Der neueste Auftrag des deutschen Privatermittlers Hardy
Engel führt ihn in den Sumpf Hollywoods.
Die Schauspielerin Dorothy Reed engagiert Hardy Engel 5 Monate nach dem Tod
ihres Mannes.
Er soll den Mann zur Strecke bringen, der am Tod ihres Mannes mit
verantwortlich war. An ihrer Seite steht Herbert Somborn, ein guter Freund, es
sieht zunächst so aus, als wäre da etwas zwischen Dorothy und ihm. Somborn
bestreitet dies, sie wären wirklich nur Freunde.
Es geht um Will Hays, ein hohes Tier in Hollywood und ein großer Mann im
Filmgeschäfts. Hardy beschattet ihn und versucht herauszufinden, was für Dreck
am Stecken er hat.
Hat Hayes mit dem Ku Klux Klan zu tun? Viele Hinweise deuten darauf hin, die
Beweislage ist schwierig. Außerdem will Hardy die Geliebte finden, bzw. ob es
eine gibt.
Polly Brandeis hilft ihm wieder einmal, die 2 verbindet eine innige Beziehung,
auch wenn Hardy nicht der einzige Liebhaber ist.
Es wäre keine Engel Ermittlung ohne Leiche. Diese lässt nicht lange auf sich
warten. Hardy Engel ermittelt in gewohnter lässiger Manier. Trotz seinem
Alkohol- und Zigarettenkonsum ist er mir sehr sympathisch. So waren die 20er,
voll mit Drogen, Alkohol und Zigaretten.
Er fährt ein cooles Auto, einen Voisin von seinem Kumpel. Da stelle ich mir die
typische Hupe vor und muss lachen.
Recht schnell muss Hardy auf sein Leben aufpassen. Es gibt einige Menschen,
denen seine Ermittlungen nicht passen.
Polly mischt gerne mit und lässt sich schwer abwimmeln. Sie hat einen
Dickschädel und boxt sich durch. Es macht Spaß die Kabbeleiem zu beobachten.
Die Spannung steigert sich gewohnt langsam. Wie bereits in den zwei vorherigen
Bänden baut sich die Story allmählich auf. Ab und zu wird es etwas langgezogen
mit leicht überflüssigen Szenen. Insgesamt ist es ein sehr guter Krimi mit
einem genialen Privatdetektiv.
Die 20er Jahre mit ihren Schauspielern und Skandalen bieten einen ganz
besonderen Schauplatz.
Christof Weigold verknüpft wahre Geschichten mit Phantasie und bringt echte
Menschen ins Spiel. Es ist sehr gut recherchiert und durchdacht.
Man spürt die Athmosphäre dieser Zeit und kann sich die Szenen bildhaft
vorstellen.
Der Epilog lässt einen wieder auf eine Fortsetzung hoffen.
Mittwoch, 19. August 2020
Die letzte Geliebte von Christof Weigold
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