Mir gefällt ja dieses Scenario mit der Diebin. Ich hatte einmal ein Computerspiel namens Thief, wo man in die Rolle eines ehrbaren Diebes schlüpfte. Nur, dass mir immer schlecht wurde von dem 3D Spiel. Beim Buch ist das glücklicherweise anders. Zudem hatte ich einmal ein anderes Buch verschlungen namens Tul gelesen. Wer das kennt, wird auch Florian Clever Werk lieben.
Ich hatte schon mit einer schlimmen typischen Vampirgeschichte gerechnet, aber nein, die Geschichte läuft anders ab und hat wie immer hohen Unterhaltungswert.
"Tage der Schatten 1: Die Nachtalbe" von Florian Clever ist ein fesselnder Fantasy-Roman, der die Leser in eine Welt voller Intrigen, Machtspiele und dunkler Geheimnisse entführt. Die Geschichte folgt der jungen Diebin Maika, die sich in der Königsstadt gegen Feinde sowohl aus den Nachbarvierteln als auch innerhalb ihrer eigenen Verbrecherbande behaupten muss.
Die Handlung ist geprägt von einem spannenden und actionreichen Erzählstil, der die Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Clevers Fähigkeit, eine düstere und komplexe Welt zu erschaffen, in der Vertrauen ein seltenes Gut ist, wird besonders geschätzt. Die Charakterentwicklung ist tiefgründig und lässt die Figuren lebendig werden, während sie sich durch die Schatten der Stadt bewegen und versuchen, ihre eigenen Ziele zu erreichen.
Besonders hervorzuheben ist der flüssige Schreibstil des Autors, der das Lesen zu einem Genuss macht und es schwerfallen lässt, das Buch aus der Hand zu legen. Das düstere Setting und das passende Cover runden das Leseerlebnis ab und lassen die Leser eintauchen in eine Welt, die sowohl bedrohlich als auch faszinierend ist.
Insgesamt ist "Tage der Schatten 1: Die Nachtalbe" ein empfehlenswertes Buch für alle Fans von Fantasy-Literatur, die nach einer Geschichte suchen, die sie nicht mehr loslässt und bis zum letzten Wort fesselt.
Man fragt sich schon, warum hat Maika einen heimlichen Beschützer. Ich finde es gut, dass diese Rolle so im Hintergrund agiert. Das passt zu so einem Schattenwesen.
Teil 1 endet mit einer spannenden Situation. Ich vermute in Teil 2 geht es den Drahtziehern an den Kragen, der Inspektor entwickelt einen Plan und dieses Schattenwesen wird irgendwie erlöst. Aber wie auch es geschieht, der Leser will es genau und detailliert erfahren - das ist zielsicher wie Maika's Messer. Maika macht das Würstchen fertig
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