Nicht nur das Bermudadreieck ist berühmt, dass viele Schiffe und Flugzeuge verschwinden. Im Pazifik gibt es das sogenannte Drachendreieck, wo in dem Buch "Teufelsmeer" von Birgit Gürtler die Handlung spielt.
Kann es sein, dass es auf der Erde noch Arten oder Spezies gibt, die wir als intelligent bezeichnen könnten? Auf dem Land kennen wir uns ja schon gut aus. Aber wie sieht es eigentlich unter dem Meer aus?
Jedes Jahr werden 2.000 neue Spezies beschrieben. Es wird geschätzt, dass zwei Drittel aller Meeresbewohner uns noch unbekannt sind.
Es gibt also auf unserem Planet viel zu entdecken. Schön, dass es Menschen wie den Antiquitätenhändler Lucius gibt, der zudem leidenschaftlicher Japan-Experte ist. Er verfügt über das nötige Kapital, um kostspielige Expeditionen zu finanzieren. Als Anhaltspunkt für seine Suche hat er nur ein paar vage Hinweise. Doch davon lässt er sich nicht abhalten. Doch es bekommen auch andere Personen mit, dass er sich auf eine heiße Fährte begibt und damit beginnt langsam aber sicher ein Verwirrspiel. Anfangs glauben wir noch zu wissen, wer gut und wer böse ist. Dies ist jedoch oft abhängig von der Betrachtung. Unter den Bösen gibt es Gute und umgekehrt. Böse werden zu Guten und am Ende ist alles gut? Nein, es geht schon recht blutig zu und nicht jeder wird es schaffen. Dieser Teil macht einen Großteil des Buches aus, was ich persönliche etwas schade finde. Ich hätte lieber mehr noch von Kultur, Gebräuchen, Geschichte der beteiligten Völker erfahren. Im ersten Drittel fand noch eine spannende Schatzsuche statt, die großartig von der Autorin inszeniert wurde. Manche Hinweise in alten Geschichtsschreibungen können hunderte von Jahren später noch ihre Gültigkeit haben, wenn sie geschickt formuliert sind. Diese dürfen nicht zu offensichtlich, sein so dass die falschen Personen den Schatz getrieben von Gier heben, ohne auf die weiteren versteckten Hinweise zu achten. Es sollen, nur die den Weg finden, der den Wert erkennt und die Hinweise umzusetzen vermag.
Der Weg führt irgendwann unter Wasser. Und ab da geht es turbulent zu. An dem neu entdeckten Ort geht es zu, wie in einem Taubenschlag. Ständig rein und wieder raus, mit ohne Begleitung, mit und ohne Bewaffnung, hin und her. Zwischendurch muss ich das Buch weglegen, um einmal Durchatmen zu können. Mich schüttelt es, wie bei einem schlechten Traum. Dann geht es weiter bis zum Ende. Es hat sich gelohnt.
Gut 250 eBook Seiten haben mich gefesselt und entführt in eine fantasievolle Welt, wo ich hin- und hergerissen wurde. Am Ende ziehe ich das Fazit, schön war es, mit dabei zu sein. Das Buch macht Lust, selbst einen Schatz zu suchen. Ich trabe zu meiner Frau und gebe Ihr einen Kuss. Manchmal ist der Schatz nicht weit, wir müssen nur ganz genau hinsehen. Sie trägt eine silberne Kette an der ein Jadestein hängt.
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