"Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers" von Marie Grasshoff ist der
2. Teil in der Reihe "Food Universe".
3. Es ist nicht zwingend nötig "Hard Liquor: Der Geschmack der Nacht" gelesen zu haben.
Da manche Charaktere in beiden Büchern vorkommen, ist es dennoch gut, zuerst mehr über Captain Whisky zu erfahren.
Im
Spicy Noodels arbeitet Shiro jeden Tag und kocht alles frisch, sein
Ramen ist berühmt. Sein Enkel Toma arbeitet für ihn, da diesem kein
Studienplatz gegönnt war.
Von den Erzählungen seines Großvaters hält
Toma nichts. Sie stammen von einem shintoistischen Feuergott ab und ein
Paar Essstäbchen sind magisch.
Toma kann mit diesen Märchen nichts
anfangen. Als jedoch finstere Gestalten die Stäbchen stehlen, muss er
erkennen, da ist doch was Wahres dran.
Ein Kampf beginnt, um den es um alles geht. Die Existenz des Spicy Noodels droht zerstört zu werden.
Es ist ein interessantes Thema, welches eine Weile braucht, um in Fahrt zu kommen.
Toma
braucht auch seine Zeit, bis er sein Potenzial entwickelt. Er ist
unsicher, glaubt seinem Großvater die Geschichten nicht und hat noch
nicht viel im Leben erreicht.
Der Titel "Spicy Noodels" hat in mir
Erwartungen geweckt, die leider nicht sehr würzig geworden sind. Toma
spielt die Hauptrolle und nimmt viel Platz ein. Leider kommen dadurch
andere Charaktere zu kurz.
Die Abschnitte mit Overkill hätte ich
gerne in einer anderen Schriftart gelesen, dann wäre mir sofort klar
gewesen, wenn diese Figur zur Sprache kommt.
Was eine andere Schriftart bekommen hat ist die Radio-Sendung, die mir nicht gefallen haben, ich fand sie überflüssig.
Im
Gesamtbild hat mir das Buch dennoch gut gefallen. Die Spannung
steigerte sich zwar langsam, aber es kommt zu coolen Szenen, wenn es ums
Ganze geht.
Was auch anzumerken ist, als Leser bekommt man ständig
Appetit und Hunger, da immer wieder gekocht wird im "Spicy Noodels".
Dies sehe ich nicht als Nachteil, nur wenn jemand Diät halten will, der
sollte vielleicht von diesen Buch Abstand nehmen.
Besonders gut
haben mir die Fähigkeiten einiger Charaktere gefallen. Sie sind
außergewöhlich und haben teilweise einen Trigger, der die jeweilige
Kraft auslöst.
Die magischen Momente hätten gerne mehr sein können.
Auch
wenn mir "Hard Liquor" nicht gefallen hat, ist es gut gewesen, dass ich
die Personen kennen gelernt habe. Ich werde auch den 3. Teil vom
"Food Universe" lesen, da ich hoffe, manche Figuren tauchen wieder auf und bekommen einen größeren Platz gestellt.
Es
ist eine Geschichte mit magischen Momenten und ein paar sehr spannenden
Szenen. Das Buch liest sich gut, es gibt nicht viel Tiefsinn, dafür
eine schöne Beziehung von Enkel und Großvater. Toma und Shiro sind mir
sehr ans Herz gewachsen.
Montag, 10. Oktober 2022
Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers von Marie Grasshoff
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