Aktuell ist es genauso schwierig einen Marathon unter 2 Stunden zu laufen, wie eine Marathon-Veranstaltung genehmigt zu bekommen. Knackpunkt sind meist die Zuschauer, da der Veranstalter kaum Massen am Straßenrand vermeiden kann.
Es ist eine Gratwanderung. Der Veranstalter kann positive Schlagzeilen erzielen, wenn er als Erstes einen Marathon genehmigt und durchgeführt bekommt. Doch es kann auch nach hinten losgehen, wenn der Veranstalter für eine neue Ansteckungswelle beigetragen hat, weil sich zwei Personen am Straßenrand mit Corona oder Schweinepest angesteckt haben.
Jetzt hat adidas einen angeblich schnellen Laufschuh herausgebracht. Es gibt kein schlechteres Timing dafür. Wer braucht jetzt einen neuen Wettkampf-Schuh. Ich würde in robuste Trainingsschuhe investieren, die lange halten. Wer weiß wie lange die Krankheit in den Köpfen der Menschen noch anhält. Anfangs hat adidas den Verkauf über eine Art Verlosung von Kaufbestätigungen gestartet. Man musste sich quasi als Käufer bewerben. Scheinbar hatten sie mit soviel Andrang gerechnet, dass die Produktionsmenge nicht ausreichen würde. Dabei weiß doch jeder, dass adidas schon Masken nähen musste, um die Produktion auszulasten. Keine Sorge, es sind genügend Exemplare da. Nur eben keine Laufveranstaltung. Da hilft auch kein Carbon, nur ein Tee. Vielleicht sollte adidas Teebeutel herstellen, zum Abwarten und Tee trinken.
Der adidas Adizero Schuh ist extrem teuer. Der Vorteil, wenn sich die Wettkampfsaison noch ins neue Jahr 2021 hinzieht, dann werden unabhängige Schuhreviews zeigen, ob der Schuh was taugt. Später kann ich ihn im Schlussverkauf erstehen oder das verbesserte Nachfolgemodell bereits kaufen.
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