Samstag, 31. Dezember 2022
Kallistos Erbe: Hard-Science-Fiction von Ryan Rockwell
Mysteriöse Unfällen passieren hier. Schon bei der Anreise gibt es Zwischenfälle und dunkle Vorahnungen.
Neue Identität, neuer Job, neue Umgebung, neue Freundin und ein interessantes Bedürfnis gilt es für Carl unter einem Hut zu bekommen.
Berenice, seine Chefin verantwortlich für die koloniale Schließ- und Türsystemsicherheit, meint, es sei der falsche Zeitpunkt für Beschwerden.
Wo ich grübel, ist der vermeintlich weise Spruch kein Geld für Frieden, aber für Krieg. Wie sähe denn Geld für Frieden aus?
Gutes Essen für alle Gefängnisinsassen? Alkoholverbot? Kostenlose Sportvereinsmitliedschaft? Weniger Rohstoffverbrauch?
Was ich mag, ist, dass bis 75% Fortschritt des Buches wir nicht genau wissen, was die Gegenspieler vorhaben oder bereits umgesetzt haben. Stück für Stück nähern wir uns dem X wie auf einer Schatzkarte.
Dabei ist stets die Gefahr, erwischt zu werden. Was auch realistischerweise passiert. Es ist somit nicht so einfach für Systemgegner und zudem ungewiss, was als nächstes passiert, wie es weitergeht und wie unsere unfreiwilligen Helden da heil wieder rauskommen.
Was ich nicht verstehe ist, dass ihre Zugriffe auf Sicherheitssoftware immer noch funktionieren nach der Festsetzung. Das könnte ich mir nur erklären, wenn sie vorher eine Backdoor eingebaut hätten. Aber bei R2D2 ging es ja auch. Die Portale gleiten auf mit dem Lärm einer Müllpresse. Nummer vier lebt übrigens.
Ich mag den Humor, selbst von dem humorlosen Muskelmann.
Obwohl der Roman in der Zukunft spielt, fühlt er sich nicht fremd an. Es gibt normale Schusswaffen, die üblichen Fronten der Nationen und eine lokale Diktatur in einem sozialistisch organisierten Kolonie, Umweltprobleme und Ansagen des Kapitäns und das Klatschen der Passagiere bei der Landung.
Von der ersten bis zur letzten Seite fühlte ich mich prächtig unterhalten. Das Buch wurde mit einem sauberen Ende abgeschlossen, doch ich werde mir den Autor Ryan Rockwell merken, denn vermutlich geht die Geschichte weiter.
Freitag, 30. Dezember 2022
Gut Erlensee von Juliane Weinberg
1922 steht Cäcilia Herringer vor dem Antritt ihrer Anstellung als Lehrerin. Zu der Zeit gab es die Bestimmung, dass eine Lehrerin nicht verheiratet sein darf, Kinder waren selbstverständlich auch ausgeschlossen. Cäcilia will ihre Unabhängigkeit auf keinen Fall verlieren. Sie hat hart für ihren Traumjob gekämpft.
Doch als sie den smarten Physiker Jakob Kaltenbrunner kennenlernt, kommen Gefühle auf die junge Frau zu, denen sie sich schwer entziehen kann.
Die Familienidylle auf Gut Erlensee bröckelt, der heimeilige Frieden ist gestört. Ein Drama bahnt sich an und Cäcilia muss um ihre Zukunft fürchten.
Ich habe 12 Stunden der Geschichte auf den Ohren genossen.
Das Hörbuch wird von Sandra Voss mit einer tollen Intensität erzählt. Sie variiert ihre Stimme im passenden Moment und gibt so den Charakteren eine starke Persönlichkeit. Die schwierige Thematik bringt die Erzählerin gut auf den Punkt.
Die Geschichte ist interessant, ich wusste nichts vom Lehrerinnenzölibat. Da hatten es junge Frauen sehr schwer, durch das Studium zu kommen und sich in der Männerwelt zu behaupten.
Umso mehr habe ich Cäcilia bewundert. Der Mut der jungen Lehrerin ist bemerkenswert.
Das Hörbuch ist gut aufgeteilt in die Hauptfiguren, vor den Kapiteln wird der jeweilige Charakter angesagt.
Mir hat es gut gefallen, ich empfehle es weiter, für Menschen, die sich für die Zeit um 1922 interessieren und sich nicht an der Borniertheit mancher Figuren stören. Mich hat es aufgeregt, wie mit Cäcilia umgesprungen wurde.
Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit der Geschichte.
