Gestern waren wir im Limesmuseum
in Aalen. Die ganze Fahrt dorthin sind wir im Regen gefahren. Als wir
dort waren hat es passend aufgehört. Wir haben uns zunächst die
Innenräume des Museums mit den vielen Fundstücken aus der Römerzeit
angesehen. Besonders zu empfehlen ist der Einführungsfilm zum besseren
Verständnis der damaligen Zeit. Die überraschende Botschaft des Films
war, dass sich die damaligen Machthaber gar nicht so sehr von den
heutigen Weltmächten unterscheiden. Auch die Römer wollten den Barabaren
jenseits der Grenze Zivilisation und ein geordnete Gesellschaft
verpassen. Sie haben es sogar geschafft, Völker in ihr Reich in ihrem
Sinne zu integrieren und sich selbst verwalten zu lassen. Heute sind die
Barbaren Terroristenstaaten. Die Geschichte lehrt uns jedoch, dass bis
jetzt jede Weltmacht früher oder später zerfallen ist.
Mit
diesen Gedanken ging es dann nach draußen zum größten bekannten
römischen Reiterkastell nördlich der Alpen und die Sonne brannte uns auf
den Kopf. Wir hätten nicht gedacht, dass wir eine Sonnenbrille
bräuchten. Die Informationstafel waren mit weißem Hintergrund und haben
das förmlich in die Augen des Betrachter refklektiert.
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