Dienstag, 15. September 2015

Weniger Follower sind mehr?

Die meisten Networker freuen sich über ein großes Netzwerk. Je größer die Zahl der "Freunde", "Follower" oder "Leser" ist, desto entzückter sind sie.

Dabei folgen sich viele Accounts selbst:

Infografik: Jeder 10. Facebook-Account ist ein Duplikat | Statista 


Jetzt buhlt ein neues Soziales Netzwerk um Anerkennung. Es handelt sich um XIRKL. Es basiert auf der Idee, dass jeder Nutzer selbst nur maximal 21 wechselseitige Austäusche mit anderen Anwendern eingehen kann. Damit muss der Anwender zwangsweise die Spreu vom Weizen trennen und bewusster entscheiden, mit wem ein Dialog entstehen kann. Es ist also klar, dass die guten alten Freunde ausgeladen werden, um auch was Neues im Dialog mit anderen Nutzern zu erfahren.
Ich korrigiere, die Idee des Portals war anders gemeint, dass auf diese Weise ein innerer Kreis mit den wichtigsten Personen entsteht, damit Suchmaschinen es leichter haben, Personenverbindungen zu analysieren, die sich wirklich nahe stehen, um alle mit Werbung zu zudonnern.
Beinahe richtig, das mit der Werbung ist wohl auch nicht so angedacht.
Na, dann muss das Geld wie bei anderen Sozialen Netzwerken durch den Verkauf von Anwenderdaten hereinkommen.
Es ist in der Tat so, dass die Wenigsten der Verbindungen von aktiv gepflegt werden. Wird es durch die Idee zur Konzentration auf wenige User besser?
Aus meiner Sicht muss es systemseitig keine Eingrenzung der Anzahl oder Klassifizierung von Followern geben, sondern nur der Accounts.

Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.com - Follower
shannonksteffen.com - Why won’t I follow you on Twitter?

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