Sonntag, 27. Dezember 2015

Always (dis-) connected

Wer einmal drei Stunden durch Deutschland fährt, kann mit meinen Ausführungen bestimmt etwas anfangen.

Google wirbt mit: "Wir gehen nicht mehr online, wir leben online und sind permanent mit der Welt vernetzt."

Wie soll dieses Internet der Dinge, die Online-APPs dieser Welt, die Connected Cars etc. nur funktionieren, wenn nicht sichergestellt ist, dass wir auf Autobahnen permanent ein Netzwerk haben?
Ja und das ist in Deutschland so. Ich möchte nicht wissen, wie es in anderen Gegenden der Welt aussieht.

Viele Wearables, internetbasierte Navigationssoftware, Sprachassistenten, Übersetzungsdienste, Social Media etc. sind nichts wert ohne schnelle Verbindungen.
Bei meiner Fahrt funktionierten noch nicht einmal Basisdienste wie SMS und Voice flächendeckend vernünftig.

Im Moment kommen mir die innovativen Entwicklungen rund um Smartphone, Wearables, Clouds und anderen Connected Services vor, wie die folgende Szene mit einem Höhlenmenschen:

Wenn ich in der Steinzeit einem Höhlenmenschen den Steinhammer aus der Hand nehme und ihm dafür eine elektrische Schlagbohrmaschine gebe, dann würde er sie mir nach kurzer Prüfung über den Kopf ziehen und seinen Hammer zurückholen.

Bevor wir eine neue Stufe erklimmen, sollten wir uns über den Treppenabsatz und das Fundament Gedanken machen. Ansonsten bauen wir Luftschlösser in einer Clouds und eine Treppe dahin, die nicht über die nötige Bodenhaftung verfügt.

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