Samstag, 6. Februar 2021

Kochen wie in Indien von Robi Banerjee; Indrani Roychoudhury

„Kochen wie in Indien“ stand bisher nicht auf meiner Wunschliste. Was mich doch zu dem GU Buch geführt, war das Cover. Bunt und gesund sieht es aus, viele Kleinigkeiten, dies verspricht Abwechslung auf dem Tisch.

Allerdings wird es in meiner Küche weder Knoblauch und Zwiebeln geben, noch scharfe Chilis.

Die anderen Gewürze habe ich bereits verwendet, nur mit Kardamonkapseln habe ich keine Erfahrung.

Dieser Tipp: „Vor dem Besuch bei indischen Freunden einen Tag fasten – ihr werdet Berge zu essen bekommen.“ gefällt mir. Nicht das Fasten, aber die Berge von Essen.

So ganz kann ich mich mit der indischen Küche nicht anfreunden, da fliegen bei mir einige Zutaten aus den Rezepten. Dies mindert aber nicht meine Meinung zum Buch. Die Gerichte kann man alle variieren und nach seinen eigenen Wünschen abändern. Was ich auch getan habe, denn scharf und süß gleichzeitig ist nicht mein Fall.

Die Fotos sind ansprechend und die Gerichte sehen sehr appetitlich aus. Sehr interessant ist eine Kombination aus Garnelen und Rettich. Normal würde ich auf diese Idee nicht kommen, ausprobieren werde ich es ganz sicher.

Man findet eine Vielzahl von interessanten Zutaten und außergewöhnlichen Kombinationen.

Ich hätte mir eine Übersicht gewünscht, was für Rezepte enthalten sind. Ist nicht weiter tragisch, das Buch lässt sich schnell durchblättern, um das gewünschte Gericht zu finden.

Beim genaueren Durchlesen musste ich einige Gewürze nachschlagen.

Kasuri Methi z.B., dahinter verbergen sich Bockshornkleeblätter. Damit kann ich mehr anfangen, Bockshornklee-Gouda ist ein Gedicht.

Ich liebe Bohnen, ganz besonders die Kidneys, da habe ich einige Rezepte gefunden, die definitiv gekocht werden. Grüne Bohnen finden ebenfalls Verwendung im Buch.

Indisch Kochen ist nicht jedermanns Sache, ich war zunächst sehr verunsichert aufgrund der Vielzahl an Gewürzen. Doch es lohnt sich, den Gerichten eine Chance zu geben. Ich werde anfangs sparsam würzen und später mutiger werden.


Namste und Lidschiye!


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