Dienstag, 9. Februar 2016

Wieviel Wearables Geräte braucht der Läufer?

Von der Tractia2015 gibt es dieses nette Schaubild.

Wie wir sehen sind die Beine noch frei von Wearables. Ich habe schon Leggings gesehen, die die korrekte Ausführung von Gymastikübungen überwachen. In der Kleidung sind dann Stretchsensoren verbaut.

Worüber ich mir mehr Gedanken mache, ist, dass das Ganze noch benutzbar sein muss. Wenn ich jede Hose, Uhr, Smartring, Smart Brille etc. aufladen muss, synchronisieren und pairen, dann ist das vergeudete Lebenszeit. Zudem haben alle diese Geräte ein Gewicht.

Wir sehen es am Beispiel Auto. Ein Benzin-Auto verbrauchte vor 15 jahren 8 Liter pro 100 Kilometer und heute ist das unter realen Bedingungen auch so. Das Gewicht des Fahrzeugs hat durch die ganzen elektronischen Helferlein-Systeme zugenommen. Jede Funktion braucht ein Steuergerät, Kabel, Anzeigen, Bedienelemente und letztlich Strom. Das kostet Sprit, der durch Weiterentwicklungen von Materialien, Motor, Getriebe etc. kompensiert wird.

Im Unterschied zum Auto entwickeln sich Sportler ab einem gewissen Alter nicht viel weiter. Uns stehen jedoch die Extensions, Gadgets und Gears zur Verfügung. Wenn wir mit all den elektronischen Dingen aus dem Schaubild herumlaufen, dann überholt mich wahrscheinlich noch Lui - die Waldschnecke. Da lobe ich mir die adidas miCoach Smart Run Uhr mit Puls, GPS, Trainingsprogramm in einem Gerät. Mehr Funktion wäre schön, aber bitte nicht in noch einem Gerät.

Keine Kommentare: