Freitag, 30. Juni 2017

Firmenolympiade 2017

Nachdem 2016 die Firmenolympiade ausgefallen ist, wurde dieses Jahr die Firmenolympiade zusammen mit dem Sommerfest gelegt. Eigentlich wollte ich gar nicht teilnehmen, aber ein Kollege  hat noch einen Mitstreiter gesucht. Ich habe gesagt, dass es an mir nicht Scheitern sollte. Diesmal geht es für mich nicht darum, als Teilnehmer der Olympiade mit einem fürstlichen Buffet am Ende der Veranstaltung belohnt zu werden. Nein, an diesem Gelage können alle Firmenangehörige teilnehmen.

Die anstrengende und sportlichste Diziplin kommt gleich am Anfang der Olympiade. 3.000m sind zu laufen. Das hört sich nicht viel an für jemandem, der gewohnt ist, jeden Tag 10 Kilometer abzuspulen. Bei einem 3.000er geht es um die Geschwindigkeit. Die Strecke hat ein paar 90 Grad Kurven, findet auf Waldwegen statt, geht am Anfang und am Ende unwesentlich hoch, wobei ich behaupte, dass die Strecke insgesamt äußerst eben und damit schnell ist.

Meine Gesamtzeit aus 2015 war 10:39, was einer Geschwindigkeit von 3:33 min/km entsprach. Das sind 12 Sekunden schneller pro Kilometer als ich mir für mein 10 Kilometer-Wettkampftempo vorstelle. Die ungewohnte Geschwindigkeit belastet enorm, sodass ich mich nach dem Lauf ausgepowert fühle, wie nach einem großen Lauf.

Da die Firmenolympiade diesmal im Sommer stattfindet, habe ich mir eine neue Ausrüstung zugelegt. Zunächst einmal neue leichte Wettkampfschuhe. Ich habe zwar schon Wettkampfschuhe, aber das Profil eignet sich mehr für Straßenläufe. Der Waldboden braucht mehr Grip.

Wichtig war mir auch das Laufshirt. Mit einem Singlet, also einem ärmellosen Hemd, sehe ich aus wie ein Proll, dem man einen 100m Sprint zutraut, aber keinesfalls mehr als 1.000 Meter. Das ist jedoch nötig, damit ich die zu erwartende Hitze besser vertrage. Ich bin ein hitziger Läufer, aber kein Hitzeläufer.

Im Training auf der Bahn werde ich die Schuhe vorher mal einlaufen und gleich das Hemd testen. 

Am Wettkampftag 30.06.2017 bin ich dann tatsächlich so ausgerüstet gestartet. Witzigerweise hatte ich genau die gleiche Zielzeit wie 2015. Ich bin also nicht schneller oder langsamer geworden, nur älter. Die Geschwindigkeitsmessungen meiner Uhr hatte ein paar Aussetzer. Ich glaube, ich muss sie mal zurücksetzen.
Gefreut habe ich mich über den erneuten Sieg. Ich bin der schnellste Mitarbeiter in der Firma über alle Altersklassen.



Siehe auch:
twitter.com -  Wettkampfausrüstung

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