Es ist der 2. Teil der Gut Erlensee Reihe. Ich kenne den 1. Band nicht, glaube jedoch, dies ist nicht unbedingt nötig. Die Familienverhältnisse kommen klar zum Ausdruck, es gab für mich kein Unverständnis.
Meine Begeisterung ist dennoch nicht groß genug, dass ich die Reihe weiter verfolgen möchte.
Mittwoch, 28. Dezember 2022
Der Sucher von Tanja French
Übersetzt von: Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
Leseprobe Fischer Verlag
Wintersterben von Martin Krüger
Dienstag, 27. Dezember 2022
Divinus: Das Flutprotokoll von Roland Hebesberger
Wieder geht es in eine neue Runde mit den Insurgents, den bösartigen Aliens, die eine Welt nach der anderen erobern. Sind sie diesmal endgültig auf Erde zu stoppen? Mit vereinten Kräften? In diesem Buch werden die Helden Cornell Rohde, Ava Canary, Cyberella, P.I.K.E und Viper aufeinandertreffen. Ob das Divinus zwischen ihnen stimmt?
P.I.K.E erklärt: Neid auf andere führe zu Hass. Ich würde dem nicht zustimmen, dass dies immer so ist. Es kann auch Ansporn sein. Und selbst wenn Hass zu einen vernichtenden Schlag führt, kann das gut sein, wie uns einige Revolutionen auf der Erde lehren. Das kann ein Außerirdischer ja nicht wissen. Wobei diese Gedankenimplantate ja eigentlich für einen regen Informationsaustausch sorgen.
Die Insurgents sind jedoch gar nicht darauf erpicht, von der Weisheit der Menschen zu lernen, sondern sie wollen nur die Artefakte, die sie für ihr Bauprojekt brauchen.
Sie sind den Menschen technologisch voraus. Zudem können sie bis zu 300 Gedankenimplantate einsetzen und sogar Seth in ihre Dienste einspannen.
Sie kommen mir durch ihr Auftreten sehr überheblich herüber.
Deren nicht ganz so zahlreichen Gegenspieler haben wir ja schon kennengelernt. Mich erinnert das ganze Klassentreffen ein wenig an Marvels Superhelden.
Leser, die mit diesem Buch einsteigen oder, so wie ich, Wiederholungen brauchen von dem was bisher in all den Büchern der Divinus Saga geschah, finden in diesem Buch gut eingebaute Zusammenfassungen. Leider geht dadurch erst im hinteren Drittel des Buches die Post ab. Das Buch hört mit einem Cliffhanger auf, sodass spätestens jetzt jedem klar sein muss, dass Hass manchmal auch berechtigt ist.
Grundsätzlich ist es dem Autor Roland Hebesberger gelungen, ein komplexes Universum zu kreieren und zu beweisen, egal wie groß es ist, es besteht immer die Möglichkeit sich über den Weg zu laufen, die Seite zu wechseln oder auch zu blättern.
Montag, 26. Dezember 2022
The Dark von Emma Haughton
Einen Winter dort Leben, wo Fuchs aber kein Hase gute Nacht sagen. Ein Leben auf eine Forschungsstation völlig auf sich allein gestellt. Ist das nicht langweilig? Nein, nur die Kapitel 25-33 haben mich etwas genervt. Ein Verbrechen zeichnet sich deutlich ab. Die Indizien würden für gewöhnlich ausreichen, um den Verdacht zu erhärten, dass es sich nicht um einen Unfall handelt und doch will niemand es wahrhaben und ansprechen. Für mich wirkt das sehr unnatürlich, da Menschen aus Erfahrung vorschnell 1 und 1 zusammenzählen und sich dann unterm Strich 3 ergibt. Ich würde erwarten, dass sich gerade in einer kleinen Gruppe Angst, Vorsicht bis hin zu Panik schnell aufbaut. Erst recht, wenn das eigene Leben in Gefahr ist, sollte eine normale Betriebsamkeit gestört sein. Im Buch erfolgt das sehr spät. Für mich stellte sich der Umgang untereinander beinahe relaxed dar. Sind diese Forscher von ihrer Natur her abgebrühter oder kühler? Solche Unglücke passieren halt einmal und manchmal auch zweimal. Oder bewirkte Alkohol-, Drogen-, Medikamentenkonsum, oder ein nasser Fuchs, dass ein Todesfall nur für nur einen kurzen Moment einen Augenaufschlag sorgt.
Jeder zweite Bewohner ist irgendwie verdächtig und es gibt Beziehungen. Es lauert ein Fuchs im Schafspelz.
