Sonntag, 29. Januar 2023

Ostfriesengier von Klaus-Peter Wolf

"Ostfriesengier" ist der siebzehnte Band der Krimireihe von Klaus-Peter Wolf.
Das Hörbuch hat eine Spieldauer von 17 Stunden und 52 Minuten. Die ungekürzte Fassung wird vom Autor selbst gesprochen. Seine Stimme hat mir gut gefallen, er betont an den richtigen Stellen die Worte. Die Emotionen transportiert er sehr gut.
Ich mochte es sehr, wenn Klaus-Peter Wolf leicht ironisch geklungen hat. Dank des Sprechers habe ich die lange Dauer vom Hörbuch geschafft.

Während der Antrittsrede der neue Polizeidirektorin Elisabeth Schwarz explodiert eine Autobombe. Der Anschlag galt BKA-Mitarbeiter Dirk Klatt. Wie gefährlich ist dieser Job fragt sich Elisabeth Schwarz. Es passieren noch andere Dinge, wollte deshalb Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen den Posten nicht?
Ostfriesland scheint doch nicht so beschaulich zu sein. Viele Fragen türmen sich auf dem Schreibtisch von Elisabeth Schwarz. Da scheint noch mehr im Busch zu sein.
Die Truppe muss Überstunden machen, um den Anschlag schnell aufklären zu können.
Das Leben von Beteiligten steht auf dem Spiel.

Ich habe einen spannenden Krimi erwartet, leider konnte mich die Geschichte wenig fesseln.
Es dümpelt vor sich hin, es kommen zu viele Nebensächlichkeiten vor, die das Ganze unnötig in die Länge ziehen. Mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden, was mir das Zuhören erschwert hat. Einzig die angenehme Erzählweise vom Autor hat mir diesen Krimi erträglich gemacht.
Das Buch hätte ich wahrscheinlich zugeklappt, zum Lesen ist definitiv zu wenig Spannung drin.

Die Personen fand ich nicht glaubwürdig, da tauchten mir zu viele Ungereimtheiten auf.
Die Zusammenhänge fand ich nicht schlüssig.
Ich hatte zu viele Fragen in meinem Kopf, die mich in Bezug auf das Verständnis für den Krimi gebremst haben. Ich konnte der Story schwer folgen. Die einzelnen Szenen fügten sich nicht gut ineinander. Den roten Faden, um den Inhalt folgen zu können, habe ich früh verloren.

Dies war mein erster Krimi von Klaus-Peter Wolf.
Schade, ich hatte mehr erwartet, so war es eine doch recht langweilige Erfahrung.




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