Das Mädchen schaut zu Beginn schon etwas unzufrieden und gebeutelt aus der Wäsche. Zeit für neue Sheets. Die Geisterdarstellungen sind schon zuckersüß. Sie scheinen überall zu sein und sehr unterschiedlich, aber die meisten wissen sich das Leben zu nehmen. Und wer nicht damit zurecht kommt, kann in die Geisterselbsthilfegruppe.
Auch unter Geistern gibt es scheinbar Außenseiter. Nicht jeder hat ein weißes Laken.
Respekt vor den Zeichnungen, sie sind sehr detailliert und unterstreichen die Textaussage. Wenngleich das Mädchen ohne die langen Haare auch ein Junge sein könnte und älter wirkt als sie ist.
Hier und da bleibt mein Blick länger haften, weil es nicht gruselig, sondern schmunzelig war.
Bin noch nicht sicher, welcher Geistesblitz das Buch verfolgt. Zwei Außenseiter finden sich und dann?
Der Bösewicht ist etwas überzeichnet für meinen Geschmack.
Der Comicstil ist sehr dynamisch, fast wie ein Film als Comic.
Die Gespenster gucken hingegen drollig aus der Wäsche. Mein Lieblingsbild ist das mit der Vogelperspektive auf die Geistersiedlung.
Die Geschichte ist rund, herzig und abgeschlossen, doch ich würde mir eine Fortsetzung wünschen. Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.
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