Die Vorgeschichte der Stationsärztin verblasst im Hinblick auf die Gefahr in der Station. Sie, als Hauptfigur der Geschichte, wirkt zerrissen. In einer Situation agiert sie wie eine Heldin, die über sich hinauswächst und in einer anderen wie ein baufälliges Monument, welches schnell zusammenfällt ohne Staub aufzuwirbeln. Sie entspricht in keinster Weise einer solide im Leben stehenden Miss Marpel. Das finde ich gut.
Grundsätzlich mag ich solche Cluedo Geschichten. Gelacht habe ich als neben Bibliothek, Dolch, Pistole, auch eine Rohrzange zum Einsatz kam. Dieser Thriller hier war für mich spannend und wie ein Spiel unterhaltsam, was ganz vergessen ließ, dass es nicht in einer warmen Villa, sondern in einer eiskalten menschenfeindlichen Umgebung stattfand und alles sehr undurchsichtig ist, weil nur wenige ihre Karten auf den Tisch legen. Eine Stimmung, die beänstigender war als alles da draußen und zugleich unwirklichen Spielregeln folgte.
Sonntag, 25. Dezember 2022
Die Mauersegler von Fernando Aramburu
Freitag, 23. Dezember 2022
Reifenwechsel mit Reißverschluss
Wahrscheinlich etwas schwerer als andere Reifen, aber dafür immer passend zum Untergrund. Reifenwechsel leicht gemacht.
Donnerstag, 22. Dezember 2022
The other side of the sky - Die Göttin und der Prinz von Amie Kaufman und Meagan Spooner
Diese Geschichte ist märchenhaft, ich bin begeistert von so viel Phantasie.
Ich wurde mitgenommen auf eine Reise voller Magie. Das Hörbuch hat eine Länge von 15 Stunden und wird vorgetragen von Julia Nachtmann und Aleksandar Radenkovic.
Nihm wird gesprochen von Julia Nachtmann, die der Göttin viel Leben einhaucht und ihre Persönlichkeit deutlich zum Ausdruck bringt. Die Sprecherin bringt die Emotionen perfekt rüber. Von Nihm hatte ich eine klare Vorstellung.
Prinz North hat Aleksandar Radenkovic übernommen. Seine Erzählweise hat mir nicht gefallen. Er zieht Wörter unnötig in die Länge und macht störende Pausen. Dies unterbricht die Flüssigkeit der Geschichte. Davon habe ich mich nicht abhalten lassen und habe die Geschichte bis zum Ende gehört.
Wenn er der alleinige Sprecher gewesen wäre, hätte ich das Hörbuch abgebrochen.
Julia Nachtmann hat das Hörvergnügen gerettet.
Sie transferiert die Geschichte sehr lebendig auf die Ohren.
"The other side of the sky" bietet eine Mischung aus tausend und einer Nacht und einem Abenteuerroman. Es ist ein magisches Märchen voller Zauber.
Es ist eine Welt, die aus 2 Ebenen besteht, wo die obere Seite von der unteren Seite nichts weiß.
Die Begegnung zwischen Nihm und North ist faszinierend. Die Anziehungskraft ist sehr hoch, doch nachgeben darf Nihm auf keinen Fall.
Sie ist die Göttin ihrer Welt. Glaube und Hoffnung ruhen auf ihr.
Die Geschichte bietet viel Abwechslung und spannende Momente. Eine Fortsetzung wird es hoffentlich gehen. Ich habe ein paar Fragen im Kopf, die den Lauf der Geschichte aber nicht gestört haben.
Auf ins Abenteuer und der Reise von North folgen. Seine schicksalshafte Begegnung mit Nihm ist der Beginn von einer wunderbaren Erzählung.
Mich hat das Cover sehr angesprochen, die Gestaltung ist mystisch und sehr interessant.
Samstag, 17. Dezember 2022
Die Macht des Avain von Tea Loewe
Dienstag, 13. Dezember 2022
Happy New Year von Malin Stehn
Viele Gemeinsamkeiten gibt es nicht mehr zwischen Nina, Lollo und Malena, es ist einfach Tradition, Silvester gemeinsam zu verbringen.
Auch die Männer sind nicht mehr tief freundschaftlich miteinander verbunden.
Am nächsten Tag das böse Erwachen, Jennifer ist nicht nach Hause gekommen. Wer hat sie zuletzt gesehen? Die Eltern sind fassungslos, nicht nur über das Verschwinden der Tochter, auch kommen Dinge ans Licht, die alles bisher gekannte in den Schatten stellen.
Der raffiniert aufgezogener Roman von Malin Stehn enthält ein Lügengerüst der Extraklasse.
Wer von den Erwachsenen hat etwas mit Jennifers Verschwinden zu tun? Die Verdächtigungen machen schnell die Runde. Das Vertrauen zueinander ist schon lange abgekühlt.
