Alice ist acht Jahre, sie ist überfordert, denn sie sieht die Energien anderer in Farben. Diese Farb-Auren zeigen Alice, ob eine Person lügt. Sie sieht viel in diesen Farben, ein bedrohliches Rot, ein sympathisches Grün oder ein trauriges Blau. Die Farben sind vielschichtig.
Ihre eigenen Farben kann Alice nicht ins Glück führen. Sie wird erwachsen, doch besser wird es nicht. Alice baut um sich herum ein Schutzschild auf und blendet vieles aus. Kaum einen Menschen lässt sie an sich heran. Das Leben geht vor sich hin, die Farben beherrschen Alices tägliches Tun.
Tessa Mittelstaedt erzählt mit ihrer sympathischen und warmherzigen Art eine faszinierende Geschichte. Eine Erzählung, die traurig macht und einen zum Nachdenken bringt. Das Leben von Alice ist kompliziert. Ihr Umfeld akzeptiert nicht immer ihre sonderbare Art. Die empfindsame Frau zieht sich zurück, sie behält ihre Emotionen für sich.
Diese Synästhesie macht Alice verrückt. Bis sie eines Tages einen Mann ohne Farbe
Ist dies die Chance auf Glück für Alice?
Wenn sie jemanden findet, dessen Farben ihr keine Angst machen, könnte dies endlich das Glück bedeuten.
Es ist nicht Cecilia Aherns bestes Werk, da sind andere Bücher von ihr herausragender.
Dennoch kann ich eine positive Empfehlung aussprechen. Die Farbwelt von Alice ist voller Emotionen und Widersprüchen.
Es ist interessant, sich damit zu beschäftigen.
Ich habe die gekürzte Version gehört,
8 Stunden und 53 Minuten. An manchen Stellen gibt es zu schnelle Szenenwechsel, da hätte ich mir die ungekürzte Variante gewünscht.
Insgesamt gesehen, sind die Farben des Lebens ein tiefgreifendes Thema. Alice ist bewundernswert stark, wie sie mit ihrer Fähigkeit umgeht und sich anderen gegenüber behaupten muss.
Diese Geschichte geht einem unter die Haut.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen