Montag, 9. Januar 2017

Was haben Automobilhersteller und Sportler gemein?

Geschummelt wird im Spitzensport, genauso wie bei der Herstellung von Autos. Beide geben vor, sauber und leistungsfähig zu sein. Bei Kontrollen stellt sich jedoch immer wieder heraus, dass da unerlaubt nachgeholfen wurde.
 
Im Leistungssport werden deshalb unangemeldet Blutuntersuchungen durchgeführt.
Dieses Prinzip will die Politik nun auch bei Abgaßuntersuchungen bei zufällig ausgewählten Autos durchführen.
Ich bin mir nur nicht so sicher, ob der Aufschrei der Bevölkerung so groß ist, wenn ein Auto mehr als 100% über den erlaubten Grenzwerten liegt. Sportler werden berechtigterweise gebrandmarkt und gesperrt. Wie scharf ist das Schwert über dem Kopf der Automobilhersteller. Droht dem Hersteller auch eine Sperre?
Nein, die Politik schneidet sich ins eigene Fleisch. Die Automobilindustrie ist der Motor in Deutschland. Legt man ihn still, wird es still in Deutschland.

Manches ändert sich im Rahmen eines Lebens, manches wird bleiben. Was ich beispielsweise noch erleben werde ist, dass das Auto immer mehr Aufgaben vom Fahrer übernimmt - bis hin zum völlig autonomen Fahren. Es gibt dann in Zukunft keine Geschwindigkeitsmessungen mehr und keine Busgelder. Jedoch auch keine Freude am Fahren.
Was sich nicht ändern wird, ist das Laufen. Ich werde immer selbst die Geschwindigkeit kontrollieren und kann so schnell laufen, wie ich will. Vollkommen frei, wohin ich will, zu jeder Zeit, nach meinen eigenen Regeln.

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