Geheimnisse kommen zu Tage, aus der Vergangenheit der einst dicken Freunde.
Sie waren doch mal so gut zueinander. Doch der Wirklichkeit gewordene Alptraum macht ein freundschaftliches Miteinander unmöglich.
Was ist passiert in der Silvesternacht? Welche dunklen Geheimnisse hat Jennifer?
Wer hat sie vom Pfad gebracht? Diese Fragen kursierten in meinem Kopf. Bis kurz vor dem Schluss konnte ich mir Gedanken machen, was die Autorin sich für einen Abschluss ausgedacht hat.
Ein sehr spannendes Hörbuch wird abwechselnd von Christiane Marx, Ulrike Kapfer und Tim Gössler vorgetragen. Die drei machen die Geschichte zu einem packenden Erlebnis für die Ohren.
Die Länge von knapp 11 Stunden ist gefühlt kürzer. Es passiert so viel, der Spannungsbogen wird hoch gehalten, das Buch ist ein wahrer Pageturner.
Sonntag, 11. Dezember 2022
Logischer Irrtum: Laim - Saga 1: Space Opera und Science Fiction Saga von Aybiline I. Dahlson
Wir waren frei!
Das Buch hat Ähnlichkeit mit "Aurora", wo die Wahrnehmung aus den unterschiedlichen Perspektiven zu der selben Handlung erfolgt.
Es ändert sich dann auch der Schreibstil passend zum Charakter.
Somit lernen wie diese sehr gründlich kennen.
Es ist lustig, wie sie teilweise denken und sich gegenseitig kommentieren.
Obwohl sie ungerechterweise Gefangene bzw. Sklaven sind, versuchen sie selbst, korrekt und einfühlsam zu agieren. Die Übereinstimmung geht sogar soweit, dass jeder mit jedem oder jeder ins Bett steigt. Jeder hat so seine Stärken und das macht sie zu einem schlagfähigen Team. Ich frage mich lange, wann Alisia, die hinter dem Mond lebte, alle und sich selbst befreit. Aber nein, Training ist vorerst wichtiger, um gut vorbereitet zu sein. Zudem gibt es mehr zu erwarten, inmitten von Feinden als gegenüber. In dem Buch sind sehr viele frische Ideen eingebaut, unterschiedliche Kulturen, sowie alte Kulturen und junge KI treffen aufeinander. Sie lernen sich kennen und lernen nie aus. Die Erkenntnis ist, dass es nicht immer so sein muss, wie wir es kennen und gewohnt sind. Was natürlich erscheint, ist in anderen außerirdischen Kulturen vollkommen entgegengesetzt. Es entsteht ein buntes Miteinander unter denen, die offen sind und ein Gegeneinander, bei denen, die nicht über seinen Schatten springen können.
Das Buch ist eine Science Fiction Romance, wobei Romantik hier weniger unter freiem Sternernhimmel ausgelebt wird, sondern etwas freizügiger und skuriller. Die Nanos haben alle Hände voll zu tun, den Anschein zu wahren.
Mit Romantik wird im weiteren Sinne Weltflucht, Hinwendung zur Natur, Betonung subjektiver Gefühle und des Individuums, Freiheit und schöpferische Fähigkeit des Individuums, Rückzug in Fantasie- und Traumwelten, sowie Faszination des Rätselhaften verstanden. Alles Bausteine, die wir im Buch wiederfinden. Beispielsweise das Streben nach Freiheit des Individuums äußert sich dahingehend, dass nichts unversucht bleibt, um Personen, Persönlichkeiten, Schiff und sich selbst zu befreien. Die Aktionen mögen sogar gerecht erscheinen, doch in den Augen eines Naturvolks ist der Clan der Staatsfeind Nummer 1. Freiheit ist nur geduldet, wenn er sich in engen Grenzen bewegt.
Lummerland (NT4) hat zwar auch Grenzen, eine Monarchie, viel Illusion und Täuschung, aber auch Laim, welches die guten Vögel zusammenhält und Spione anlockt, wie Motten das Licht. Alles ein logischer Irrtum, aber verdammt gut inszeniert von der Autorin Aybiline I. Dahlson und wie schön, dass es noch zahlreiche weitere Bände gibt.
Donnerstag, 8. Dezember 2022
Lightlark von Alex Aster
Im Königreich Lightlark findet das Centennial statt. Alle hundert Jahre
tragen die Herrscher der sechs Reiche einen Wettkampf aus. Es gilt einen
Bann zu brechen. Unter ihnen ist die junge Herrscherin Isla Crown. Sie
gehört zum Wildvolk. Sie darf sich nicht verlieben, sonst muss sie
denjenigen töten. Die anderen Völker leiden auch unter Flüchen.
