Mittwoch, 9. Oktober 2019

Looking for hope von Colleen Hoover


Dieses Buch liest man am besten nach „Hope forever“, denn es wird aus der Sicht von Dean Holder erzählt.
Man erfährt seine Seite der Beziehung zu Sky und wie er mit dem Tod seiner Zwillingsschwester Leslie zurechtkommt.
Dean findet in dem Schrank von Les ein Tagebuch, es enthält keine Einträge, als er es aufschlägt. Also beginnt er seiner Schwester zu schreiben. Ein wenig wird ihm der Schmerz genommen, er fühlt sich auf diese Weise mit Les verbunden und hat die Hoffnung, dass sie da, wo sie nun ist, seine Gedanken hört.
Der Humor ist nicht ganz so gut wie im ersten Band. Ich bin der Meinung, man muss „Looking for hope“ nicht unbedingt lesen. In „Hope forever“ sind die Gefühle stark erzählt und mit der Parallelgeschichte erfährt man nicht viel mehr. Gut, man erfährt mehr über den Gefühlszustand von Holder und warum er nicht mehr Dean genannt werden will.
Ansonsten ist es eher langweilig, da sich die Dialoge wiederholen. Eine großartige Spannung tritt nicht auf, das Buch liest sich ganz gut, aber es fehlt diese Prise Colleen Hoover. Die Autorin hat ein Talent, extrem viel Gefühl in ein Buch zu bringen, leider fehlt mir das bei dieser Story.

Was ich nicht mag, sind fettgedruckte Wörter in eBooks, die empfinde ich als überflüssig. In diesem Fall sind sämtliche Tagebucheinträge von Holder fettgedruckt. Es hätte eine Überschrift gereicht, damit man sofort weiß, es handelt sich um einen Tagebucheintrag.
Was man dem Buch zu Gute halten muss, der Schreibstil ist kurzweilig und es liest sich sehr schnell.

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