Samstag, 17. Dezember 2022

Die Macht des Avain von Tea Loewe

Tea Loewe hat ein Science-Fiction-Buch verfasst, in dem wir jede Menge Spezies kennenlernen. 
Die Shattera scheinen eine unangenehme Sorte von Aliens zu sein, die andere Rassen wie Menschen ausnutzt und regelrecht verschleisst. Trotz allem technischen Fortschritt und Wissen herrschen unter Ihnen Sklaverei und Willkühr vor. Die Shattera handeln rein rational, ohne Herz, aber mit Verstand. Sie sind nicht biologisch und können daher auch in menschenfeindlicher Umgebung überleben. Klar, dass alle um sie herum verängstigt bis eingeschüchtert sind. Die große Ausnahme ist Jü. Jü ist nicht auf dem Mund gefallen. Sie weiß, sie kann nichts ändern und geht ganz unvoreingenommen ihre Suche an. Familie ist das was zählt. Hoffentlich ist davon etwas übrig, wenn sie ankommt.
Sie lernt ihre neue Umgebung kennen. Was ich mag, ist diese Ungewissheit. Es ist nicht klar, was später noch Bedeutung hat.

Wenn die Autorin schreibt, dass die Lungen stachen beim Laufen, schreibe ich das mal der Luftzusammensezzung zu. Untrainierten Läufer haben in der Regel Herz-Kreislaufprobleme, es sei denn, es ist bitter kalt oder es sind Raucher. Aber egal, Lungenstiche sind wohl eher zu vernachlässigen in Anbetracht der Drohnen und der Roboterkatzen, die herumschwirren und die Menschheit in ihrer Anzahl regulieren. Da schwingt die Frage mit, ob die Aliens nicht auch Gutes bewirken. Wobei, nein, denn sie sind eher noch schlimmer, da sie ohne schlechtes Gewissen und ohne Erbarmen ausbeuten. Schlimmer geht immer.
Datentransfer QJ89IW: Commander, der vom unterhaltungswert schwächste Teil war bei 50 - 69 % des Buches.
Hier wünsche ich mir ein Wurmloch, welches mich gleich in den Tempel ohne über Los befördert. 
Die außerirdischen Avain würden dagegen halten: Lange Kapitel lehren viel. Ja, doch mein Leben ist im Vergleich zu der Rasse kurz.
Insgesamt ist das Buch gut, anfangs stark. Im hinteren Teil fehlen mir ein wenig die Überraschungseffekte. Die Charaktere egal welche Rasse sind mir jedoch sehr sympatisch. Gefallen haben mir auch die Bündnisse zwischen friedliebenden Staaten gegen einen gemeinsamen Feind. War das aktuelle Weltgeschehen eine Vorlage?

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