahl der eingeloggten Smartphones ist zudem ein gutes Maß für Rettungskräfte, um abzuschätzen wie groß eine von einer Katastrophe betroffene Menschenmenge ist. Somit können gezielter Versorgungen und Evakuierungen geplant werden.

Da drängt sich mir ein unguter Gedanke auf. Es könnten mit der Technologie auch Bomben gebaut werden, die nicht mehr über GPS mit festen Zielkoordinaten gesteuert werden, sondern hin zu den meisten eingeloggten Handys und Smartphones. Oder Sprengsätze, die Monate vor einer Veranstaltung platziert werden und erst dann hochgehen, wenn ein bestimmter Schwellwert von eingeloggten Handys und Smartphones im Umkreis überschritten wird.

Bei aller technischen Machbarkeit sollten wir uns auch, wenn wir das nicht gerne machen in die Köpfe von Kriminellen hinein versetzen und zu dem Schluss kommen, dass Datenschutz ernst zu nehmen ist. Jede gutgemeinte Auswertung von "Big Data" kann auch zu "Big Misery" führen.

Laufstrecke: Nürnberg hat einen geografischen Referenzpunkt

An geografischen Referenzpunkten können wir die Genauigkeit von unseren Navigationsgeräten prüfen. Die genaue Position steht auf dem Referenzpunkt geschrieben und wir können die Position mit der Anzeige auf unserem Gerät vergleichen.
Verwunderlicherweise hat die adidas miCoach Smart Run GPS Uhr keine Anzeige von der aktuellen GPS-Position.😕

Die Vermessung meiner kleinen Welt

Ein Traum ging bei mir damals in Erfüllung als ich zum ersten Mal ums das eigene Haus laufen konnte. Wie lang ist eigentlich der Weg? Finden wir es heraus. Mit der adidas miCoach Smart Run am Handgelenk bin ich heute den Weg ums Haus abgeschritten und habe dabei die Strecke gemessen. Strahlenblauer Himmel und Sonnenschein sollten einen optimalen GPS Empfang gewährleisten. Den Marathonmodus habe ich ausgeschalten gehabt, denn das erschien mir zu größenwahnsinnig.

Am Ende meines Rundwegs waren es 0,01 km oder 10 Meter. Das Haus soll laut miCoach die Abmaße eines Gewächshauses haben.

Zur Kontrolle bin ich dreimal am Stück ums Haus gelaufen. Das Ergebnis lieferte 0,1 also 100 Meter. Also eine Runde 33,3 Meter. Ich hatte das Gefühl, je länger ich laufe, desto besser wird die Messung. GPS hat eine Ungenauigkeit von bis zu 10 Metern. Dies wird hier deutlich.
Schauen wir uns die Strecke der drei gleichen Runden einmal an:





Fazit: Technik, die uns begeistert. Bei kleinen Laufstrecken in der Nähe einer Häuserwand und meiner schlechten Aura sollten wir uns nicht auf unsere GPS Uhren verlassen. 

Auswertung nach Geschwindigkeit und Puls

Warum muss ich mich für eine Coachingmethode festlegen, wenn ich auch beide anwenden könnte.

Ich fände es hilfreich, wenn wir wechselweise in der miCoach Workoutauswertung - also nach dem aufgezeichneten Training - zwischen Puls- und Geschwindigkeitphasen umschalten könnten. Meine Herzfrequenzzonen und Geschwindigkeitsbereiche sind in miCoach hinterlegt. Sie müssten nur in dem Reiter "Geschwindigkeit" zusätzlich zur Anzeige gebracht werden, wenn ich "Geschwindigkeitsbasiert" aktiviert habe und natürlich auch umgekeht.

Roboter, die uns laufen beibringen

Wozu noch einen menschlichen Trainer, wenn es miCoach und Trainingsroboter gibt?

miCoach kennen wir, aber Trainingsroboter? Eingesetzt werden diese Roboter, die ein wenig an das Aussehen von Fitnessgeräten erinnern, in Rehakliniken. Roboter haben oft viel mehr Geduld als menschliche Krankenpfleger. Sie kümmern sich beispielsweise um Menschen, die nach einem Schlaganfall wieder das Laufen lernen wollen. Mit Erfolg!

