Le Commissaire Georg Dupin zieht entspannt seine Bahnen im Meer. Vor der Arbeit schwimmen ist zu einem Ritual geworden.
Die Ruhe wird jäh gestört durch wedelnde Arme und laute Rufe von Kadeg.
Eine Leiche wurde im Hafen gefunden. Es handelt sich um einen Schäfer von der Insel Belle-Île.
Anscheinend war der Tote nicht sehr beliebt. Bei den Recherchen findet Dupin einige sehr interessante Dinge heraus.
Doch wer ist der Mörder, die Suche gestaltet sich schwierig. Das Team um Dupin ist eifrig und klar bei den Ermittlungen dabei.
Leider kommt der Genuss von leckeren Speisen und der wichtige Café zu kurz.
Immerhin
wird Dupin durch die Landschaft entlohnt. Belle-Île ist ein traumhaftes
Fleckchen Erde. Bereits der Maler Monet wurde hier inspiriert durch die
wunderschöne Farbenpracht der Flechten. Sie lassen die Landschaft
erblühen und bieten dem Auge sehr viel Schönheit.
Der Fall ist
gut gestaltet und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Zwar wirkt
es eher wie ein Reisebericht, denn jeder Beteiligte schwärmt in den
höchsten Tönen von der Insel.
Doch es hat meine Begeisterung nicht
gemindert, sonder eher sehr neugierig auf die Insel gemacht. Besonders
faszinierend fand ich Jean und Jeanne, zwei über 4 m hohe Menhire.
Dahinter verbirgt sich eine Sage, die im Buch erklärt wird. Es ist ein
magischer Ort, den auch Dupin nicht los lässt.
Der Krimi regt
sehr zum miträtseln an, es kommen viele Verdächtige ins Bild. Neue
Erkenntnisse der Ermittlungen bringen Klarheit, aber auch wieder
Unstimmigkeiten.
Der Kreis der Verdächtigen wird zwar kleiner, schwierig bleibt es dennoch für Dupin.
Dadurch wird die Geschichte sehr lebendig und spannend.
Unklar ist mir Kadegs Familienleben, da hat mich was stutzig gemacht hat, ich hatte seit
Band 9 eine andere Erinnerung.
Dies
war das einzige Fragezeichen, sonst würde alles aufgeklärt und Le
Commissaire Georg Dupin hat mal wieder einen guten Job gemacht.
Zehn Jahre ist er mittlerweile in der Bretagne und wird schon fast als Bretone gesehen.
Auf sein Team kann Dupin stolz sein und der Autor auf seine geschaffenen Figuren.
Donnerstag, 17. Juni 2021
Bretonische Idylle von Jean-Luc Bannalec
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