Der Ort Dürrenhembach wird gar nicht Navigationssystem meines Autos
angezeigt. Die Straße, die nach Dürrenhembach führt, ist nur für Land-
und Forstwirtschaft. Trotzdem ist es ein ganz normaler Ort mit
Ortsschild. Irgendwie scheint hier die Zeit stehen geblieben zu sein.
Ein idealer Ausgangpunkt für einen Lauf im Pyrbaumer Wald, wenn man es
findet.
Samstag, 28. Februar 2015
Sonntag, 22. Februar 2015
Wenn Läufer radeln...
Eine
Angewohnheit von einigen Läufern, die zum Ausgleichstraining auf das
Rad umsteigen, ist, in viel zu hohen Gängen in die Pedalen zu trampeln.
Unsere Muskulatur wird es uns danken, wenn wir mindestens 80/min
Trittfrequenz anpeilen. Beobachten wir doch mal andere schnelle
Rennradfahrer und wir werden schnell merken, dass es nicht auf einen
kraftvollen Tritt ankommt, sondern auf einen runden Tritt und eine
gleichmäßige Beanspruchung der Beine. Deswegen habe alle Rennräder für
den ambitionierten Bereich auch Klick-Pedalen, die ein Abrutschen
verhindern und mit denen wir Druck und Zug auf die Pedale ausüben
können.
Ich bin für Frauen in Führungspositionen ...
...
beim Laufsport. Was in der Berufswelt gut ankommt, wäre sicherlich auch
was für den Laufsport. Meines Erachtens könnten wir eine Quote beim
Zieleinlauf einführen. Nachdem schon neun Männer durchs Ziel sind, muss
mindestens eine Frau einlaufen, bevor wieder weitere Männer ins Ziel
dürfen.
Ein Wettkampf wäre dann nicht
nur einfach Testosteron getrieben, sondern würde sich an den Positionen
der Frauen ausrichten. Es nützt einem männlichen Läufer nicht immer nur
der Schnellste zu sein, sondern unter Umständen muss ich einer Anderen
den Vortritt lassen oder sie fördern, um selber ins Ziel zu können.
Viele Männer würden auch nicht mehr alleine trainieren, sondern dafür
sorgen, dass ihre Frau nicht klatschend am Ziel steht. Sie würden
gemeinsam trainieren, um auf ein vergleichbares Niveau bei Volksläufen
zu kommen. Da sich diese Quote nicht einfach bei Sportveranstaltungen
etablieren ließe, müsste dies natürlich politisch oder durch den DLV mit
einer Sonderabgabe auf Startgebühren durchgesetzt werden. Ihr lacht?
Ich auch.
Samstag, 21. Februar 2015
Laufstrecke Hohenstadt
Heute sind wir bei Hersbruck unterwegs.
Schon im Tal von Hohenstadt sehen wir den imposanten Fels, der über der
Stadt thront und zum Erkunden einlädt. Ganz schön weit oben liegt der
Hohenstädter Fels, daher parken wir das Auto so weit wie geht, oben in
der Siedlung am Waldrand. Auf einem kleinen Pfad geht es vorbei an
einigen Sehenswürdigkeiten. Früher wurde hier Eisenerz abgebaut, daher
gibt es angeblich noch ein paar ehemalige Stolleneingänge. Auf unserer
Rundtour haben wir jedoch keinen einzigen Stolleneingang wahrgenommen.
Wir hatten wohl mehr Augen für die wunderschöne Natur als für
menschliche Hinterlassenschaften.
Sehr gute Quelle, um die Schuhe zu reinigen.
Sonntag, 15. Februar 2015
Optimale Wochenlaufleistung
Wieviel
Kilometer sollten wir eigentlich pro Woche im Training abspulen? Um die
Frage zu beantworten, müssen wir uns zunächst selbst einschätzen. Sind
wir Gesundheitsläufer mit dem Ziel eine Laufstrecke egal wie und
welcher Zeit zu finishen, oder sind wir ambitionierte Läufer, die
schneller als beim letzten mal, eine Strecke zurücklegen wollen oder
haben wir den Status eines professionellen Läufers, der ganz klar
schneller sein will als die anderen? Weiterhin müssen wir unser Laufziel
vor Augen haben. Welche Distanz wollen wir vorzugsweise laufen: 10k,
Halbmarathon, Marathon oder Ultra? Letztlich muss sich jeder die Karten
legen, wieviel Freizeit er für den Sport investieren kann und ob seine
Gesundheitsstatus die Laufziele zulässt?
Anbei ein paar Anhaltspunkte für 10 Kilometer-Läufer
Und der Vollständigkeit halber für Häuptling qualmende Socke die Marathon-Wochenleistung:
Steigerungen der Wochenleistung sollten schleichend vollzogen werden, damit sich der Körper langsam anpassen und umbauen kann. Wichtig ist zu bedenken, dass wir die Leistung nicht nur zwei Monate durchhalten können, sondern über Jahre.
Anbei ein paar Anhaltspunkte für 10 Kilometer-Läufer
Leistungsstand | km-Wochenleistung |
---|---|
Professioneller Läufer | 80-100 |
Ambitionierter Läufer | 30-80 |
Gesundheitsläufer | 20-30 |
Bei Halbmarathon sieht die Sache schon etwas anders aus:
Leistungsstand | km-Wochenleistung |
---|---|
Professioneller Läufer | 100-110 |
Ambitionierter Läufer | 40-100 |
Gesundheitsläufer | 30-40 |
Und der Vollständigkeit halber für Häuptling qualmende Socke die Marathon-Wochenleistung:
Leistungsstand | km-Wochenleistung |
---|---|
Professioneller Läufer | 110-140 |
Ambitionierter Läufer | 50-110 |
Gesundheitsläufer | 40-50 |
Steigerungen der Wochenleistung sollten schleichend vollzogen werden, damit sich der Körper langsam anpassen und umbauen kann. Wichtig ist zu bedenken, dass wir die Leistung nicht nur zwei Monate durchhalten können, sondern über Jahre.
Bei der ganzen
Kilometerzählerei ist auch nicht zu vernachlässigen, dass mancher
Kilometer mehr als ein anderer Kilometer zählt. Wer Berge auf seinen
Laufstrecken hat, weiß wovon ich hier schreibe. Oder ein schnell
gelaufener Kilometer wiegt mehr als einen Kilometer knapp oberhalb der
Walkergeschwindigkeit.
Stolz schaue ich nach dem Lauf in
meine Laufuhr mit dem letzten Laufergebnis: „Laufuhr, Laufuhr
an der Hand, wer ist der Schnellste im ganzen Land?“
Worauf der virtuelle Trainer antwortet „Verehrter Runnibal, Du bist der Schnellste hier. Doch jeder Zwerg hinter den sieben Bergen ist tausendmal schneller als Ihr.“
Worauf der virtuelle Trainer antwortet „Verehrter Runnibal, Du bist der Schnellste hier. Doch jeder Zwerg hinter den sieben Bergen ist tausendmal schneller als Ihr.“
Samstag, 14. Februar 2015
Progressive Belastungssteigerung
Während
Laufanfänger mit wenig Trainingseinheiten große Leistungssteigerungen
an sich feststellen, fallen bei ambitionierten Läufern, die regelmäßig
und mit hohem Engagement trainieren, die Fortschritte mit zunehmender
Leistungsfähigkeit übersichtlicher aus.
Der
Körper passt sich zeitversetzt einem geforderten Leistungsniveau an.
Das merken wir, wenn wir eine Strecke immer und immer wieder in der
gleichen Geschwindigkeit laufen. Am Anfang fällt es uns noch schwer und
wir haben ein hohen Puls. Nach mehreren Monaten Training auf der Strecke
nehmen wir diese als nicht mehr so anstrengend war und der Puls ist
auch gesunken. Wir merken, aber auch, wenn wir immer genauso
weitermachen, dass wir einen Punkt erreichen, an dem wir nicht mehr
besser werden.
