Marigua James ist eine starke und unabhängige Frau, die sich in der männerdominierten Welt der Raumfahrt behaupten muss. Sarit Mendoza ist ein intelligenter und loyaler Mann, der mit den Widersprüchen seiner Mission kämpft. Das sind die zwei schillernden Hauptfiguren.
Die eigentliche Mission, die Erkundung des Signals, tritt etwas im Verlauf des Buchs in den Hintergrund. Der Auslöser für die Mission war der Auftrag, das fremdartige Signal zu erforschen, welches aus dem Sternsystem Epsilon Eridani empfangen wurde. Daraufhin entsenden zwei Parteien von der Erde ungleiche Expeditionsschiffe, um der Quelle des Signals auf den Grund zu gehen.
Eher detailliert und buchfüllend ist die Begegnung und Auseinandersetzungen der zwei Besatzung beschrieben. Für mich ist der Plot nicht interessant genug und zu einfach gehalten, um mich zu packen.
Es handelt sich um Band 1 "Erebos und Terror - Drift" von insgesamt zwei Bänden. Es wäre anzuraten, beide Bände in einem Buch zu integrieren, damit der Plot etwas mehr Substanz hat.
Das Cover zeigt zwei Raumschiffe, die quasi identisch sind, doch im Hörbuch sind diese sehr unterschiedlich.
Das Geschehen ist gut und nachvollziehbar erzählt und einfach verständlich, wobei ein Charakter etwas übertrieben wirkt.
Humor wurde integriert, wobei die Paragraphen-Herumreiterei schon komisch so fern ab jeder Gesetzgebung wirkt.
Das Hörbuch habe ich mit 1,5-facher Geschwindigkeit und damit schneller als die Raumfahrtbehörde erlaubt gehört, was allerdings sehr gut geht, ohne die Auswirkung, dass die vielen gesprochenen Dialoge unnatürlich wirken. Der Vorteil war, dass ich damit auch die vielen Kampfszenen abkürzen konnte und damit auch schnell am Ende angelangt war.
Etwas Positives zum Schluss. Das Buch hat einen gescheiten Schluss und keinen Cliffhanger.
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