Mittwoch, 25. Januar 2017

Social Networks

Es gibt tatsächlich ein Film über „Social Networks“ und er heißt auch so. Ich habe sofort aufgeschrien als ich den Titel bei der Durchsicht möglicher Filme zum Anschauen gelesen habe. Meine Frau hat mich fragend angeschaut und den Film ungläubig in die „Watchlist“ geschoben. Gestern haben wir ihn uns dann angeschaut und bis zum Ende durchgehalten. Er war auf seine Art unterhaltsam erzählt und meiner Frau hat er auch gefallen.

Der Film könnte auch "Facebook" heißen, aber dann hätte er bei den vielen Gegnern von Facebook wohl von vorneherein keine Chance gehabt. Der Film erzählt die frühe Geschichte und die Geburt einen milliardenschweren Unternehmens unter Federführung von Mark Zuckerberg. Wir können nachvollziehen, wodurch Ideen entstehen und wie sie umgesetzt werden. Ohne Ellenbogen und ohne dabei Anzuecken und mit Tabus zu brechen geht es scheinbar oft nicht. Der Erfolg zieht viele Nutznießer an, die davon profitieren wollen.

Leider kommt etwas zu kurz, womit Facebook sich refinanziert. Es wird ein bisschen so dargestellt, dass da Sponsoren einfach immer nur einzahlen. Jeder Nutzer sollte hingegen wissen, dass Facebook die Daten mit wirtschaftlichem Nutzen weiterverwendet.

Der Film macht jedenfalls Mut, neue Ideen einfach einmal auszuprobieren. Die Idee muss noch nicht einmal neuartig oder innovativ sein. Schließlich hatten wir alle in der Schule schon Poesiealben, wo wir Daten unserer Mitschüler und -schülerinnen gesammelt haben. Diese zu digitalisieren und einen größeren Kreis zugänglich zu machen, ist im Grunde der Kern auf der die Idee für Facebook gründet.

Siehe auch:
Social Media Nutzer 2016

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