"Wintersterben" ist der 2. Krimi von Martin Krüger mit der Ermittlerin Valeria Ravelli. Ich kenne den
1. Teil "Waldeskälte" nicht, was für das Handlungsverständnis nicht nötig ist. Zumindest hatte ich nicht den Eindruck, dass ich was verpasst habe. Valerie Ravelli wird gut vorgestellt, auch ihre Vergangenheit kommt zu Wort.
Sie ist eine unerschrockene Ermittlerin, die schnurstracks ihre Wege geht.
Ein ehemaliger deutscher BKA-Beamter wird übel zugerichtet in den Walliser Alpen gefunden.
In eisiger Umgebung kommt Valerie einer Sache auf die Spur, die das Dorf Steinberg zu verbergen versucht.
In den Tiefen der Wälder entdeckt Valerie ein Winterquartier für schwerreiche Geschäftsleute.
Diese haben ein düsteres Geheimnis, dessen Aufdeckung für Valerie lebensgefährlich werden kann.
Der Autor Martin Krüger ist mir noch nicht bekannt gewesen. Seine Art, einen Krimi aufzubauen gefällt mir. Er bringt die Dinge auf den Punkt, ohne ausuferndene Details als Lückenfüller.
Der feine Horror funktioniert über nicht sehr blutige Informationen. Die Vorstellungskraft wurde bei mir gut ausgelöst, was die Spannung erhöht hat. Man wird über manche Dinge im Unklaren gelassen, wodurch das Unheimliche gesteigert wird.
Ich hätte lieber das Buch gelesen. Der Sprecherin
Mala Sommer habe ich wenig Sympathie entgegen gebracht. Sie erzählt mir zu emotionslos, was der Geschichte zum Glück nicht geschadet hat.
Ein weiteres Hörbuch mit Mala Sommer würde ich nicht in Betracht ziehen.
Davon mache ich meine Bewertung nicht abhängig. Das Buch bekommt von mir 5 Sterne ich bewerte den Autor und seinen Schreibstil.
Ich kann den Krimi auf jeden Fall empfehlen. Wer es wie ich nicht mag, wenn es zu blutig und eklig wird, der liegt mit "Wintersterben" richtig.
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