Montag, 2. Januar 2017

Mit Herzblut raus aus der Komfortzone

Wer nie seine Komfortzone verlässt, wird sich nicht weiter verbessern. Machs Dir im Training schwer, dann wird es im Wettkampf leichter. Der einzige Ort, wo der Erfolg vor dem Fleiß kommt, ist das Wörterbuch.
Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, befreit der Mensch sich, der sich überwindet.“
Goethe
Gute Läufer bekommen Ihre Leistung nicht in die Wiege gelegt. Es zählt weniger Carbon, sondern Kondition. Sie müssen hart dafür arbeiten. Für das Können gibt es nur einen Beweis… das Tun.
Deine Leistung und Eifer wird dabei von Mitmenschen als verrückt angesehen.„Verrückt“ ist ein Ausdruck, mit dem Faule gern Trainierende bezeichnen.
Du bist nicht, was du bist, sondern was Du aus Dir machst.


"I always did something I was a little not ready to do. I think that's how you grow."
Marissa Mayer, CEO, Yahoo!
Genauso ist es beim Training. Bewegen wir uns immer in der Wohlfühlzone, können wir uns nicht entwickeln. Derjenige, der sich auf unsicheren Terrain hinausbewegt, kommt voran.

"Die Dinge, für die Du Dich begeistern kannst und eine starke, positive Motivitation haben, werden Dich voranbringen. Trete aus der Komfortzone heraus mit dem Gefühl, dass fast nichts unmöglich ist. Glücksgefühle werden der Dank sein, und der Erfolg wird Dir Recht geben."

"Wer Spitzenleistungen erbringen will, braucht ein klares Zielfoto, eiserne Disziplin und dauerhafte Motivation – die besten Voraussetzungen dafür sind Herzblut und die Erkenntnis, wofür man brennt – dann kann man alles geben."

"Gehe stets mit positiver Grundhaltung an Deine Pläne und Ziele heran. Wenn Du bereits gedanklich Dein Scheitern vorwegnimmst, wirst Du Dich wohl nie an den Start begeben. Überwinde Deine Ängste und blicke optimimistisch Deiner Zukunft entgegen."

Jörg Löhr, ehemaliger Handball-Nationalspieler.

Ohne die Fähigkeit sich über die 10 Kilometer Laufdistanz im Training zu quälen, werden wir im Wettkampf keinen Fortschritt erzielen. Wir müssen aus der Komfortzone heraus, um schneller zu werden.
Der Trost ist, dass wir dazu nicht zwingend die gesamte Wettkampfdistanz im Renntempo laufen müssen. Das können wir im Wettkampf machen.
Mit zwei gängigen Laufintervallmethoden können wir das Training erträglicher und uns schmerzresistenter machen.
Schock Intervalle: Kurze, aber zahlreiche Intervalle mit höherer Geschwindigkeit als im Wettkampf. Bevor die Anstrengung unerträglich wird, hört das kurze Intervall auf.
Frosch im heißen Wasser: Steigerungsintervalle bei denen wir in der blauen Zone starten, grün weitermachen und zum Abschluss Gelb mit Schlusssprint Rot (an-)laufen. Die kleinen Steigerung merken wir idealerweise kaum.

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