Mittwoch, 16. März 2016

60 % der Jugendlichen sind körperlich inaktiv

Tröpfchenweise veröffentlicht die TK Ergebnisse ihrer Studie. 60 % der Jugendlichen sind nicht körperlich aktiv. Ist das verwunderlich?

Als Jugendlicher hat man es heutzutage schwer. Er gibt tausende von coolen Ablenkungen, wie Computerspiele, Virtuelle Welten, Social Media, Videos und alles kostet Zeit. Da ist es eigentlich gar nicht verwunderlich, wenn Sport auf der Strecke bleibt. Wozu sich auch selbst bewegen, wenn Fußball auch mit Joystick gespielt werden kann, es Elektrofahrräder gibt, autonom fahrende Autos, Roboter, die Besorgungen machen, Drive Inn für die Grundernährung und Amazon für sonstige Lebensmittelbestellungen.

Der Sport und das Leben wird zunehmend digital. Ich bin froh, dass ich beide Welten noch sauber auseinander halten kann. Warum ist die Trennung erstrebenswert?
Weil wir ansonsten unseren Körper verlieren und von einer Computerintelligenz kaum noch zu unterscheiden sein werden. Sport hilft den Körper wert zu schätzen und zu spüren, genau eine Identität auszufüllen und einen Lebenssinn zu spüren. Das heißt nicht, dass auf die ganze Virtualität  verzichtet werden muss, sondern wir sollten zwischen den zwei Welten Realität und Irrealitä reisen können. Das gelingt nur, wenn wir einen Ankerpunkt haben.

Kennt Ihr den Film Inception? Er verdeutlicht eindruckvoll, wie wie Traumwelten und die Realität  schwer voneinander zu unterscheiden sind. Wir brauchen etwas oder jemand, der uns aus der Virtualität wieder zurückholt und daran erinnert, wo wir unsere Wurzeln haben. Für mich ist es meine Frau und ein Stück weit der Sport.

Siehe auch:
researchgate.net . Role of Inactivity in Chronic Diseases: Evolutionary Insight and Pathophysiological Mechanisms

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