Samstag, 11. Juni 2016

Klaus der Kloß

Gestern habe ich Klaus kennengelernt. Köße sind nicht nur Thüringen beliebt, sondern auch auch in Franken.
Überrascht war ich ganz zu Beginn in Franken, wenn ich einen Braten mit einem Kloß bestellt habe. Da habe ich gedacht, dass ein Kloß schon eine übersichtliche Portion darstellt.
Der Kloß, den ich dann allerdings auf meinem Teller vorfand, war so groß wie Klaus der Kloß. Es stellte sich ernsthaft die Frage, ob das Fleisch oder Kloß als Beilage zu betrachten wäre.
Bei den Getränken sind die Franken auch nicht zimperlich. Ein Bier ist 0,5 Liter, weniger wäre lächerlich.
Ein Schnitzel ist nicht ein fränkische Schnitzel, wenn es nicht über den Tellerrand hinausragt und die Fritten auf einen Extrateller serviert werden. Manche stapeln auch mehrere kleinere Schnitzel, um Platz auf dem Teller zu sparen. Das Ganze gibt es dann für 7-8 Euro mit einem Salat.
In der Tat gewöhnte ich mich sehr schnell an die Portionen. Damit der Runnibal nicht zum Runniball wird, bewege ich mich. Mit der Bewegung sind die Portionen in der Regel kein Problem.
Und wenn das Essen wirklich einmal nicht zu schaffen ist, dann kommt es in die mitgebrachte Tupperdose. Die Teller müssen leer sein, damit es schönes Laufwetter gibt.

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