Jeder Dritte liest keine Datenschutzerklärung: 31% nie, 42% selten, 16 % oft, 11% Immer (Quelle Bitcom).
Vielleicht
liegt das Ergebnis der Umfrage daran, dass manche Daten zwar persönlich
sind, aber als unkritisch von den Anwendern gesehen werden, wenn diese
von Dritten genutzt werden. Häufig entsteht durch die Veröffentlichung
von eigenen Daten für alle Anwender ein Mehrwert. Ich denke da zum
Beispiel an das Teilen von Laufstrecken oder Forenbeiträge.
Oft
wird von Kritikern beispielsweise gewettert, dass die geposteten
Sportleistungen Rückschlüsse über den Gesundheitszustand zulassen. Meine
Krankenkasse kann ruhig wissen, dass ich topfit bin. Ich sehe da keinen
Nachteil.
Wichtig ist, dass die Entscheidung, was mit den Daten
passiert, dem Anwender nicht aus der Hand genommen wird. Häufig finde
ich irrführende Absichten zur Verwendung der Daten in
Datenschutzvereinbarungen, wie: "Für die Qualitätssicherung unserer
Webseite stimmen Sie zu, dass wir Ihre Daten nutzen, weiterverarbeiten
und an Dritte weitergeben.".
Eines sollte dem Anwender immer klar
sein: Ein Webdienst, der kostenfrei angeboten wird, muss sehen, dass er
irgendwie Geld verdient. Durch Werbung kommt viel zu wenig herein. Der
Verkauf von Nutzerdaten ist einträglicher. Okay es gibt Ausnahmen, private Blogs ohne kommerzielle Interessen wie der Blog 10kmLauf.
Siehe auch:
haufe.de - Die zehn Gebote des Datenschutzes
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