10kmLauf: Weihnachtlicher Jahresrückblick 2017

Sonntag, 24. Dezember 2017

Weihnachtlicher Jahresrückblick 2017

Weihnachten fühlt sich wie der letzte Tag im Jahr an. Geschafft, die Arbeit ist getan. Endlich Zeit! Für was? Ach ja, für den Jahresrückblick. Wie war das Jahr 2017 für mich?

Großartig.
Gefühlt zu kurz, wie immer.
Grund genug zu feiern.

Soll ich mehr schreiben?

Ich deute Euer Weiterlesen mal als "Ja".

Am Anfang des Jahres hatte ich mich auf die neue Altersklasse gefreut. Ich witterte gute Chancen bei Wettkämpfen. Ich hatte mir viele Veranstaltungen vorgenommen, bin allerdings nur bis zur Hälfte des Jahres gekommen. Ich konnte es nicht lassen, auch im Urlaub zu laufen. Eine innere Stimme befahl es mir förmlich. Ich raste los, schlug zugewachsene Wege ein und versuchte in unbekannten Terrain irgendwie eine schöne Laufrunde hinzubekommen. Nicht einfach in Italien. Hier läuft man deswegen auf der Straße. Nichts für mich. Ich hatte mir mit Komoot eine mögliche Rundstrecke ausgespäht. Auf einem Weg wurde ich verfolgt von Mücken, Gestrüpp kratze an meinen blanken Beinen. Ich muss weg hier, dachte ich und meine Schritte beschleunigten sich. Zack, ein Loch, oder Graben, vielleicht auch ein Stein - ich hatte Mühe mich abzufangen, Schmerzen im linken Fuß. Ich lief weiter, um der grünen Hölle zu entkommen. Geschafft, aber Hölle so derbe umgeknickt war ich noch nie. Ich wusste sofort, das war diesmal ein ernster Bänderschaden.
Ein halbes Jahr hat es gedauert. Meine Laufeinheiten sind in der Tat weniger geworden. Laufen macht keinen Spaß
Laufen unter Schmerzen macht erst recht keinen Spaß.
Meine Schnelligkeit auf 10 Kilometer hat auch gelitten. Es wird nichts geschenkt.
Der Wille ist bei mir nicht das Problem, sondern der linke Fuß.
Doch gegen Ende des Jahres wurde es besser: Trainingspause beendet

2017 in two pictures.
It went up and down. pic.twitter.com/HNzU130NX2
— Ingo (@Runnibal) 24. Dezember 2017

Im Moment geht es wieder aufwärts. Trotz Winter, trotz schlechtem Wetter, trotz Kälte und trotz beruflicher Anforderungen kämpfe ich mich ins Freie und drehe meine Runden. Es tut gut.

Immerhin konnte ich an vier Wettkämpfen in der ersten Hälfte der Jahres 2018 teilnehmen. Beim Erlanger Winterlauf war ich krank. Beim Krenlauf war es sehr heiß. Beim Tiergartenlauf gab es viele Höhenmeter zu bewältigen. Bei der Firmenolympiade habe ich die 3.000 Meter gewonnen und war somit der schnellste Mitarbeiter. Mit meiner Leistung bei allen diesen Wettkämpfen war ich sehr zufrieden.

Und wenn wir schon mal bei den guten Nachrichten sind, es gab eine Kurve, die ganz kräftig nach oben ausgeschlagen ist.

Thanks for visiting my blog 10kmLauf. We will continue in 2018 and breaking the mark of 7.000 (if it is not the case in December) pic.twitter.com/6o5bAtdTdW
— Ingo (@Runnibal) 24. Dezember 2017

Das Jahr hat sich jedoch nicht nur um mich gedreht. Mich freut es, dass meine Frau auch läuferisch aktiv ist. Ihre Disziplin sind die 5.000 Meter. Bei Wettkämpfen hat sie der Ehrgeiz gepackt und sie konnte ihre Zeiten verbessern. Weiter so.

Zum Schluß grüße ich weihnachtlich meine Familie, meine Freunde und die mich sonst so kennen.