Freitag, 23. Oktober 2015

Sport ohne Nationalität

Es ist für mich schon irgendwie befremdlich, wenn Nationen ihre Nationalmannschaften ins Rennen schicken. Gerade beim Laufen kommt es nicht auf die Nation an, sondern auf die persönliche Leistungsfähigkeit des Läufers. Gute Läufer sind vor allem durch ihren Namen bekannt, nicht von wo sie herkommen. Mir ist es ganz gleich, ob ich einen Deutschen, Franzosen oder Araber gerade überhole. Beim Wettkampf versucht jeder erst einmal sich selbst von Mitstreitern abzugrenzen. Kein Sportler quält sich für sein Land. Er tut es, um seine Bekanntheit zu erhöhen. Jeder Läufername ist eine Marke, die einen Wert hat. Dieser fällt je nach Siegen, gelaufenen Zeiten und außergewöhnlichen Rekorden unterschiedlich aus.

Aus meiner Sicht braucht es Nationalmannschaften nicht.

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