Montag, 10. Oktober 2022

Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers von Marie Grasshoff

"Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers" von Marie Grasshoff ist der
2. Teil in der Reihe "Food Universe".
3. Es ist nicht zwingend nötig "Hard Liquor: Der Geschmack der Nacht" gelesen zu haben.
Da manche Charaktere in beiden Büchern vorkommen, ist es dennoch gut, zuerst mehr über Captain Whisky zu erfahren.

Im Spicy Noodels arbeitet Shiro jeden Tag und kocht alles frisch, sein Ramen ist berühmt. Sein Enkel Toma arbeitet für ihn, da diesem kein Studienplatz gegönnt war.
Von den Erzählungen seines Großvaters hält Toma nichts. Sie stammen von einem shintoistischen Feuergott ab und ein Paar Essstäbchen sind magisch.
Toma kann mit diesen Märchen nichts anfangen. Als jedoch finstere Gestalten die Stäbchen stehlen, muss er erkennen, da ist doch was Wahres dran.
Ein Kampf beginnt, um den es um alles geht. Die Existenz des Spicy Noodels droht zerstört zu werden.

Es ist ein interessantes Thema, welches eine Weile braucht, um in Fahrt zu kommen.
Toma braucht auch seine Zeit, bis er sein Potenzial entwickelt. Er ist unsicher, glaubt seinem Großvater die Geschichten nicht und hat noch nicht viel im Leben erreicht.
Der Titel "Spicy Noodels" hat in mir Erwartungen geweckt, die leider nicht sehr würzig geworden sind. Toma spielt die Hauptrolle und nimmt viel Platz ein. Leider kommen dadurch andere Charaktere zu kurz.
Die Abschnitte mit Overkill hätte ich gerne in einer anderen Schriftart gelesen, dann wäre mir sofort klar gewesen, wenn diese Figur zur Sprache kommt.
Was eine andere Schriftart bekommen hat ist die Radio-Sendung, die mir nicht gefallen haben, ich fand sie überflüssig.

Im Gesamtbild hat mir das Buch dennoch gut gefallen. Die Spannung steigerte sich zwar langsam, aber es kommt zu coolen Szenen, wenn es ums Ganze geht.
Was auch anzumerken ist, als Leser bekommt man ständig Appetit und Hunger, da immer wieder gekocht wird im "Spicy Noodels". Dies sehe ich nicht als Nachteil, nur wenn jemand Diät halten will, der sollte vielleicht von diesen Buch Abstand nehmen.

Besonders gut haben mir die Fähigkeiten einiger Charaktere gefallen. Sie sind außergewöhlich und haben teilweise einen Trigger, der die jeweilige Kraft auslöst.
Die magischen Momente hätten gerne mehr sein können.
Auch wenn mir "Hard Liquor" nicht gefallen hat, ist es gut gewesen, dass ich die Personen kennen gelernt habe. Ich werde auch den 3. Teil vom
"Food Universe" lesen, da ich hoffe, manche Figuren tauchen wieder auf und bekommen einen größeren Platz gestellt.

Es ist eine Geschichte mit magischen Momenten und ein paar sehr spannenden Szenen. Das Buch liest sich gut, es gibt nicht viel Tiefsinn, dafür eine schöne Beziehung von Enkel und Großvater. Toma und Shiro sind mir sehr ans Herz gewachsen.

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