Samstag, 3. September 2022

Der Junge, der die Welt verschwinden ließ von Ben Miller

Harrison ist ein lieber Junge, er ärgert seine kleine Schwester nicht, macht seine Hausaufgaben, er scheint perfekt. Wenn seine Wutausbrüche nicht wären.
Diese sind berühmt berüchtigt und seine Eltern fürchten diese.

Bei einem Kindergeburtstag bekommt er einen schwarzen Luftballon geschenkt.
Dieser entpuppt sich als schwarzes Loch, wo Harrison den ungeliebten Brokkoli rein wirft. Außerdem die eklige Leber aus der Schulkantine. Doch das schwarze Loch saugt auch andere Dinge ein. Harrison muss aufpassen, was im Loch landet, es könnten Dinge sein, die ihm sehr am Herzen liegen.

Eine phantastische Geschichte über Wutausbrüche, die in den Griff kommen sollten.
Es steckt voller Magie, die das Herz erwärmt. Nicht nur für junge Leser ab 8 Jahre ist es ein Vergnügen, auch Erwachsene werden ihre Freude haben. Für die ganz kleinen Ohren, ist es zum Vorlesen auch gut geeignet.
Begleitet wird die Geschichte von netten Zeichnungen.

Wut ist nicht gut, doch was tun, wenn sie übermächtig wird? Die Faust in der Tasche und bis zehn zählen. Ein schwarzes Loch wäre praktisch, einfach rein damit, was nervt und stört. Doch wie die Geschichte zeigt, dies ist keine Lösung.

Der Autor Ben Miller ist Schauspieler, was der Phantasie zugute kommt. Mit diesem Kinderbuch hat er eine tolle Reise geschrieben, die neugierig auf den Weltall macht.
Am Ende gibt es eine schöne Erklärung über schwarze Löcher.

Das wunderschöne Cover ist ein Blickfang und macht sich gut im Bücherregal.


Keine Kommentare: