Nun,
nach dem Berlin Marathon bin ich schlauer. Rechts neben mir hüpfte der
miCoach Projektleiter, laufend "hop hop hop". Ich habe noch nie einen
Menschen gesehen, der so engagiert und begeistert die Leute antreibt.
Für mich ist er der miCheer.
Drei
Paar von diesen Luftstangen zum geräuschvollen Antreiben der Läufer hat
verschlissen. Er hat sich sogar aus dem Müll noch ein paar neue
organisiert. Unermütlich hat er die Leute angefeuert. Insbesondere, die
langsameren, denn die Topathleten brauchen dies gewiss nicht. Die haben
andere Mittel.
Ja
und die Läufer haben die Anfeuerungen sichtlich amüsiert wahrgenommen.
Es hat sie nachweisbar aufgeheitert. In dem kurzen Moment des
Vorbeilaufens baute sich eine kurze Kommunikation auf. Manche haben
zurückgeklatscht.
Beim Ruf ihres Namens haben viele einen Gang zugelegt. Völlig verbissene Läufer hatten kurzzeitig ein Lächeln auf ihren Gesicht.
Wir standen bei Kilometer 35
Die
Anfeuerung ist ansteckend. Sie überträgt sich nicht nur auf die Läufer,
sondern auch auf eine zurückhaltende Person wie mich. Stundenlang habe
ich geklatscht und wahrgenommen, wie ein freundliches, lächelndes
Gesicht mit positiven Emotionen der Läufer beantwortet wurden.
Ich
hatte am Ende des Marathons das sichere Gefühl, dass unsere kleine
Gruppe einigen Läufern die Bestätigung gab, dass es einen Sinn machte,
was sie da tun. Wir würdigten die Leistung nicht erst nach dem Lauf,
sondern bereits beim Lauf. Und das ist der entscheidene Unterschied. Am
Start und am Ziel benötigen Läufer keine Anfeuerungen. Am Anfang und am
Ende sind sie noch oder wieder voll mit Energie. Dazwischen ist es um so
wichtiger, dass jemand sie aufbaut. Mir machte es überraschenderweise
Spaß.
Durch
das viele Klatschen hatte ich auch das Tagesziel auf meiner neuen
miCoach Smart Fit locker erreicht. Die Stunden einer
Marathonveranstaltung zählen wie acht Kilometer laufen.
Also,
ich kann nur jeden ermutigen, das Anfeuern selbst auszuprobieren. Die
Namen der Läufer stehen oft auf den Laufnummern. Alle Läufer haben es
nicht nur nötig, sondern sie haben den Applaus auch verdient.
Fazit:
It's better to give then receive:
"The best way to cheer yourself up is to try to cheer somebody else up..."
Mark Twain
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