Das Fräulein vom Amt spielt in Baden-Baden 1922.
Alma Täuber ist mit Leib und Seele Telefonistin. Sie ist sehr geschickt in ihrer Arbeit und hilft gerne ihren Kolleginnen in der Not. Nicht jede ist eloquent, Unterstützung ist da gut.
Bei einer Telefonschalte bekommt Alma Gesprächsteile mit. Eine äußerst unangenehme Stimme erzählt von einem erledigten Auftrag.
Die Polizei ist skeptisch. Nur der junge
Kommissaranwärter Ludwig Schiller ist beeindruckt von Almas Energie.
Gemeinsam gehen sie auf Mördersuche zwischen Kurgästen und Bäderhotels.
In der mondänen Welt fühlt sich Alma unwohl. Doch an der Seite des schneidigen Ludwigs hat sie Mut.
Es ist ein amüsanter Krimi mit sympathischen Charakteren.
Alma mochte ich sofort und ihre quirlige Mitbewohnerin Emmi ist ein Knaller.
Der Fall entwickelt sich knifflig. Ludwig ist von Alma angetan und bezieht sie die Ermittlungen mit ein.
Es bahnt sich was an zwischen den beiden.
Die Kombination aus leiser Liebesgeschichte und einem spannenden Kriminalfall machen das Buch zu einer sehr unterhaltsamen Geschichte.
Die Lesezeit war kurzweilig, die Seiten flogen dahin. Die Dialoge sind witzig, es hat mir Spaß gemacht, den Schlagabtausch von Alma und Emmi zu verfolgen. Der Cousin Walter ist auch eine lesenswerte Person.
Insgesamt fand ich alle Figuren gut gewählt.
Der Stil von Charlotte Blum ist lohnenswert.
Regine Bott und Dorothea Böhme bilden das Autorenduo. Wie sie einander gefunden haben, wird im Buch erwähnt.
Band 2 vom Fräulein vom Amt kommt demnächst. Diese Reihe hat Potential zu einer langen Reihe. Ich freue mich darauf, wieder von Täubchen und Wölkchen zu lesen.
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