Adrian erbt einen Elefanten, nicht
irgendeinen, sondern Rosy, eine stattliche Elefantendame.
Die
Geschichte beginnt erfrischend und breitet sich äußert amüsant
weiter aus.
So gewaltig wie die Elefantenkuh ist, macht sich ein
Lachen in mir bemerkbar. Ich habe ständig geschmunzelt und habe oft
laut gelacht.
Es ist eine andersartige Erzählung mit
einem sehr großem Schluckspecht. Rosy säuft wie ein Loch am
liebsten Bier.
Gegen ein Käsesandwich hat Rosy auch nichts
auszusetzen. Adrian ist herrlich verzweifelt, wohin mit dem etwas zu
groß geratenen Haustier. Zunächst kommt Rosy bei einem Freund von
Adrian unter. Der hat zumindest genug Bier im Haus.
Mr.
Pucklehammer ist wunderbar, was der an Sprüchen bringt, ist
grandios. Außerdem sind er und Rosy schnell dicke Freunde. Mr.
Pucklehammer schaut genauso gerne in einem Bierkrug wie Rosy.
Adrian wird mir im Laufe der Geschichte
immer sympathischer, wobei er mir nie unsympathisch war. Es ist schön
zu lesen, wie sich der junge Mann verändert und erkennt, wie weise
und klug seine Rosy ist.
Leider weilt der Autor Gerald Durrell
nicht mehr unter uns. Sein Humor ist grenzenlos, er hat ein wunderbar
amüsantes Buch geschrieben.
Sein Schreibstil ist sehr angenehm,
ich habe jede Seite genossen. Man spürt seine Liebe zu den Tieren
und seine Kenntnisse über Elefanten.
Rosy ist was ganz besonderes, so ein Prachtexemplar von Elefant sieht man selten oder nie.
Die Idee ist klasse, wobei es eine
etwas wahre Geschichte ist.
Das Cover ist lustig und passt
perfekt zur Geschichte. Rosy angelt mit dem Rüssel nach Bier. Dabei
sieht allein der Rüssel sehr freundlich aus.
Nun, wo ich das Buch gelesen habe, höre ich immer noch Rosys Quieken.
Ich bin begeistert und gebe volle 5 Sterne.
Das Nachwort finde ich wichtig und werde es an dieser Stelle weitergeben:
„Schon als Kind begann Gerald Durrell, sich für Tiere einzusetzen. Seine Familie begegnete dem zunächst mit Belustigung, aber auch mit Unterstützung, wodurch Durrells Lebensaufgabe, bedrohte Tierarten zu retten, ihren Anfang nahm. Auf Korfu lernte er von verschiedenen Mentoren wie Theo. Dieser inspirierte ihn zu seiner Mission, die Artenvielfalt auf unserem Planeten zu bewahren.Die Mission endete nicht mit Gerald Durrells Tod im Jahr 1995. Sein Lebenswerk wird vom unermüdlichen Einsatz des Durrell Wildlife Conservation Trust fortgeführt.“
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