Freitag, 4. September 2020

Der laute Mond am stillen Horizont von Rhiana Corbin

 

 

June und Brennan sind das absolute Traumpaar, obwohl erst 17 Jahre, haben sie ihre Zukunft geplant. Auf jeden Fall wollen sie heiraten und Kinder bekommen.
Das Schicksal hat andere Pläne, Brennan fällt nach einem Schlaganfall ins Koma.
June verliert allmählich die Hoffnung, dass Brennan aufwacht. Als die Ärzte den Hirntod feststellen, bricht für June ihre Welt zusammen.
Sie verlässt die Stadt und zieht nach Jacksonville mit Blakely zusammen. Das Studium nimmt ihre ganze Energie in Beschlag, so vergeht die Zeit und es entsteht ein Sprung von 7 Jahren.
Als sie Reece kennenlernt, fühlt sie sich sofort zu ihm hingezogen. Doch June kann Brennan nicht vergessen und sie kann sich nicht auf eine Beziehung einlassen. Seit Brennan gab es niemand in ihrem Leben.
Aber Reece hat etwas an sich, was sich June nicht erklären kann. Als sie dahinter kommt, woran es liegt, dass ihr Reece so viel bedeutet, bricht erneut eine Welt zusammen. Mit dieser Erkenntnis kann June nicht umgehen. Hat die zarte Liebe eine Chance?

Das Buch hat nicht sehr viele Seiten, daher geht alles sehr schnell, was mir gut gefallen hat. Der Schreibstil ist unkompliziert und einfach verfasst. Die Geschichte ist mir ein bisschen zu perfekt, aber insgesamt konnte ich mich damit arrangieren.
Der Buchtitel passt zur Geschichte, da es von June und Reece ein Wortspiel ist.
Ich fand die Liebesbeziehung zwischen June und Brennan übertrieben, dafür dass die 2 so jung waren. Es war sicher ein großer Schock, aber deswegen alle Brücken abreißen, sogar die Beziehung zur Mutter, dies war mir zu viel Dramatik.
Ich sehe das Buch als leichte Lektüre für zwischendurch und fand viele Szenen herzschmelzend. Ein bisschen zu viel Glückseligkeit zwischendurch, aber auch das passt zum Buch. Ich bin nicht mit allem einverstanden, trotzdem bekommt das Buch von mir eine eher positive Bewertung.
Wenn man sich das Cover anschaut, weiß man sofort, in welches Genre das Buch gehört. Leichtigkeit, Drama, Trauer und viel Humor mit spitzen Bemerkungen machen es zu einem netten Lesevergnügen.
Das Ende fand ich allerdings sehr überzogen, da ist die Story zu übermütig geworden. Es gibt eine Wendung, die dafür gesorgt hat, dass ich dem Buch Abzüge machen muss.
 

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