Freitag, 3. Juli 2020

Allegras Fluch von Kerstin McNichol


Wie kann ihr Vater nur?!? Dieses Flittchen ist gerade mal 9 Jahre älter als Allegra. Jasmin ist arbeitslos und hat kein Geld, da passt es natürlich gut, dass der fast doppelt so alte Alexander ihr einen Heiratsantrag macht. Verlobt! Allegra könnte ausrasten, aber alles was ihrem Vater dazu einfällt, ist ihr Stubenarrest zu erteilen. Sie muss einen anderen Weg finden, ihrem Vater die Augen zu öffnen. Jasmin ist ein geldgieriges Miststück.
Da hat die fünfzehnjährige Tochter eine Idee, sie schleimt sich bei Jasmin ein und verbringt einen Abend mit ihr. Dabei will Allegra sehen, ob sie mit Geld dieses verlogene Miststück von ihrem Vater weg bekommt.
Der Tank im Auto ist plötzlich leer, mitten in der Pampa zwingt die Frauen zu Fuß durch ein Waldstück zu gehen.
Sie verlieren die Orientierung und entschließen sich, im Wald zu übernachten. Da sie kein Netzempfang haben, können sie Allegras Vater nicht anrufen.
Am nächsten Morgen treffen sie auf merkwürdig angezogene Menschen und die sprechen auch seltsam.
Nach kurzer Zeit stellen Allegra und Jasmin fest, sie sind im Jahr 1899!
Nun wird es schwierig, in die eigene Zeit zurückzukehren.

Das Buch zieht sich trotz seiner wenigen Seiten sehr in die Länge. Die Dialoge versprühen nicht gerade sehr flüssige Leseunterhaltung. Teilweise habe ich die Seiten überflogen. Mich hat das Buch gelangweilt und ich war zeitweise genervt. Der Schreibstil ist ohne Schwung, ich hatte Probleme der Handlung zu folgen. Mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden. Einige Aktionen von Allegra und Jasmin waren mir zu unlogisch.
Mein Eindruck von der Leseprobe war schon mäßig, das Buch ist daher keine Überraschung und auch keine Enttäuschung. Man liest es und vergisst den Inhalt schnell wieder.
Ich kann leider keine positive Leseempfehlung aussprechen. 

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