Sind wir mit unserem Leistungsniveau zufrieden, dann brauchen wir nur dafür zur sorgen, dass wir den Stand beibehalten.
Soll
hingegen die Leistungsfähigkeit weiter gesteigert werden, müssen wir
aus dem gewohnten Laufumfang ausbrechen. Dies gelingt durch Verlängerung
der Laufstrecke, bei gleicher Intensität und Zeit.
Druck- und Stoßbelastung beim Laufen
Die Belastung unserer unteren Extremitäten nimmt mit steigender
Laufgeschwindigkeit zu. Wenn wir langsam mit 8 km/h laufen entsprechen
die Kräfte 1g (1 g = 9,81 m/s²). Bei 16 km/h
sind es nicht etwa 2 g, sondern mehr als 3 g. Einen Teil der Energie
können wir durch den Laufuntergrund, unseren Laufstil, Kleidung und
unser Schuhwerk absorbieren. Der Großteil der Druck- und Stoßbelastung
beim schnellen Laufen fängt der Knochen-, Sehnen- und Muskelapparat des
Körpers. Dieser sollte entsprechend trainiert sein.
Sonntag, 1. Februar 2015
König-Ludwig-Kanal - Am Brückkanal
Heute haben wir eine kleine Runde am König-Ludwig-Kanal
gedreht. Zwischendurch war starker Schneefall. Auf der Hintour kam der
Wind von vorne und jede dritte Flocke ging ins Auge. Die Fotolinse hatte
da mehr Glück. Ich habe ich ein paar Fotos geschossen, um auch diese
Jahreszeit einmal bildlich festzuhalten. Zunächst ging es am Kanal
entlang, dann quer durch den Wald zur Schwarzachklamm. Oberhalb davon
trabten wir auf dem kleinen Pfad zurück.
Mit dem Auto können wir ganz nah dran fahren.
Was wir auf dem Foto nicht sehen ist, dass dieses Bauwerk eine Schlucht überbrückt. Das Kanalwasser fliest quer über den Fluss Schwarzach (siehe letztes Bild).
Auf der rechten Seite läßt sich auch gut laufen.
Normalerweise sind Kanäle recht langweilig. Hier sieht man alle 400 Meter eine andere Schleuse.
Schleuse mit Brücke
Schleuse mit Wasserfall
Und es schneit
Noch eine Schleuse
Damit wir sie nicht verwechseln, sind alle Schleusen durchnummeriert.
So was kennen wir schon.
Und die nächste Schleuse ist auch schon in Sicht.
Genug Schleusen, jetzt geht es in den Wald.
Ein letzter Blick, hier kann man endlos weiterlaufen.
Blick zurück, schön war's, aber wir sind noch nicht am Ende!
Durch den Wald gehts zur Schwarzachklamm.
Der Ort Schwarzenbruck hat sich bis zur Schwarzach ausgebreitet.
Weiter geht's!
Und immer schön auf dem Weg bleiben, sonst geht es mit einem schneller bergab als einem lieb ist.
Immer wieder erhaschen wir einen Blick auf die Schwarzach. Da unten führt auch ein Weg lang, aber der ist fürs Laufen nur bei gutem Wetter zu empfehlen.
Solche Wege laufe ich am liebsten (mit meiner Liebsten).
Beim nächsten mal gehts unten lang, versprochen.
Auch die Schwwarzach hat Schleusen, jedoch nicht so viele wie der Kanal.
Tief ist sie nicht die Schwarzach, vermutlich könnte man an manchen Stellen durchwaten.
Aber eisig wird das Wasser sein.
Letzter Blick bevor unser Lauf zu Ende geht.
Da sind wir wieder am Brückkanal. Oben und unten Wasserwege.
Zu jeder Jahreszeit ist es wert, hier ein paar Laufstunden zu verbringen.
