Freitag, 3. April 2020

VGN in der Corona Krise

Der VGN (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH) reduzierte die Frequenz mit der die S-Bahnen fahren.
Begründet wurde dies mit der Empfehlung möglichst nicht die S-Bahn zu benutzen aufgrund des  Ansteckungsrisiko in den Zügen.
Aktuell fallen viele Menschen weg, die nicht mehr zur Arbeit fahren müssen. Dies führte zu der Entscheidung der Planung, dass weniger S-Bahnen fahren sollen. Was scheinbar egal ist, dass die verbleibenden Züge nun mehr ausgelastet sind und das Ansteckungsrisiko steigt.

Zudem kommen nun systemrelevante Berufe wie medizinsches Fachpersonal nicht mehr rechtzeitig zur Arbeitsstelle. Oder sie müssen eine Stunde vor ihrem Dienst erscheinen. Diesen Beruf kann man nicht zu Hause ausüben. Wieviel Steine wollen wir unseren Helfern in Not eigentlich noch in den Weg legen?

Wirtschaftlich spart der VGN, aber Jahreskartenbesitzer haben davon nichts. Sie zahlten im Voraus und bekommen nun weniger Leistung als zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses.

VGN hat uns daraufhin geantwortet, dass sie Verständnis für die Situation haben und daher den Leistungsbezugszeitraum um einen Monat verlängern. Das finde akzeptabel.
Eine Packung Klopapier hätte auch gepasst.
Siehe auch:
nordbayern.de - Zahlreiche Beschwerden: Züge zu voll, um Abstand zu halten

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