Und wozu gibt es uns Menschen, wenn es für alle Arbeiten zukünftig bessere Roboter und Assistenzsysteme gibt? Die Suche nach einer Antwort erinnert mich an den Film Wall-E von Walt Disney. Auf die Welt, die dort skizziert wird, steuern wir geradewegs zu. Unsere zunehmende Intelligenz bringt uns dorthin unausweichlich. Ein Roboter räumt die Erde auf und die Menschheit evakuiert sich selber in eine künstliche Welt weg von der Erde. Der Film hat ein Happy End. Die Menschheit lernt wieder selbst zu laufen - ohne Hilfsmittel, aus eigenem Antrieb und aus Freude an der Lust!

Aber Auslöser für diesen positiven Fort- oder Rückschritt der Menschheit sind Roboter namens Wall-E und EVE. Auch unter Robotern gibt es offenbar Gut und Böse, ganz nach dem menschlichen Vorbild.

Brooks Run Happy Nation Report 2015

Brooks macht nicht nur Laufsachen, sondern auch Umfragen für Dinge, die wir (Männer) unbedingt einmal wissen wollen. Was tragen unsere laufenden Frauen eigentlich überwiegend für Unterwäsche?

Traumberuf Fahrradkurier

Immer an der frischen Luft und Sport treiben können wir als Fahrradkurier. Schnelligkeit lohnt sich (finanziell). Die Fortbewegung ist ökologisch. Die Verdienstmöglichkeiten sind um die 10 Euro pro Stunde. Gefahren wird bei jedem Wetter, zu jeder Saison, zu jeder Uhrzeit.
Ist der Beruf zukunftssicher? Vielleicht für Orte, wo Drohnen nicht hinfliegen können.

Dienstag, 2. Juni 2015

Laufen mit 92 Jahren

Die US-Amerikanerin Hariette Thompson läuft für die Krebs-Forschung! Mit 92 Jahren ist sie die älteste Marathonläuferin! Und sie sieht fit aus, ganz und gar nicht entsprechend ihrer Altersgenossen. Ist sie in einen Jungbrunnen gefallen oder hält Laufen wirklich jung? Nach  7:24:36 war sie im Ziel.

Schnapsbrunnen



Die Versorgung auf manchen Wald- und Wiesenwegen ist durch sogenannte Schnapsbrunnen sichergestellt. Bei den meisten fließt ein Bächchen in einen Steintrog und sorgt darin für stets gut temperierte Getränke.





Wichtig ist nur, dass der Läufer immer ein Paar Münzen dabei hat. Dann kann er von gut gekühlten Getränken am Wegesrand profitieren. Ein Radler kostet beispielsweise zwei Euro, ein Glas Apfelsaft 1 Euro, ein Schnaps 70 Cent. Selbstbedienung und Vertrauen ist hier angesagt.




 

Wearable aus nachhaltigen Rohstoffen

Wann kann man ein Wearable aus Holz herstellen? Ja, es ist bereits möglich, Computerchips aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz zu bauen.
Der Akku könnte in Zukunft auch durch sogenannte Nanozellulose (Holzbasis) und stromleitende Tinte ersetzt werden.

Jetzt muss nur noch der Rest der Uhr ebenfalls durch eine adequate Innovation ersetzt werden. Alles sollte biologisch abbaubar sein.

Kalorienzählen aus Lebensmittel-Fotos

Manche Menschen führen ja genau Buch über das was sie essen und wieviel Kalorien sie am Tag verbrauchen. Die miCoach Smart Run macht das Kalorienzählen ja einfach. Voraussetzung ist, dass wir jede Aktivität aufzeichnen. Der Akku würde uns jedoch nicht über den Tag reichen. Die Uhr müsste zwischendurch aufgeladen werden. In der Zeit können wir ihn nicht nutzen. Alternativ können wir jedoch auch auf den Aktivitätstracker adidas Fit Smart ausweichen.

Mühsam ist hingegen, die Kalorien der Nahrungsaufnahme zu zählen. Die Portionen auf den Tellern können unterschiedlich groß sein und in der Regel essen wir ein Sammelsurium. Für mich wäre das ja zu mühsam alles zu recherchieren.

Jetzt gibt es jedoch von Google eine App namens Im2Calories. Mit Hilfe dieser APP gelänge es zu einer Trefferquote von 30%, die Kalorien aus Nahrungsmittel-Fotos zu berechnen. Ob die Genauigkeit wohl reicht.

Vielleicht sollten wir einfach soviel Sport machen, dass es egal ist, wieviel und was wir essen. Ich würde mein Leben nicht in die Hände einer APP legen, sondern Nahrung nach dem Motto "Du bist, was Du isst!" aussuchen.

Siehe auch:
psychologytoday.com - Watching yourself eat changes how much you consume

Montag, 1. Juni 2015

Waldbewohner



Selbst im Wald sind wir nie unbeobachtet.

Neustart der miCoach Smart Run

In seltenen Fällen kann es passieren, dass wir die adidas miCoach Smart Run Uhr neu starten müssen, beispielweise, wenn das Touchpad-Display scheinbar eingefroren ist. 
Wir drücken für den Neustart der Uhr 10 Sekunden lang den miCoach Knopf und anschließend den gleichen Knopf einmal kurz.
Falls gerade ein Workout läuft, wird dieser gespeichert. Somit gehen die Daten nicht verloren.
Ein Vibrationsalarm signalisiert uns, wenn die Uhr hochfährt. Das Display mag in den ersten Sekunden noch dunkel sein. Etwas Geduld müssen wir mitbringen bis die Herzlinie und das miCoach Logo erscheint, denn wenn wir während des Hochfahrens zu früh wieder auf den miCoach Button drücken, schalten wir die Uhr wieder aus.

10 Minute Lower Back Workout

Die App "10 Min Lower Back Workout" hat exakt sechs Übungen, die alle insgesamt in 10 Minuten durchgeführt werden können. Am besten geht es auf einer Gymnastikmatte. Mehr Hilfsmittel brauchen wir nicht. Die Übungen sind so zu verstehen, dass während der Timer läuft, die Seiten gewechselt werden. Die Übungen müssen nacheinander ausgeführt werden und können nicht übersprungen oder abgekürzt werden. Die einfachen Übungen werden simpel als schematische Zeichnungen dargestellt.

Ferngesteuerte Flugdrohnen für den Sport

Was muss ich als stolzer Besitzer einer Flugdrohne alles beachten?
Zunächst einmal brauchen wir keine Startgenehmigung für unsere Drohne, wenn wir sie zu Sport- und Freizeitzwecken steigen lassen.
Dennoch gibt es Regeln bzw. Grenzen:
  • Gewicht des Fluggeräts < 5 Kilogramm
  • Maximale Flughöhe 100 Meter
  • Steuerung im Sichtflug nicht per GPS
  • Kein Flugrecht über Unglücksorte, Menschenansammlungen und Industrieanlagen und im Umkreis von 1,5 Kilometern um Flughäfen
  • Privatsphäre von Mitmenschen beachten
  • Tabu für Flug über Nachbargrundstücke
  • Unfug treiben darf man nicht
  • Spionage ist nicht erlaubt

Ein guter Haftpflicht-Versicherungsschutz ist zu empfehlen. Mit der steigenden Anzahl von Drohnen wird es auch mehr Unfälle geben, daher ist zu vermuten, dass die Liste mit Verboten in Zukunft noch länger wird.

Wasserkraft

Damals war so manches fortschrittlicher als heute. Ob es ein wasserkraftbetriebenes Sägewerk war, oder der Bauer, der seine Felder mit einer wasserkraftbetriebenen Pumpe bewässerte, oder die klappernde Mühle am rauschenden Bach, alles wurde nachhaltig betrieben. Wir betrachten die Bautenüberbleibsel heute mit nostalgischen Gefühlen, beinahe als Museumsstücke, die wir gerne in den eigenen Garten setzen.





Die historischen Bauwerke sehen schon sehr romatisch aus.




Sie sind beliebt bei alt und jung.




Und sie funktionieren immer noch.



Sie waren jedoch unserer Zeit voraus. Heute läuft alles auf Strom, dabei liegen die erneuerbaren Energiequellen direkt vor uns. Wasserkraftwerke sind völlig autark zu betreiben und äußerst effektiv, Sie benötigen keine Stromleitungen, keine Atomkraftwerke etc. und liefern uns sofort mechanische Kraft.

Der Wasserfall zeigt uns eindrucksvoll, welche Energie in ihm schlummert. An solchen Plätzen muss auch ein Läufer für einen Moment verweilen.