Mit dem Auto können wir ganz nah dran fahren.
Was wir auf dem Foto nicht sehen ist, dass dieses Bauwerk eine Schlucht überbrückt. Das Kanalwasser fliest quer über den Fluss Schwarzach (siehe letztes Bild).
Auf der rechten Seite läßt sich auch gut laufen.
Normalerweise sind Kanäle recht langweilig. Hier sieht man alle 400 Meter eine andere Schleuse.
Schleuse mit Brücke
Schleuse mit Wasserfall
Und es schneit
Noch eine Schleuse
Damit wir sie nicht verwechseln, sind alle Schleusen durchnummeriert.
So was kennen wir schon.
Und die nächste Schleuse ist auch schon in Sicht.
Genug Schleusen, jetzt geht es in den Wald.
Ein letzter Blick, hier kann man endlos weiterlaufen.
Blick zurück, schön war's, aber wir sind noch nicht am Ende!
Durch den Wald gehts zur Schwarzachklamm.
Der Ort Schwarzenbruck hat sich bis zur Schwarzach ausgebreitet.
Weiter geht's!
Und immer schön auf dem Weg bleiben, sonst geht es mit einem schneller bergab als einem lieb ist.
Immer wieder erhaschen wir einen Blick auf die Schwarzach. Da unten führt auch ein Weg lang, aber der ist fürs Laufen nur bei gutem Wetter zu empfehlen.
Solche Wege laufe ich am liebsten (mit meiner Liebsten).
Beim nächsten mal gehts unten lang, versprochen.
Auch die Schwwarzach hat Schleusen, jedoch nicht so viele wie der Kanal.
Tief ist sie nicht die Schwarzach, vermutlich könnte man an manchen Stellen durchwaten.
Aber eisig wird das Wasser sein.
Letzter Blick bevor unser Lauf zu Ende geht.
Da sind wir wieder am Brückkanal. Oben und unten Wasserwege.
Zu jeder Jahreszeit ist es wert, hier ein paar Laufstunden zu verbringen.
Moosbach
Auf dem Radweg zwischen Feucht und Moosbach läßt sich im Winter gut
laufen, da stets geräumt wird. Links am Wegesrand liegt der Wald, rechts
befindet sich die häßliche Straße, deren Anblick ich Euch erspare.
Einige Anwohner beschweren sich, das ein Großteil des Waldes also immer von 50.000 m² einer geplanten PWC Anlage zum Opfer fallen würde.
Heute sind mir vor allem Teiche ins Auge gesprungen.
Irgendwie wäre es reizvoll übers Eis zu der Insel zu laufen, aber saugefährlich, denn die Eisfläche ist bestimmt noch nicht einmal einen Zentimeter dick.
Wusste gar nicht, dass es hier so viele Teiche gibt, denn das Umland ist eigentlich sehr bergig und anstregend zu laufen.
Solche Teiche dienten früher sicherlich der Fischzucht. Heute sind sie eine gute Anlage, um im Notfall bei Waldbränden, Wasser in der Nähe zu haben.
Einige Anwohner beschweren sich, das ein Großteil des Waldes also immer von 50.000 m² einer geplanten PWC Anlage zum Opfer fallen würde.
Heute sind mir vor allem Teiche ins Auge gesprungen.
Irgendwie wäre es reizvoll übers Eis zu der Insel zu laufen, aber saugefährlich, denn die Eisfläche ist bestimmt noch nicht einmal einen Zentimeter dick.
Wusste gar nicht, dass es hier so viele Teiche gibt, denn das Umland ist eigentlich sehr bergig und anstregend zu laufen.
Solche Teiche dienten früher sicherlich der Fischzucht. Heute sind sie eine gute Anlage, um im Notfall bei Waldbränden, Wasser in der Nähe zu haben.
Für diejenigen, die jetzt beim Lesen etwas kalt geworden ist, ein paar Eindrücke aus dem Sommer.
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