Donnerstag, 4. Juni 2015

Ausrüstung: Smartphones helfen in der und für die Katastrophe

Naheliegend ist, dass wir im Notfall mit dem Smartphone einen Hilferuf absenden können. Es ist auch klar, dass wir mit einem Smartphone gut geortet werden können.

Die Anzahl der eingeloggten Smartphones ist zudem ein gutes Maß für Rettungskräfte, um abzuschätzen wie groß eine von einer Katastrophe betroffene Menschenmenge ist. Somit können gezielter Versorgungen und Evakuierungen geplant werden.

Da drängt sich mir ein unguter Gedanke auf. Es könnten mit der Technologie auch Bomben gebaut werden, die nicht mehr über GPS mit festen Zielkoordinaten gesteuert werden, sondern hin zu den meisten eingeloggten Handys und Smartphones. Oder Sprengsätze, die Monate vor einer Veranstaltung platziert werden und erst dann hochgehen, wenn ein bestimmter Schwellwert von eingeloggten Handys und Smartphones im Umkreis überschritten wird.

Bei aller technischen Machbarkeit sollten wir uns auch, wenn wir das nicht gerne machen in die Köpfe von Kriminellen hinein versetzen und zu dem Schluss kommen, dass Datenschutz ernst zu nehmen ist. Jede gutgemeinte Auswertung von "Big Data" kann auch zu "Big Misery" führen.

Keine Kommentare: