Holly stirbt viel zu jung. Im Himmel lernt sie Frieda kennen und die Gepflogenheiten vor Ort.
Holly will ein Engel werden, damit sie nach ihrer Familie schauen kann.
Doch
im Himmel regiert ein finsterer Mann. Was er sagt, ist Gesetz. Keiner
traut sich ihm zu widersprechen. Holly und Frieda müssen sich was
einfallen lassen, sonst stehen die Chancen gleich Null mit einem Blick
zurück auf die Erde.
Micha Lewinsky hat ein verrücktes Buch über den Tod und den Himmel geschrieben.
Es darf gelacht werden. Die Geschichte ist skurril und verdreht, dabei sehr liebenswert.
Holly mochte ich sofort. Sie ist witzig und hat kluge Sätze im Sinn.
Der
Erzählstil ist klasse, es kommen Sätze vor, die zum Nachdenken anregen.
Auch amüsante Wortspiele, die aus Hollys Mund kommen.
Es ist eine Geschichte, die zeigt, der Tod muss keine Angst machen. Es gibt schöne Szenen, die eine Gänsehaut verursachen.
Holly
versucht ihre Familie wiederzusehen und scheitert womöglich an Bortel,
der ist gemein und kommandiert die Anwesenden im Himmel herum. Eine
schwierige Situation für Holly und Frieda. Denn Bortel verhindert, dass
sie Engel werden können.
Ich habe mich prächtig amüsiert, gleichzeitig war ich ein bisschen traurig.
Im Buch kommen viele Emotionen vor, die mir die Charaktere nahe gebracht haben.
Niedliche Zeichnungen runden die schöne Geschichte ab.
Die
Altersempfehlung ist ab zehn Jahre, ich denke das passt, in dem Alter
müsste ein junger Leser das erforderliche Verständnis aufbringen. Ein
Erwachsener kann Hilfestellung geben. Ich habe das Buch mit 49 Jahren
gelesen. Kinder- und Jugendbücher mag ich gerne.
Insgesamt ist es eine phantastische Geschichte mit wertvollen Elementen. Die Figuren sind gut gestaltet und facettenreich.
Holly im Himmel hat mir sehr gefallen. Der Autor hat das Thema wunderbar verpackt.
Samstag, 27. August 2022
Holly im Himmel von Micha Lewinsky
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