Während
des Centennials darf eine Weile nicht getötet werden. Doch am Ende muss
einer der sechs Herrscher sterben, damit der Bann gebrochen wird.
Isla
muss ihre Macht mit List einsetzen. Wem kann sie trauen, denn jeder der
anderen Teilnehmer am Centennial setzt seine Kräfte ein, um am Ende zu
überleben.
Eine phantastische Geschichte entbrennt. Es ist ein Feuerwerk an unglaublichen Szenen mit extrem spannenden Handlungen.
Sprecherin
Nina Reithmeier ist phänomenal. Sie setzt ihre Stimme unterschiedlich
ein und bringt mal mit sanftem Ton, dann mit scharfen Worten die
Geschichte in Wallungen. Die Welt, die Alex Aster geschaffen hat, setzte
mich in Erstaunen. Die Sprecherin trägt sehr zur Spannung bei. Sie
verändert ihre Stimmfarbe passend zur Figur. Es ist eine sehr lebendige
Erzählung. Trotz der 967 Minuten, ging das Hörvergnügen schnell voran.
Die Feder der Autorin zauberte ein Fantasy-Abenteuer der Extraklasse.
Mir hat sehr gut gefallen, wie die Autorin einen an der Nase herum führt.
ich
wusste lange nicht, wer sagt die Wahrheit und wer lügt. Es ist ein
intrigantes Spiel um Macht und Überleben. Es gibt einige Überraschungen,
die Charakter sind sehr vielschichtig und zeigen ihr wahres Ich nicht
sofort.
Die Geschichte fordert eine hohe Aufmerksamkeit, ich musste
zeitweise sehr aufpassen, um den Geschehnissen folgen zu können. Die
unterschiedlichen Völker haben eine Vielzahl an Eigenschaften, u.a.
ziehen sie das Licht an, oder können Eis herbei zaubern. Der Fantasy ist
keine Grenze gesetzt. Da hat die Autorin tief in die Zaubertasche
gefasst.
Das Buch wird ab 14 Jahren empfohlen, was recht jung
ist. Ich sehe es aufgrund der Kampfszenen und der spannenden Momenten
nicht als Jugendbuch. Die jungen Leser könnten überfordert sein. Dennoch
ist es sehr empfehlenswert und wird viele Herzen erobern.
Vom
Cover darf man sich nicht abschrecken lassen. Mir hat es nicht gefallen,
ich habe ich mich am Klappentext orientiert und dieser hatte meine
Neugier geweckt. Ich bin froh, das ich das Buch gehört haben, es war mir
ein riesiges Vergnügen.
Mittwoch, 7. Dezember 2022
Klimafreundlich essen von Christian Eigner Stiftung Warentest
Klimafreundlich essen, geht das? Ja, mit dem Buch von Stiftung Warentest ist es möglich zumindest Klima freundlicher zu werden und den C02 Fußabdruck zu reduzieren.
Der Ratgeber kommt mit mineralölfreien Farben aus und hat Recyclingpapier verwendet.
Die Farbgestaltung ist angenehm, die Bilder sind ansprechend gestaltet.
Aufgeteilt ist das Buch in 5 Level inklusive einem Test zum ermitteln des eigenen CO2 Fußabdrucks.
Weniger Tierprodukte, mehr pflanzliche Nahrungsmittel essen, dies ist ein wichtiger Hinweis neben der Abfallvermeidung.
Mit nützlichen Tipps wird auf die Problematik hingewiesen. Die Wichtigkeit der Botschaft kommt gut rüber. Es wird nichts beschönigt, sondern klipp und klar verdeutlicht, wie enorm wichtig Klimaschutz ist.
Es sind 50 Rezepte enthalten, die einfach gestaltet sind, so dass man diese leicht zubereiten kann. Ohne großen Aufwand werden leckere Mahlzeiten präsentiert.
Es werden saisonale Produkte vorgeschlagen mit Alternativen.
Ich habe wertvolle Dinge erfahren, die ich leicht in meinen Alltag einbringen kann. Als erstes habe ich eine pflanzliche Alternative zur Butter eingekauft.
Der Klima Ratgeber ist für jeden Haushalt ein Gewinn. Man sollte sich nicht abschrecken lassen, von der Vielzahl an Hinweisen, was alles verändert werden kann. In kleinen Schritten den eigenen CO2 Fußabdruck reduzieren ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich bin begeistert von den vielen Tipps und den tollen Rezepten.