Die Welt der Archen ist in großer Gefahr. Es tun sich Abgründe
auf, es entstehen gigantische Risse. Es sind alle Archen betroffen, die
Zerstörung ist kaum aufzuhalten. Menschen sterben und es scheint keine Lösung
in Sicht.
Der Andere muss gefunden werden und vernichtet. Wem kann man noch trauen, der
Andere kann sich in jede beliebige Person verwandeln. Das macht ihn umso
gefährlicher und undurchschaubar.
Ophelia und Thorn müssen all ihre Kraft aufbringen, um die Zukunft der Archen
zu retten. Das junge Paar ist endlich vereint und verliebt. Sie müssen die
Echos finden und sie zusammen führen, so könnten sie eine Chance haben, die
Welt vor der Zerstörung zu schützen.
Ich hatte große Erwartungen an das Finale gehabt. Endlich nach einem ersehnten
Warten konnte ich Teil 4 lesen. Leider wurde ich sehr enttäuscht.
Die Geschichte ist verwirrend und ohne Struktur. Ich habe große Probleme
gehabt, der Handlung, wenn es denn eine gab, zu folgen. Ein merkwürdiges
Kapitel folgt dem nächsten Kapitel.
Der Handlungsstrang löste sich immer wieder auf, ich habe zeitweise regelrecht
die Orientierung verloren.
Es kommt mir so vor, als wäre ein anderer Autor am Werk gewesen. Ich habe keine
Linie gefunden, der ich folgen konnte. Die Figuren sind abgedreht und zu
unrealistisch. Den tollen Unterhaltungswert von Band 1 und 2 habe ich bereits
in Teil 3 vermisst, da habe ich mich noch gut zurecht gefunden. Ich hatte sehr
gehofft, es kommt ein fulminante Abschluss der Serie. Nun gehe ich mit
gemischten Gefühlen aus dem Buch und habe einen Knoten im Kopf. Ich finde es
sehr schade, wie eine phantastische Geschichte so ein enttäuschtendes Ende
nimmt. Knapp 600 Seiten Quälerei, eine echte Enttäuschung. Vom Ende will ich
gar nicht reden, nur eine Bemerkung, dies ist kein vernünftiger Abschluss einer
Quadrologie.
Mittwoch, 19. August 2020
Im Sturm der Echos Die Spiegelreisende 4 von Christelle Dabos
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