Die Geschichte beginnt im Jahr 1934 in
Maine (USA).
Der große Börsencrash hat die zwölfjährige Ellie
und ihre Familie in die Berge getrieben.
Die Eltern haben
aufgrund der Krise ihre Jobs verloren und mussten mit den 3 Kindern
die Stadt verlassen. Mit wenig Habseligkeiten schaffen sie sich am
Echo Mountain ein neues Heim.
Das Leben dort ist hart, doch Ellies
Vater schafft es immer wieder, seiner Tochter ein Lächeln ins
Gesicht zu zaubern. Er bringt ihr viele Dinge bei, Fische fangen,
Honig aus einem Bienenstock zu holen und vieles mehr.
Bis an einem
Tag ein schlimmes Unglück passiert und Ellie für den Unfall, den
ihr Vater erleidet, verantwortlich gemacht wird.
Ellie benutzt ihr
Wissen und ihren Mut, um dem Vater zu helfen, sie sucht ein
Heilmittel.
Das Buch hat mich emotional sehr mitgenommen, die
Emotionen zwischen den Zeilen sind sehr ergreifend. Es gibt Höhen
und Tiefen und eine Hauptfigur, die sich nicht unterkriegen lässt.
Es ist eine phantastische Geschichte mit einem ausgesprochen
klugen und sympathischen Mädchen.
Trotz des stillen Vorwurfs
ihrer Mutter und Schwester, Ellie kämpft um ihren Platz in der
Familie. Sie lässt sich nicht einschüchtern und sucht unbeirrbar
nach einer Medizin, mit der sie ihrem Vater helfen kann.
Auf ihrer
Suche trifft sie andere Menschen und stellt fest, da gibt es noch
mehr, die ihre Hilfe benötigen.
Mit ihren jungen Jahren ist
Ellie schon sehr reif und lernt schnell. Da der Vater vorerst
ausfällt, liegt es an ihr, dem kleinen Samuel Dinge beizubringen,
die sie von ihrem Vater gelernt hat.
Von ihrer älteren Schwester
bekommt Ellie leider keine Hilfe. Mit ihren manchmal verrückten
Ideen, bringt Ellie die Schwester eher zur Weißglut.
Ich
finde es bewundernswert, mit welcher Kraft sich Ellie durchschlägt.
Sie lässt sich nicht abhalten, vom Versuch, dem Vater zu helfen.
Manche Einfälle sind sehr gewagt, es steckt viel Mut darin, es
überhaupt zu probieren.
Dieses Buch hat mir sehr viel gegeben,
es ist eine großartige Erzählung über Verantwortung,
Ideenreichtum, Zusammenarbeit und die Kraft durchzuhalten. Ich bin
absolut begeistert und habe jede Seite genossen. Der Erzählstil ist
wundervoll, die Autorin bringt sehr viel Gefühl hinein, ohne Kitsch
und ausschweifende Gedanken.
Das Cover ist sehr hübsch gezeichnet,
es passt perfekt zur Geschichte, dies merkt man nach einigen
Seiten.
Ich könnte noch länger schwärmen, so sehr bin ich
begeistert. „Echo Mountain“ hat sich einen Platz in meiner
Lieblingsbücherliste verdient.
Für meine Bewertung reichen 5
Sterne nicht aus, dieses Buch verdient mehr.
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