Samstag, 28. Januar 2017

Bergablaufen

Bei Bergabläufen sind wir geneigt, mit zu hohen Tempo für die Kniegelenke und die Muskulatur den Hang herunter zu laufen. Es fällt uns zwar besonders leicht, runter zu laufen, aber zugleich lässt häufig auch die Konzentration nach. Es kann passieren, dass wir eine Unebenheit nicht erkennen und schmerzhaft umknicken. Nutzen wir Bergabläufe, um uns zu erholen. Gespurtet wird besser in der Ebene oder beim Berghochlaufen.

Wir wissen, dass Bergabläufe nicht gut für unsere Gelenke sind, da die wirkenden Kräfte das 3-5-fache des Körpergewichts betragen.
Trotzdem bauen viele Trainer gerne diese Trainingsform ein, denn ihre Schützlinge sind ja noch jung und müssen lediglich bis zur Olympia durchhalten. Danach ist unwichtig.
Wenn es denn unbedingt sein muss, dann solten wir kürzere Schritte nehmen und die Schrittfrequenz erhöhen. Merke, je größer die Schrittweite, desto größer ist auch der abzufangene Höhenunterschied.

Bergabrutschen lässt sich kaum von Bergablaufen unterscheiden und es ist deutlich gesünder für uns.

Manche laufen daher lieber Bergauf, doch das hat auch so seine Tücken:

"Schnelle Schritte führen mich immer weiter.
Die Stimmung, die ist heiter.
Der Weg ist gerade, ohne Neigung.
Doch owe, da kommt eine Steigung.
 
Die Beine haben es auch gesehen.
Da hilft kein Jammern und kein Flehen.
Es geht hinauf die steilen Metern.
Die Muskeln fangen an zu zetern.
 
Minuten, die gefühlt Stunden waren.
Mit stark verschwitzten Haaren
denke ich als Läufer: So ist das Leben!
Und muss mich übergeben."

Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.com - Knie
 

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